Am Mittwoch, den 02.05.2018 trafen wir uns 07:00 Uhr mit Frau Creutz, Herrn Kranz und Herrn Schwarz am Dresdner Hauptbahnhof. 07:30 Uhr kam unser Flixbus nach Berlin Alexander Platz.

Gegen 11.00 Uhr kamen wir an und begaben uns erstmal in Richtung Hacksches Viertel. Dort sollte sich die Blindenwerkstatt von Oot Weidt befinden. Bevor wir unsere Führung begannen, stärkten wir uns erstmal mit einer Pizza.

Anschließend sind wir zum „Otto-Weidt-Museum" gelaufen und begannen mit unserer Führung. Karl Kröhnke führte uns durch das Hackische Viertel und durch die ehemalige Besenfabrik. Wir erfuhren viel über das Leben  jüdischer Menschen, die hier gelebt hatten. Er erklärte uns, was es mit den Stolpersteinen aus sich hat. Die Stolpersteine sind dafür da, um an die jüdischen Familien zu erinnern, die ins KZ verschleppt und ermordet wurden.

Dabei erzählte er uns über den ehemaligen Besitzer der Besenfabrik Otto Weidt. Dieser verlor im 1. Weltkrieg sein Gehör. Dadurch durfte er aus der Marine aussteigen. Er machte eine Besenfabrik auf, in der er Blinde und Sehbehinderte beschäftigte und vor den Nazis versteckte. Er zeigte uns den Raum, wo er die jüdische Familie  versteckt hatte. Leider wurde das Versteck verraten weil, ein Mitarbeiter rauchen ging und einen ehemaligen Bekannten  traf, dem er alles erzählte. Dieser war auch ein Jude, aber ein Kollaborateur, der ihn verriet. Wir waren sehr beeindruckt.

Später hatten wir noch 2 Stunden Freizeit. Leider ging es danach wieder nach Hause. Es war ein sehr schöner Tag.

Lucas und Silvio