Am 6. Juni 2011 zeichneten Kultusminister Roland Wöller und Europaminister Jürgen Martens sechs Schulen mit dem Gütesiegel "Europaschule in Sachsen" aus. Als eine von drei Grundschulen erhielt die Franz-Mehring-Grundschule das Gütesiegel für fünf Jahre.
Um Europaschule werden zu können, müssen besondere Qualitätskriterien eingehalten werden. Voraussetzung sind neben den europäischen Partnerschaften auch die intensive Förderung von Sprachkompetenzen der Schüler und insbesondere die Einbeziehung europäischer Themen in den Unterricht. Dies kann durch Projekttage und -wochen geschehen, aber auch durch außerunterrichtliche Angebote zu europarelevanten Themen. Angebote müssen aus verschiedenen Sprachräumen Europas vorliegen. Die Schulen, die sich für das Gütesiegel bewerben, sollten zudem als Multiplikator für die Vermittlung des Europagedankens in ihrer Region wirken und die Teilnahme ihrer Schüler an Wettbewerben zu europäischen Themen fördern. Außerdem ist die Professionalisierung des Lehrerpersonals durch Fortbildungen in europarelevanten Bereichen und durch sprachliche Qualifizierung ein wichtiger Bestandteil von Europaschulen.