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September 2003 - 40 Jahre Schule "Am Kupferberg"

Unsere liebe alte Schule weiß eine Menge interessanter Stories zu erzählen:
über erfolgreiche oder die Lehrer nervende Schüler,
nette oder auch stressige Lehrer,
angenehme und unangenehme Erlebnisse...

Großenhainer Mittelschule "Am Kupferberg" gestaltete stimmungsvolle Geburtstagsfeier
Von Harald Kühne


Das Jahr 1963 hielt für unsere Stadt nicht nur Wetterkapriolen bereit. Der VEB Webstuhlbau feierte Erfolge auf der Leipziger Messe, auf der Meißner Straße erstrahlte eine neue Beleuchtung, das Rathaus wurde zwecks Renovierung eingerüstet und ... Im September wurde eine neue Schule am Kupferberg ihrer Bestimmung übergeben.
800 Schüler und 51 Lehrerinnen und Lehrer fanden hier ihr neues Domizil. "Alle trafen sich damals vor dem Gebäude der alten Schule in der Franz-Schubert-Allee zu einem Festumzug", erinnert sich Frieder Henker. Er war damals vor 40 Jahren als Kind dabei und schaute am Sonnabend bei der großen Geburtstagsfeier rein.
"In den Hofpausen liefen wir immer mit unseren ‚Bemmen' im Kreis. Das war ganz normal", meint er schmunzelnd. "Ich wurde 1962 noch in die Seeschule eingeschult", erinnert sich ein anderer Ehemaliger. "Ein Jahr später kamen wir dann in die ‚Clara'. Weil das Umfeld noch recht schmutzig war, mussten wir in der Schule Hausschuhe anziehen. Mit denen konnte man herrlich die langen Flure langschlittern", erzählt er lachend.
Der Schulhof hat sich inzwischen mächtig gefüllt. Heutige Schüler, Eltern, Omas, Opas, Bürger aus dem Wohngebiet sind gekommen. Vor allem über die vielen ehemaligen Kollegen und Schüler freut sich die Direktorin. Den Akteuren des Tages ist die Aufregung anzumerken. Als dann aber Manuela Hörster ans Mikro tritt, um die Feier zu eröffnen und das Logo mit dem Schriftzug "Europaschule" zu enthüllen, bricht der Bann. Ein buntes Programm, das in seiner Vielfältigkeit keine Wünsche offen lässt, folgt.
"Man kommt gar nicht durch, soviel ist los, meint Ursula Förster, das Sport-Urgestein Großenhains. Und Marcel Lindemann aus der acht wird nicht müde, die Veranstaltungen und Stände im Haus anzupreisen. "Wir haben uns mit Projekttagen auf das Ereignis vorbereitet", berichtet er.
Draußen auf der Bühne läuft das Hauptprogramm. Ganz im europäischen Sinne. Harry de Rooij und Hanni Geurts aus dem holländischen Stevensbeek sind begeistert. Gemeinsam mit weiteren internationalen Gästen und Bürgermeister Burkhard Müller verfolgen sie das Programm."Es ist fantastisch, was hier vollbracht wird. Vor allem der internationale Gedanke ist wichtig. Wenn unsere Kinder und Jugendlichen so erzogen werden, ist mir um ein einiges Europa nicht bange", meint Harry de Rooij. Dies ist auch der Grundgedanke, an den Direktorin Hörster resümierend anknüpft. Das Projekt "Wir sind eine Schule in Europa" wird die inhaltliche Zukunft der MS "Am Kupferberg" mit bestimmen. Innerhalb des "Comenius-Projektes" will die Schule gemeinsam mit den holländischen und ungarischen Partnern über drei Jahre ein spezielles Thema bearbeiten. Ob es mehr in die kulturelle Richtung oder ein Umwelt- und Naturthema werden soll, ist noch nicht entschieden.
Auf jeden Fall gaben die vielfältigen Infostände im Schulhaus, an denen sich auch die ausländischen Gäste beteiligten, einen Vorgeschmack auf die kommende, gemeinsame Arbeit.
Vorerst erfreuen sich alle an der Tombola mit gespendeten Sachpreisen von Firmen und Privaten

Der Schulneubau

1963

Die " alte Clara- Zetkin- Oberschule", die sich im heutigen Gebäude der 1. Grundschule an der Franz- Schubert- Allee befand, hatte zuletzt Platzmangel. Es wurden viele Ausweichmöglichkeiten gesucht, um den Unterricht zu gewährleisten. Durch den Schulneubau konnten die " alte Clara- Zetkin- Schule" und die sogenannte " Seeschule" in einem Gebäude zusammengefasst werden.