-Verlassen des Schulgeländes

Verlassen des Schulgeländes vor der Sekundarstufe II

Nach vielen Abstimmungen, Diskussionen mit den beteiligten Gremien und dadurch harter Arbeit – von April 2014 bis Februar 2015 –, erreichten wir endlich unser Ziel: Die Schüler der 10. Klassen dürfen von nun an ab dem 2. Halbjahr das Schulgelände während der Mittagspause verlassen. Vielleicht klingt es wie eine kleine Sache, doch es steckt eine Menge aufwendiger Arbeit dahinter, denn sowohl Lehrer als auch Eltern mussten davon überzeugt werden, dass sie uns vertrauen können und wir uns auch außerhalb des Schulgeländes an die Regeln halten und aus den Fehlern der Anderen im Schuljahr 2012/13 gelernt haben und es sehr zu schätzen wissen, dass uns noch eine Chance gegeben wird.

Um unser Vorhaben in die Realität umsetzen zu können, gründeten wir (Julia Kreitner 9/1, Philipp Hilscher 10/1 und Anna Golde 10/3; Schuljahr 2014/2015) mit Unterstützung von Frau Stöcker und Herrn Steinbrecher die "AG Mittagspause", die sich mehrmals traf, um eine sinnvolle und zielorientierte Vorgehensweise zu besprechen.

Damit ein Beschluss zu unseren Gunsten gefasst werden konnte, mussten also erst die Lehrer durch einen Besuch in der Gesamtlehrerkonferenz mit dem Thema informiert werden. Daraufhin sollten wir jedoch erst einmal das Einverständnis der Elternvertreter und Ladenbesitzer am Ullersdorfer Platz einholen und den Inhabern der umliegenden Geschäfte beteuern, dafür Sorge zu tragen, dass sich die negativen Vorfälle der vergangenen 10. Klassen nicht wiederholen werden. Nachdem wir dann auch einer Elternratssitzung beigewohnt haben, dort mit einem positiven Ergebnis herausgegangen sind und uns mit den Ladenbesitzern abgesprochen haben, wurde in einer weiteren Gesamtlehrerkonferenz endlich beschlossen, den Schülern das Verlassen des Schulgeländes nun ab der 10. Klasse im 2. Halbjahr zu gestatten.

Wie dargestellt, es steckte ein ganzes Stück Arbeit und Entschlossenheit dahinter, dieses Vorhaben durchzubringen. Dieser Beschluss kann allerdings bei Fehlverhalten schnell wieder aufgehoben werden. Da mit dieser Freiheit auch eine große Verantwortung einhergeht, appellieren wir an die Vernunft der Schüler.