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Der Wetterhahn - Wilhelm Busch

Wie hat sich sonst so schön der Hahn
auf unserm Turm gedreht.
Und damit jedem kundgetan,
woher der Wind geweht.

Doch seit dem letztem Sturme hat
er keinen rechten Lauf.
Er hängt so schief er ist so matt,
und keiner schaut mehr drauf.

Jetzt leckt man an den Finger halt
und hält ihn hoch geschwind.
Die Seite, wo der Finger kalt,
von daher weht der Wind.

Zitat:
„ … In einer Beschreibung aus dem Jahr 1728, die sich in Grimms Deutschen Wörterbuch findet, ist die Wetterfahne >>ein auf höhen Gebäuden, an einer geraden, aufwärts gestellten eisernen Stange gerichtetes Blech in Gestalt eines Hahns oder Fähnleins, an dessen Bewegung man sehen kann, wo der Wind herkömmt …<<.“
(Aus „Alte Wetterfahnen“ von Siegfried Börtitz)

Wetterfahnen sind heute wieder in Mode gekommen. Nicht so sehr als Windanzeiger - eher als Schmuck und Zierte für ein Gebäude. Und so werden alte Wetterfahnen liebevoll restauriert und neue Wetterfahnen mit zum Teil auch kuriosen Inhalten gestaltet und wieder installiert.

Diese Webseite dokumentiert von mir entdeckte Wetterfahnen an den verschiedensten Orten. Dabei geht es nicht um Vollständigkeit sondern um die „Schönheit“ dieses kleinen und manchmal doch so fernen Schmuckelementes. Die Sammlung wird immer weiter vervollständigt.

Viel Spaß beim Stöbern.

NEU auf der Webseite Wetterfahnen:

Wetterfahnen in Sellin

Seit nunmehr 27 Jahren fahre ich in den Sommerurlaub nach Sellin auf dieInsel Rügen. Sellin ist eine Kleinstadt, die im Zentrum geprägt ist von vielen Villen in alter Bäderarchitektur. Die meisten dieser Villen haben Namen mit typografisch interessanten Schriften und Schildern.

Aber heute soll es um die Wetterfahnen in Sellin gehen. Fündig geworden bin ich dabei besonders auf der Granitzer Straße.

Erstellt: 05.08.2019