Schulpartnerschaft

"Gemeinsam im Unterricht – gemeinsam unterrichten"

23.09. – 27.09.2019

Im September 2019 reisten zehn Schüler gemeinsam mit Frau Höche, Frau Wosch und Frau Juhász nach Encs, um dort an vier Tagen zusammen mit Schülern und Lehrern der Partnerschule den Unterrichtsalltag zu erleben, sich über deutsche und ungarische Sprache auszutauschen und Ziele in der Umgebung zu erkunden.

Das Fach Deutsch als Fremdsprache am Gymnasium konnte auch mit unseren Schülern mit Leben gefüllt werden, sie halfen den ungarischen Schülern ihren Wortschatz zu erweitern.

  • Training mit Schülern der 11. Klasse für die mündliche Sprachprüfung Deutsch zu verschiedenen Themen und Situationen
  • Plakatgestaltung zu den Themen – Nationalfeiertage, Osterbräuche, die Stadt Encs
  • Literaturstunden zur Ballade „Der Erlkönig“ von Johann Wolfgang von Goethe
  • Englischunterricht zum Thema Geschichten „Russel the sheep“ und „The Gingerbred Man“
  • Sportstunden und Tanzunterricht

Kulturelle Highlights:

  • Besuch in der ungarischen Partnerschule in Szepsi / Slowakei mit Stadtführung, Besuch der Kirche und des Weinmuseums und kleinen Wanderungen in nahegelegenen Felslandschaften (Jászó - Berg und Zadielska Gorge - Schlucht)  mit beeindruckender Natur
  • Einkaufserlebnisse in Miskolc und auf dem Bauernmarkt in Encs

typisch ungarisches Essen zu den Mahlzeiten

Besuch ungarischer Schüler und Lehrer in Leipzig

24.03. – 29.3.2019        

Nun war es soweit. 14 ungarische Schüler und fünf Lehrer besuchten uns in Leipzig und wollten praxisnahen Unterricht selbst vor Ort erleben.

Wir stellten ein erlebnis- und lehrreiches Programm zusammen.

Montag:  Dienstag:     Mittwoch:   Donnerstag:   Freitag: Kennenlernen der Schule und der Umgebung Stadtführung durch die Leipziger Innenstadt Workshop bei der Caritas „Hans im Glück – Der Sinn des Lebens“ Fahrt durch Neuseenland und Besichtigung Völkerschlachtdenkmal gemeinsames Kochen in der Lehrküche Praxisunterricht in VDI Garage im Bereich Porschewerkstatt und Robotik Werksführung Porsche Besuch des Stadtgeschichtlichen Museums und Zoobesuch gemeinsames Abschlussfest mit Grillen Abschied

 

"Zusammen als Geschwister"-Jugendcamp in Encs

07.04. – 13.04.2019

Die Encser Schule richtete ein internationales Jugendcamp aus.

Es nahmen jeweils zehn Schüler aus der slowakischen Partnerschule Szepsi, aus der einer rumänischen Schule, aus unserer Schule sowie alle Schüler ihrer Schule teil. Wir hatten ein sehr vielfältiges und erlebnisreiches Programm.

Auszüge aus dem Wochenprogramm:

  • Begrüßung im Rathaus durch den Bürgermeister von Encs 
  • Besuch bei der Feuerwehr von Encs
  • Hospitieren - Deutsch als Fremdsprache, Englisch
  • Fahrradtour: Boldogkőváralja Burgbesichtigung
  • Tag der ungarischen Kultur - deutsche und ungarische Literatur, sportliche Wettkämpfe, kulinarische Köstlichkeiten, Volkstanz, Kochduell
  • Szerencs Stadtbesichtigung und Fahrt durch das Weingebiet
  • Miskolc Stadtzentrum
  • Ausflug nach Eger
  • Höhlenbad in Miskolctapolca
  • Schulbesichtigung in der slowakischen Partnerschule in Szepsi

Besuch an der Encser Schule vom 8.9. – 14.9.2018

Frau Juhasz, Frau Höche, Frau Bergner und Frau Wosch wurden erneut von ungarischen Kollegen eingeladen, um die Schulpartnerschaft beider Schulen zu vertiefen.

Es fanden Unterrichtsbesuche mit Schülergesprächen in der jeweiligen Unterrichtssprache, vordergründig deutsch und Hospitationen in den Fächern Deutsch und Englisch statt.

50 Briefe der Schüler der Klassen 6b und 7b konnten an die ungarischen Schüler übergeben werden. Diese freuten sich sehr über die Nachrichten unserer Schüler und beantworteten sie sofort. Viele Antwortbriefe konnten wir mit nach Hause bringen.

Wir stellten unsere Ergebnisse der Zusammenarbeit bei eTwinning ein – einer europäischen Internetplattform der Kommunikation und Kooperation für Schulprojekte.

Die Nachmittage nutzten wir, um kulturelle Highlights in der Umgebung kennenzulernen. Wir besuchten z.B. die Burg Füzer, die Tropfsteinhöhle Baradla Barlang sowie den Dom und die Altstadt von Kosice in der Slowakei. Bei der Gelegenheit statteten wir der ungarisch sprachigen Partnerschule in der Slowakei, in Szepsi, einen Besuch ab.

Wir wurden sehr herzlich und umsichtig von Schülern und Lehrern betreut und lernten interessante Dinge, nicht nur über das Umfeld sondern auch über die Schule, kennen.

Am letzten Tag unserer Besuchswoche stellten wir Möglichkeiten des Praxisunterrichtes und alternative Unterrichtsformen vor, die bei uns an der Schule eine wichtige Rolle spielen.

Dieses kam sehr gut an und weckte bei den ungarischen Kollegen den Wunsch, einiges davon vor Ort kennenzulernen.

Valediktion an unserer Partnerschule in Encs

Vertreter unserer Schule wurden als Ehrengäste geladen

4.5.2018 und 5.5.2019

In Ungarn ist es Tradition, dass Abiturienten, vor der Prüfungsphase verabschiedet werden und ihre zurückliegende Schulzeit und auch die bisher erreichten Ergebnisse in Kl. 12 reflektieren. Diese sogenannte Valediktion erfolgt sehr feierlich.

Die Schule ist außen und innen herrlich geschmückt mit Blumen.

Sogar in Klassenräumen werden kunstvoll Blumenbilder aus frischen Blüten gelegt – es sieht nicht nur hübsch aus, sondern es duftet auch herrlich. Für diese „Überraschung“ sind stets die 11. Klassen verantwortlich.

Nach einer kurzen Reflektion im Klassenzimmer mit ihrem Klassenlehrer, ziehen die Schüler der 12. Klassen klassenweise und singend, ihren Klassenlehrer in der Mitte, durch das Schulhaus, immer wieder durch ein Spalier von Lehrern und Ehrengästen. Es ist beeindruckend – alle einheitlich in Schuluniform, mit einer Ernsthaftigkeit und Ausgeglichenheit!

Schüler, Lehrer, Eltern, Ehrengäste und Familien finden sich auf dem Schulhof der Schule ein zur feierlichen Schulabschlussveranstaltung. Schüler der 12. Klassen werde für gute Leistungen geehrt und ausgezeichnet.

Am Ende der Veranstaltung wird die Schulwimpelstange an die 11. Klasse wie eine Art Staffelstab übergeben.

Diese Art der Verabschiedung ist sehr beeindruckend. Wir erfuhren, wie konsequent und doch stolz Traditionen gepflegt und weitergetragen werden.

Besuch unserer Partnerschule, erstmalig mit Schülern im April 2018

Budapest und sein UNESCO-Weltkulturerbe - 05.12.2017

Die Schüler des UNESCO-Neigungskurses beschäftigten sich über 4 Unterrichtsstunden mit dem "Andrassy Boulevard" in der ungarischen Hauptstadt Budapest, der 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Das Ergebnis hängt nun im Schaukasten und Sie können es hier sehen.

I. Thiele

 

Update zum Besuch in Encs - 21.09.2017

Yo napot, 

erneut beste Gruesse auch Ungarn. In den letzten Tagen haben wir viel von Land und Leuten gesehen. Unter anderem stand ein Besuch in der Universitätsstadt Eger(Erlau) auf dem Programm. Heute sind wir wieder in der Schule, besuchen den Unterricht und stimmen uns mit den Kollegen ab.

Gedanken gemacht haben wir uns auch darüber wie wir in Zukunft zusammenarbeiten koennen. Ideen und Pläne gibt es dafür schon einige. 

Soweit von uns. Bis bald und Vislat!

 

PS: Den ausführlichen Bericht zum Besuch mit dem Titel "Szia ismét - die 94. OS zu Gast am Váci Mihály Gymnasium" finden Sie aus Gründen der Übersichtlichkeit etwas weiter unten. 

Zweiter Besuch in Encs - 17. bis 23.09.2017

Frau Juhasz, Frau Bergner und Herr Thiele senden viele Grűsse aus Encs, Ungarn. Seit gestern sind wir an unserer Partnerschule und nehmen am Schulleben teil. Die Schulbank drűckten wir gestern fűr fűnf Stunden in den Faechern Ungarisch, Sport, Deutsch, Musik und Englisch. Es war sehr interessant zu sehen, wie Lehrer und Schueler hier miteinander umgehen und lernen. 

Gerade arbeiten wir an "Facebook" fűr Lehrer und unsere Schulen. Wir melden uns bald wieder!

Viele Gruesse

„Szia ismét - die 94. OS zu Gast am Váci Mihály Gymnasium“ vom 17.09. bis 23.09.2017

 

Kurz vor 16 Uhr landete am Sonntag, den 17.09.2017 der Flieger auf dem Budapester „Liszt Ferenc“ Flughafen, benannt nach dem Komponisten und Pianisten Franz Liszt und aus dem Musikunterricht wohlbekannt. Damit war die Reise noch nicht vorbei, denn Encs liegt ca. 180km von Budapest entfernt, nahe der slowakischen Grenze.

Bevor wir uns am Montag, den 18.09. in den Unterricht stürzten, begrüßten wir im Lehrerzimmer das Kollegium. Dabei überreichten wir unsere Gastgeschenke. Darunter Steckbriefe zu Ungarn aus dem Geografieunterricht von Frau Rüschmann, Briefe der Klasse 7A  von Frau Schmelzer sowie das aktuelle UNESCO-Jahrbuch und die Stolpersteindokumentation. Worauf alle Lehrer, Deutsche wie Ungarische, besonders stolz sind, ist die überreichte Einladung für 10 Schüler und 4 Lehrer zum UNESCO-Schülercamp vom 24.04.-27.04.2018. An unserer Schule werden sie gemeinsam mit Schülern und Lehrern der sächsischen UNESCO-Projektschulen zum Thema Gesundheit lernen.

Als Gäste und Zuschauer begann der Schultag für uns mit fünf Unterrichtsstunden. Auf dem Plan stand Englisch-, Deutsch als Fremdsprachen-, Ungarisch-, Musik- und Sportunterricht. Jede Stunde hatte ganz eigene Highlights. Doch gemeinsam war allen, dass die Schüler meist sehr aufmerksam waren und diszipliniert arbeiteten. So zitierte der Ungarischlehrer ohne Unterlass aus den Werken des ungarischen Dichters Sándor Petöfi, flocht dabei stets biographische und geschichtliche Informationen ein und verstand es zugleich, die Schüler für den 1849 in der Revolution gefallenen Ungarn zu begeistern.

Zusammenarbeit und viel Bewegung stand in der Sportstunde auf dem Programm. Bei vielen kleinen Wettbewerben und Spielen bewiesen die Schüler nicht nur, dass sie körperlich fit und sehr diszipliniert  sind, sondern auch als Team zusammenarbeiten können und fair im Umgang miteinander sind. Übrigens: Jede Klasse hat pro Tag eine Sportstunde.

Im Musikunterricht wurde das Lied „Erdö“ (Der Wald) gesungen und in Englisch charakterisierten sich die Schüler, die mit ganz unterschiedlichen Vorkenntnissen nun gemeinsam lernen, gegenseitig.

Freundlich, freundlicher, am freundlichsten - die allseits beliebte Adjektivsteigerung war Thema der Stunde im Deutschunterricht von Frau Gál.

Völlig überrascht wurden wir von der Überreichung eines dieser Ordner aus Holz mit den stilvollen Metallbeschlägen für die Dokumentation der Schulpartnerschaft, angefertigt vom Encser Hausmeister.

Unten ziert die Ordner das Encser Schullogo, darüber das Logo der Schulpartnerschaft. Letzteres kennen wir bereits von dem wunderbaren Teller, den wir im April beim Besuch der Kollegen in Leipzig erhalten haben.

Davon, dass die Region neben landschaftlicher Schönheit vieles zu bieten hat, überzeugten wir uns am Nachmittag. In die Geschichte tauchten wir bei Schlosshotel Palota in Lillafüred ein, das auch die Kulisse für den Film „Meseautó“ bot und eine wechselvolle Geschichte, unter anderem war es Lazarett im zweiten Weltkrieg, hat. In der bergigen Landschaft finden sich viele Höhlen, in denen prähistorische Funde, wie Werkzeuge und  Tierknochen, gemacht wurden. Die erwähnten Höhlen sind nicht nur für Archäologen interessant, sondern werden ebenfalls für touristische Zwecke genutzt. Das  großzügig angelegte Höhlenbad in Miskolctapolca zieht jährlich zahlreiche Besucher an.

 

Am Morgen des zweiten Schultages (Dienstag, 19.09.) begegneten wir den Schülern, die intensiv Deutsch lernen. In 4 Stunden stellten wir uns den Fragen der Schüler oder, wenn sie zu schüchtern waren, stellten wir ihnen Fragen.

Worum ging es? Unsere Städte, Lieblingsmusik, Hobbys, … ein ganz besonderes Hobby hat Bálint. Seiner Familie gehört ein großes Waldgebiet. In diesem fällt er in seiner Freizeit Bäume. Zwei Kettensägen nennt er sein Eigen. Für uns Anlass zum Schmunzeln.

Ein wichtiger Teil unserer Schulpartnerschaft wird auf der europäischen Internetplattform eTwinning stattfinden. Man kann sie als „Facebook“ für Schulen bezeichnen. „Sie bietet jedem (LehrerInnen, SchulleiterInnen, BibliothekarInnen, etc.), der in einer Schule in einem europäischen Land arbeitet eine Plattform um zu kommunizieren, kooperieren, Projekte zu entwickeln, sich auszutauschen und Teil einer der spannendsten Lerngemeinschaften Europas zu sein.“ Neben den Schülern und Lehrern haben auch die Eltern die Möglichkeit, sich dort anzumelden. Mittels Videokonferenzen, Chats und Blogs können dort alle miteinander kommunizieren. Unser Schulpartnerschaftsprojekt „Encs - Leipzig“ haben wir an diesem Tag angemeldet. Mittlerweile wurde es von eTwinning genehmigt und wir gestalten gemeinsam die Seite. Ein Projekt ganz im Sinne der Europäischen Union, durch sie wohl überhaupt erst möglich, denn sie finanziert  Partnerschaften wie die unsere. Dazu ein treffendes Wort von Konrad Adenauer, dem ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschlands von 1949-1963: „Unser Ziel ist es, dass Europa einmal ein großes, gemeinsames Haus für die Europäer wird, ein Haus der Freiheit.“

Nach Schulschluss besuchten wir die Burg Boldogkőváralja, welche über der Ebene auf einem Felsen thront und uns schon im vergangenen Jahr empfing. Das Kulturprogramm setzte sich an einem Ort fort, der in besonderer Beziehung zur deutschen Geschichte steht. Im Jahr 1440 erfand Johannes Gutenberg den Buchdruck und schon 1534 lag die erste gedruckte Übersetzung der Bibel von Martin Luther vor. Unsere ungarischen Kollegen führten uns nach Vizsoly, in dem eine Kirche, deren Fundamente bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen, die erste gedruckte Übersetzung der Bibel in das Ungarische beherbergt.

An den Wänden sind zahlreiche restaurierte Fresken zu sehen, die vor hunderten Jahren angemalt wurden und in einer Vitrine liegt die uralte Bibel in ungarischer Sprache. Ein ganz besonderer Ort, den man vielleicht in Budapest oder einem Kloster, ganz sicher aber nicht hier, vermutet hätte.

 

Gleich am Morgen des 20.09. ging es in die Universitätsstadt Eger (zu Deutsch Erlau). Bekannt ist die Stadt aus mehreren Gründen. Der ein oder andere wird an das Erlauer Stierblut, einen guten Rotwein, denken oder an die Thermalquelle und das Thermalbad.

Möglich wäre ebenfalls die Eszterházy-Universität. Musikkenner werden mit dem Namen Eszterházy den von Joseph Haydn verbinden, der für die fürstliche Familie arbeitete und viele klassische Werke komponierte. Dies tat er allerdings nicht in Erlau

Neben der Universität liegt die zweitgrößte Kirche Ungarns, die Kathedrale St. Johannes und St. Michael. Die von 1831 bis 1837 erbaute Kathedrale beeindruckt mit ihrer schieren Größe, dicken Säulen aus Marmor, den wunderbaren Fresken und einer imposanten Orgel.

1552 bot die kleine Besatzung, der über der Stadt liegenden mittelalterlichen Burg, unter der Führung von István Dobó, einer osmanischen Übermacht die Stirn und verteidigte erfolgreich die Stadt. Mit diesem ungarischen Sieg endete vorerst der Siegeszug der Osmanen in Europa.

Jedoch wurde Eger schon 1596 eingenommen. Es folgte eine 91 jährige Herrschaft der Osmanen, die unter anderem Moscheen und Bäder errichteten. Davon zeugt ein noch heute erhaltenes Minarett. Es  gilt als das nördlichste historische Bauwerk der Osmanen.

 

Für Donnerstag, 21.09. stand wieder Arbeit in der Schule auf unserem Stundenplan. Wir arbeiteten weiter an eTwinning, klärten und bearbeiteten organisatorische Fragen und sammelten Ideen für künftige Projekte.

 

Für den letzten Tag, den 22.09.2017, stand erneut intensives Arbeiten in der Schule auf dem Plan. Die Kollegen führten uns durch die Schule und stellten dabei nochmal organisatorische und schulische Besonderheiten heraus. Dabei begegneten wir dem ein oder anderen bekannten Schüler. Von jenen erhielten wir insgesamt elf Briefe für deutsche Schüler, die unbedingt beantwortet werden wollen.   

Des Weiteren besuchten wir den Unterricht in „Wirtschaft-Technik-Haushalt“, in dem eine Bastelarbeit auf dem Plan stand. Konzentriert und sorgfältig wurde mit den Materialien gearbeitet. Was dabei herauskommen sollte, durften sich die Kinder vorher aussuchen. 

Ziemlich kurzfristig aber sehr herzlich wurden wir wie schon im vergangenen Jahr im Rathaus von Encs empfangen und durch das Gebäude geführt. Dort begegneten wir auch dem Regionalpolitiker Herrn Doktor Ferenc Ódor, der sich interessiert nach uns und der Schulpartnerschaft erkundigte. Für uns eine Ehre von den Stadtoberhäuptern so freundlich empfangen und interessiert befragt zu werden und letztendlich auch wichtig, da wir für die Schulpartnerschaft immer Unterstützung benötigen.

Vor einer kleinen Mittagspause stellten wir uns gegenseitig die Lehrpläne verschiedener Fächer vor und überprüften sie auf Gemeinsamkeiten in Aufbau und Themenwahl. Ziel ist es, in den kommenden Jahren gemeinsam an Themen und Projekten zu arbeiten. Die Ergebnisse werden dann in der bereits erwähnten eTwinning Plattform präsentiert.

Am Nachmittag lernten wir die Umgebung näher kennen und fuhren gen Tokaj ins Zempleni-Gebirge.

Dort besuchten wir auch die für die ungarische Geschichte wichtige Rákóczi-Burg, die mancher Belagerung in ihrer Geschichte trotzte.

 

„Viszlát Magyarország!“

 

Nach sechs arbeits- und erlebnisreichen Tagen traten die Kollegen Juhasz, Bergner und Thiele am Samstag, den 23.09.2017 den Rückweg an.

 

Mittlerweile hat die Klasse 7A die Briefe aus Ungarn in Empfang genommen. Aufmerksam hörten die Schüler einander beim Vorlesen der Briefe zu. Die schöne Gestaltung vieler Briefe und die teilweise eingelegten Süßigkeiten ließen die Schüler staunen.

Auch aus den Klassen 8a, b und c meldeten sich an einem Briefwechsel interessierte SchülerInnen. Der Kontakt beider Schulen wird sich also wie gewünscht intensivieren und ab jetzt auch seitens der Schüler vertiefen.

I. Thiele

Kollegen aus Encs, Ungarn zu Besuch an unserer Schule - 26.03. bis 01.04.2017

Seit gestern sind vier ungarische Kollegen zu Besuch an unserer Schule. Nachdem bereits im vergangenen September vier Lehrer unserer Schule eine Kurzvisite in Encs absolvierten, sind nun der Schulleiter, sein Stellvertreter und zwei Deutschlehrerinnen des „Encsi Váci Mihály Gimnázium, Szakgimnázium és Kollégium“ zu Gast an der 94. Oberschule. Neben dem Kennenlernen der Schule und der Stadt, stehen Unterrichtsbesuche und Vereinbarungen für die zukünftige Zusammenarbeit auf dem Plan. 

Herzlich Willkommen! Wir wünschen eine angenehme und erfolgreiche Arbeitswoche. 

I. Thiele

 

Erster Besuch bei unserer ungarischen Partnerschule in Encs - 18.09. bis 20.09.2016

Von Sonntag bis Dienstag besuchten Herr Liebau, Fr. Bittner, Fr. Juhasz und Hr. Thiele das ungarische Gymnasium „Encsi Váci Mihály Gimnázium, Szakgimnázium és Kollégium“ in Ungarn. Ziel war es unsere künftige Partnerschule und die Kollegen kennenzulernen und natürlich unsere Schule vorzustellen.

Sehr herzlich und interessiert wurden wir von den Kollegen aufgenommen und begrüßt. Unsere Gastgeschenke, zum Beispiel ein Leipzig-Kalender, das UNESCO-Jahrbuch oder die Schulflyer kamen gut an. Besonders freudig wurden die Briefe der Klasse 6a in Empfang genommen. Selbstverständlich werden sie schon bald beantwortet!

Während der Führung durch die Schule erfuhren wir, dass die Schule wie unsere ca. 400 Schüler und 40 Lehrer hat. Ab der neunten Klassenstufe gibt es drei Profile, zwischen denen die Schüler wählen können: das sprachliche Profil (Deutsch oder Englisch), das naturwissenschaftliche Profil und das ökonomische Profil. Bevor sich der Schüler ein Profil  auswählt, hat er die Möglichkeit die sogenannte "nullte Klasse" zu besuchen. Das bedeutet, die Schüler lernen ein ganzes Schuljahr entweder Deutsch / Englisch, Informatik oder Sport mit erhöhter Stundenzahl.

Auch wurden wir vom Bürgermeister der Stadt Encs empfangen. Er freut sich sehr darüber, dass unsere Schulen miteinander arbeiten wollen und wird die Zusammenarbeit unterstützen. Für die Zukunft hoffen wir auf einen engen Kontakt, der es uns und unseren ungarischen Freunden ermöglicht, einander nicht nur kennenzulernen, sondern auch voneinander zu lernen.

Nach zwei arbeitsreichen Tagen ging es wieder zurück nach Leipzig. Nun sind wir gespannt, wie es weitergeht. Der Auftakt war jedoch sehr vielversprechend!

I. Thiele