Exkursionen und Projekte

Herbstkonzert

Der 9. November wird auch als Schicksalstag der Deutschen bezeichnet. Die Reichsprogromnacht und der Mauerfall sind nur zwei Beispiele für die Bedeutung dieses Datums.

Um diesen Tag zu würdigen, laden wir Sie am 09.11.2016 um 19 Uhr zum Herbstkonzert in unsere Aula ein. Neben einem musikalischen Programm erwarten Sie Einblicke in die deutsche Geschichte.

Karten sind nach den Herbstferien in der Bibliothek erhältlich. Der Eintritt ist frei – Spenden für die Abikasse der Klassenstufe 12 werden jedoch gerne entgegengenommen.

Charlotte Bäcker


Antiketag der fünften Klassen

Auch im Schuljahr 2015/2016 durften die Schüler der Klassenstufe 5 in die beeindruckende Welt des alten Griechenlands eintauchen. Im Rahmen des Antiketags, der am Montag, dem 20. Juni 2016, stattfand, lernten die Kinder das Alltagsleben und die Kleidung der alten Griechen kennen. Zudem probierten sie sich im chorischen Sprechen gemäß den Traditionen des griechischen Theaters. Auch die spannenden Wettkämpfe der olympischen Spiele durften ebenso nicht zu kurz kommen wie das selbstständige Experimenten im Sinne antiker Wissenschaftler wie Archimedes oder Pythagoras.

Einen besonderen Höhepunkt stellte in diesem Schuljahr der Besuch von Herrn Yannis Channa dar, welcher aufgrund seiner griechischen Wurzeln für die Schüler auch das moderne Griechenland lebendig werden ließ. So erfuhren die Lernenden nicht nur, welche kulinarischen Spezialitäten das Land heute zu bieten hat, sondern ferner, welche Unterschiede es zwischen der alt- und neugriechischen Sprache gibt, welche Götter heute noch verehrt werden und welche Ruinen und Tempel besonders sehenswert sind.

Mit diesen vielfältigen Erfahrungen und Erlebnissen stellte der Antiketag einen gelungenen Abschluss des ersten Schuljahres am Gymnasium und der ersten Begegnung mit dem Fach Geschichte dar.

Möge die Begeisterung der Schüler für das Fach auch in den kommenden Schuljahren Früchte tragen!

Ich danke allen Mitwirkenden herzlich für ihr großes Engagement.
F. Jung


Ägypten aus erster Hand

Kann man im Nil baden? Werden verstorbene Ägypter noch mumifiziert? Tragen die Menschen in Ägypten manchmal noch alte Trachten?

Diese und viele weitere spannende Fragen konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5/1 am Montag, dem 14.03.2016, Herrn Channa, im Geschichtsunterricht stellen. Nachdem sie sich ausführlich mit dem alten Ägypten beschäftigt hatten, sollten sie nun einen Einblick in die moderne Lebenswelt und Kultur der Ägypter erhalten. Was die Klasse tatsächlich in den 45 Unterrichtsminuten erfahren durfte, ging jedoch weit über einen ersten Einblick hinaus.

Die Wurzeln von Herrn Channa, dem Papa einer Schülerin der Klasse, liegen sowohl in Ägypten als auch in Griechenland, sodass er für die Kinder den idealen Ansprechpartner darstellte. Ihm gelang es, dass die Arme der Lernenden kaum mehr stillhielten, so viele Fragen trugen sie in sich. Dabei gab unser Gast sowohl einen allgemeinen Überblick über das moderne Land, lieferte jedoch zugleich auch ganz persönliche Eindrücke über die ägyptische Schule, über den Umgang mit Krokodilen, die Nutzung von Kamelen, über typische ägyptische Speisen oder auch über Angelpartien am Nil. Spätestens, als die Schülerinnen und Schüler erfuhren, dass heute lediglich noch ein kleiner Teil der Ägypter in Hieroglyphen schreibt oder dass kein Pharao mehr im Land herrscht, wurde klar, dass sich das alte Ägypten, welches ihnen im Unterricht begegnete, doch sehr verändert hat.

Sichtlich überrascht zeigten sich die Kinder schließlich über die vielen Gemeinsamkeiten, die doch zwischen der scheinbar unbekannten ägyptischen und der eigenen Lebenswelt bestehen. Wie hätte man das besser erfahren können als „aus erster Hand“?

Am Ende der Stunde war sich die gesamte Klasse 5/1 einig: Der Besuch von Herrn Channa war eine große Bereicherung für den Unterricht. Eine solche lebendige Geschichte muss unbedingt wiederholt werden – spätestens dann, wenn uns Herr Channa mit auf die Reise in das moderne Griechenland nimmt.

Vielen herzlichen Dank, lieber Herr Channa, für diesen nachhaltigen interkulturellen Austausch!

Die Klasse 5/1 und Frau Jung


Geschichtsmesse Suhl 2014

Foto: Geschichtsmesse Suhl 2014

Was kann denn Begabungsförderung konkret bewirken?

Zwei Schüler aus der Klassenstufe 11, Julius Simmank und Tobias Brüßler, zeigten vor 300 Gästen der Geschichtsmesse  in Suhl, was man mit Begabungsförderung erreichen kann: Beeindruckend präsentierten sie den Beitrag, mit dem sie beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2013 gemeinsam mit Anna-Sophie Hohlfeld, Olga Kiriy und Georg Brauer einen 2. Platz gewonnen hatten.

Entstanden ist dieser Beitrag im Rahmen der Begabungsförderungsschiene  der GTA. Der Beifall des sehr sachkundigen Publikums und viele Gespräche zwischen den anregenden Veranstaltungen waren ein verdienter Lohn, die Einladung der Bundesstiftung Aufarbeitung, ein Referat zum Thema „Junge Leute erforschen das 20. Jahrhundert“ zu halten, war doch etwas Außergewöhnliches für Schüler .

Eine Kurzzusammenfassung ihres Beitrags auf der Geschichtsmesse  ist zu finden unter: http://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/uploads/geschichtsmesse/2014-lesebuch_web.pdf

Die Broschüre, die im Rahmen des Geschichtswettbewerbs entstand und die Forschungsergebnisse zum Thema „ Nachbarn in der Geschichte“ dokumentiert,  ist ausleihbar in unserer Bibliothek.

In diesem Zusammenhang noch einmal erwähnenswert ist, dass die „Stolperstein-Verleger“ aus der 6. Klasse auch mit einem 2. Bundespreis ausgezeichnet wurden und damit die jüngsten Preisträger auf Bundesebene waren. Auch ihre Arbeit ist in der Bibliothek ausleihbar.

Uta Knobloch



Ausstellung des Jüdischen Frauenvereins Dresden e.V.


Stolpersteine als Ergebnis eines Geschichtsprojekts

Unsere Stolpersteine sind verlegt. Herzlichen Dank an alle, die uns bei diesem Geschichtsprojekt unterstützt haben.

23.9.2013 Bei der Feierstunde zum Gedenken an alle die Opfer des Nationalsozialismus, an die ab morgen an ihren letzten freien Wohnorten in Dresden mit Stolpersteinen erinnert werden soll, hielten Konstantin, Marissa und Tami eine Gedenkrede  zum Schicksal der Familie Kühnert.  Der langanhaltende Beifall des vollen Saales war eine wohlverdiente Anerkennung.

24.9.2013 „Unsere“ Stolpersteine sind an Ort und Stelle. Acht Schüler aus den 7. Klassen waren dabei, als Gunter Demnig die Steine verlegte. Ihre Beiträge unterstrichen den würdigen Rahmen der Veranstaltung, die Gespräche mit den Angehörigen der Opfer, die extra aus der Schweiz angereist waren, waren besonders eindrucksvoll und warmherzig. Drei großartige Musiker umrahmten die Verlegung auf der Weinbergstraße mit einfühlsamer  Klezmermusik. Ein aufregendes Geschichtsprojekt hat einen würdigen Abschluss gefunden.

Tipp: Die lesenswerte Broschüre über das Leben und Sterben der Mutter und ihrer kleinen Tochter, die im Rahmen des Geschichtswettbewerbs entstanden ist, ist in der Schulbibliothek für alle einsehbar.

Uta Knobloch


Geschichtswettbewerb

Erfolgreiche Begabungsförderung:  

Drei Gruppen vom GDP am Start des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten –

drei Preise auf Landesebene erhalten,  

das ist kann sich sehen lassen!

Herzlichen Glückwunsch an die Wettbewerbsteilnehmer aus den Klassen 6, 9 und 10.

Am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten nahmen in diesem Jahr aus unserer Schule drei Gruppen teil, insgesamt waren es 20 Schüler, die intensiv außerhalb des „normalen“ Unterrichts forschten und jeweils eine Broschüre mit ihren Ergebnissen einsendeten.

Und alle drei Gruppen erhielten auf Landesebene Preise. Herzlichen Glückwunsch!

  • Jüngste sächsische Landespreisträger sind die elf Kinder der Begabungsförderungsgruppe Geschichte, die zum Thema „Wenn Nachbarn nicht mehr helfen können“ schrieben und  das tragische Schicksal einer Familie im Nationalsozialismus verfolgten.
  • Fünf Schüler der Klasse 10 erforschten, auch auf  Archivalien aus dem Schularchiv gestützt, Nachbarschaftsgeschichten in der Zeit des NS an unserer und anderen Dresdner Schulen und werden ebenfalls Landessieger.
  • Einen Förderpreis erhalten vier Schüler aus Klasse 9, die die Nachbarschaft zwischen Dresdnern und vietnamesischen Vertragsarbeitern am Ende der DDR-Zeit erforschten.

Die Landespreisträger  qualifizierten sich. Was ihre Ergebnisse  auf Bundesebene ausrichten können, wissen wir im Herbst. Wir sind sehr gespannt!

Gewonnen haben alle: Die Beiträge sind in je einem Belegexemplar in unserer wiedereröffneten Bibliothek einsehbar.


Schüler arbeiten mit dem Stolpersteine eV gegen das Vergessen

Die elf Schüler der Begabungsfördergruppe Geschichte  aus der 6. Klasse werden im September einen Stolperstein am letzten Wohnort der Familie, über die die sie im Rahmen des Geschichtswettbewerbs geforscht haben,  verlegen und sammeln Spenden dafür.

Mehr über das Projekt Stolpersteine unter: http://www.stolpersteine.eu/start/

Geschafft: Wir danken Spendern, der Stolperstein ist durch Spenden von Schülern, Eltern und Lehrern finanziert.

Liebe Schüler, sehr geehrte Damen und Herren,

Wir sind Schüler der Begabungsförderungsgruppe Geschichte und nehmen am Geschichtswettbewerb zum Thema „Nachbarn in der Geschichte“ teil. Wir stießen bei Recherchen auf die Familie Kühnert, welche im Februar 1945 von den Nationalsozialisten in den Tod getrieben wurde. Seit wir wissen, was der Familie widerfahren ist und warum, möchten wir mit einem Stolperstein daran erinnern.

Der Stolpersteine-Dresden e.V. befürwortete unsere Anfrage: Im September wird dieser Stolperstein am letzten Wohnort der Familie verlegt werden. Die Patenschaft für diesen Stein ist mit einer finanziellen Aufwendung in Höhe von 120 Euro verbunden.