März
Strasbourg im März 2010
14 Tage in Strasbourg im März 2010
Am 17.03.2010 war es endlich soweit. Zum ersten Mal nahmen wir (Schüler aus der 9/1, 9/2, 9/3) an einem Schüleraustausch teil. Unser Ziel war Strasbourg, die Hauptstadt des Elsass. Wir wohnten in Gastfamilien, dort lebten und lernten wir den französischen Alltag kennen.
Manches war ganz schön ungewohnt, auch gab es anfangs manchmal Missverständnisse, da die andere Sprache für beide Seiten gar nicht so leicht war. Wir sind uns aber alle einig, es war eine tolle Erfahrung sich in einem fremden Land zurechtzufinden.
Auch einmal das französische Schulleben zu erleben, war eine Herausforderung, da in Frankreich z.B. Essen und Trinken im gesamten Schulhaus streng verboten ist!
Neben dem Alltag unserer französischen Partner lernten wir Strasbourg und einige Sehenswürdigkeiten im Elsass kennen. Die Kathedrale von Strasbourg ist wirklich beeindruckend!
Auch die Führung im Europa-Parlament oder unsere Wanderung auf den Heiligen Berg des Elsass, den Mont Saint-Odile wird uns in Erinnerung bleiben.
Elsässischer Flammkuchen – lecker! Am letzten Abend waren wir eingeladen in ein typisches Restaurant und konnten essen, so viel wir wollten!!
Am 31.03. hieß es schon wieder Abschied nehmen, aber am 09.06. wird es ein Wiedersehen in Dresden geben. Dann werden unsere corres 14 Tage unseren Alltag und unser Dresden erleben – wir freuen uns darauf!
Melanie Schüz und Fabienne Weder 9/3
„Good Evening! Bonsoir! Salvete spectatores! Добрый вечер! Guten Abend!“, hieß es am Donnerstag, dem 11.03.2010, um 18.00 Uhr in der Aula des Gymnasiums Dresden-Plauen. Mehrere Schüler begrüßten in ihrer Fremdsprache alle Anwesenden zum diesjährigen Fest der Sprachen. Dann hielt Frau Neef eine kurze Ansprache, mit der sie das Fest eröffnete. Anschließend wurden zwei Schüler für ihre erfolgreiche Teilnahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen geehrt.
Den Anfang des Programms aus sechs Theaterstücken der Schüler bildete ein bekanntes Märchen: Schneewittchen, „La Blanche-Neige“ auf Französisch. Wer beim Französisch lernen noch in den Anfängen steckt, konnte hier ein paar neue Vokabeln aufschnappen: die Schüler nannten, eingebettet in das Stück, unter anderem die Namen verschiedener Bestandteile des Hauses und einiger Obst- und Gemüsesorten.
Es folgte - ebenfalls auf Französisch - „Dornröschen“, präsentiert von der Klasse 6/2. Auch dieses Stück zeichnete sich durch aufwendig gestaltete Kostüme und Musikeinspielungen aus.
Als nächstes lauschten die Zuschauer der Klasse 6/1, die „Das Rübchen“ auf Russisch vorspielte. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von der Fremdsprachenassistentin, die sich zur Zeit an unserer Schule aufhält.
Danach kamen auch die Lateinschüler und -lehrer auf ihre Kosten: die Klasse 7/5 erzählte die Geschichte von „Pyramus und Thisbe“ in Reimform. Dabei wechselten sich die lateinischen und entsprechenden deutschen Verse ab, sodass auch Zuschauer, die des Lateinischen nicht mächtig sind, dem Stück sehr gut folgen konnten.
Um das friedliche Zusammenleben verschiedener Völker und die Rolle der Frauen dabei ging es in der „Frauenkohorte“, einem witzigen Asterix-und-Obelix-Stück, dargeboten auf Deutsch von der Klasse 8/4.
Den Schluss des Programms bildete eine beliebte Erzählung von Wilhelm Busch: drei Klassen führten unterschiedliche Ausschnitte aus „Max und Moritz“ auf. Mit viel Einsatz und Kreativität präsentierten die Klassen 6/5, 7/4 und 10/1 die Streiche der bösen Buben auf Englisch, Latein und Russisch.
Im Laufe des Abends wurde aber auch ein Lehrer von seiner Klasse ausgezeichnet: Herr Trebing hatte es sich nicht nehmen lassen, selbst an seinem Geburtstag seinen Schülern bei der Aufführung beizustehen und bekam deshalb ein kleines Präsent überreicht.
Insgesamt war das ein sehr schöner Abend, der wieder einmal bewiesen hat, dass Fremdsprachen aus mehr als nur dem trockenen Vokabeln-Büffeln bestehen.
Meline Macher, 9/1