Schüleraustausch mit St. Petersburg

Gelebte Schulpartnerschaft

Der Schüleraustausch zwischen unserem Gymnasium und unserer Partnerschule in Sankt Petersburg fand seine Fortsetzung. Wir haben unsere Gäste am 26.09.2018 zwar in einem provisorischen Busbahnhof, aber sehr herzlich und mit fröhlichem Gesang empfangen.

Das Geburtstagskind, Fr. Anna Viktorovna Poliakova, Schulleiterin der „Petrischule“ hatte sichtlich viel Freude an dieser Überraschung. Unsere Vorfreude, gute Vorbereitung, der neue Standort und Nähe zur Stadtmitte und das schöne Wetter haben uns in die Karten gespielt, so dass der diesjährige Austausch einfach toll war. Nicht zuletzt auch deshalb, weil zwei Russischklassen unseres Gymnasiums an unseren Aktivitäten teilgenommen haben. In der Projektarbeit, die Fr. Krause geleitet hat, sind aus den Fotos aus St. Petersburg und Dresden schöne Kollagen entstanden. Unsere Schüler und Familien hatten diesmal mehr Zeit für die Begegnung in der Freizeit gehabt und wirklich vielseitig die Gastschüler verwöhnt.

Umso schwieriger war es, sich am 06.10.2018 in der Frühe zu verabschieden. Die intensiven Kontakte versprechen, dass an der neuerworbenen Freundschaft festgehalten wird und unsere Partnerschaft eine weitere Fortsetzung verdient hat.

Frau Dr. G. Egelkraut


Дружба продолжается! – Die Freundschaft geht weiter!

Im Zeitraum vom 17.03 – 26.03.2018 nahmen 13 Schüler der Klassen 9/1 und 10/1 mit Frau Krause und Frau Dr. Egelkraut an dem deutsch-russischen Schüleraustausch teil. Das fünfte Mal schon fuhren sie nach Sankt Petersburg zu unserer Partnerschule „Petrischule Nr. 222“.

Dieses Mal erlebten sie die Stadt bei mildem Winter und ihre Sehenswürdigkeiten wie aus einem Märchenland.

Der diesjährige Austausch war thematisch eine Fortsetzung des vorigen. Das Thema „Was uns verbindet“ wurde dieses Jahr in Gruppen künstlerisch umgesetzt. Die Schüler bearbeiten vier Themen und mithilfe von Fotografien soll am Ende eine kleine Ausstellung entstehen.

Diese Reise hatte aber nicht nur pädagogischen Hintergrund, sie sollte auch den Schülern helfen ihren Horizont zu erweitern, sich fremdsprachlich zu verständigen und auch neue Kontakte zu knüpfen. Es wurde schnell festgestellt, dass uns Vieles mit unseren Austauschpartnern verbindet und sich daraus auch eine Freundschaft entwickelte.

Wir freuen uns schon, unsere Austauschpartner in Dresden vom 26.09. – 06.10.2018 begrüßen zu dürfen und bereiten schon eifrig das Programm für ihren Aufenthalt bei uns vor.

Anna Maria Trischberger, 10/1


Здравствуйте ребята! – Das Wiedersehen zum zweiten Teil unseres Schüleraustausches

Nachdem eine Gruppe von Schülern unserer Schule im Mai in Sankt Petersburg zu Gast war, stand nun der Gegenbesuch unserer russischen Gäste an. Am Nachmittag des  13. September versammelten sich die Teilnehmer am Hauptbahnhof (Bayrische Straße), um die Gruppe abzuholen, welche  mit dem Bus aus Berlin ankam. Jeder nahm seinen Austauschpartner mit nach Hause, wo die eigene Familie vorgestellt und die schönen Geschenke unserer Gäste übergeben wurden. 

Am nächsten Tag fand die offizielle Begrüßung in der Aula statt. Umrahmt von einem kleinen musikalischen und rezitatorischen Programm eröffneten wir den zweiten Teil unseres Austausches. Im Anschluss wurde den russischen Gästen unsere Schule gezeigt, dies geschah durch die am Austausch teilnehmenden deutschen Schüler der Klasse 11, selbstverständlich auf Russisch. Nach zwei Hospitationsstunden und dem Mittagessen verbrachten wir den Nachmittag im Großen Garten. Beim Gondeln auf dem Carolasee kamen an diesem heißen Tag nicht alle trocken davon….  Anschließend stellte ich allen Austauschteilnehmern die Parkeisenbahn vor, nach einer Rundfahrt durch den Park ließ dann jeder individuell den Tag ausklingen.

Am Donnerstag und Freitag genossen die Gäste aus Sankt Petersburg eine Stadtrundfahrt und Führungen durch verschiedene Sehenswürdigkeiten und kulturelle Einrichtungen in Dresden. Durch den an unserer Schule geltenden Hitzeplan stand nach dem festen Programm stets mehr Zeit für individuelle Tätigkeiten am Nachmittag zur Verfügung, die wir mit Spaziergängen an der Elbe oder verschiedensten Museumsbesuchen in kleineren Grüppchen verbrachten.

Die Wochenendtage waren ebenfalls komplett für Ausflüge in den Gastfamilien vorbehalten, wieder schloss man sich zusammen und fuhr nach Prag, Berlin oder einfach ins Dresdner Umland.

Der Wetterumschwung bereitete den meisten keine große Freude, am Montag standen für unsere Gäste dennoch die Porzellan-Manufaktur und Stadterkundung  in Meißen auf dem Plan. Während die Schüler der Klasse 11 am Dienstag die Schule besuchten, ging es für die Sankt Petersburger und die komplette Klasse 10/1 unter Begleitung von Frau Neumann und Herrn Richter (Referendar) ins Elbsandsteingebirge (Sächsische Schweiz). Unsere Wanderung führte von Stadt Wehlen über die berühmte Bastei nach Rathen, wo auf dem Amselsee noch einmal Boot gefahren werden konnte.

Der Mittwoch wurde noch einmal komplett in der Schule verbracht.  Die Schüler hatten im Vorfeld einen der sechs Schwerpunkte des Projektes „Was uns verbindet“ ausgewählt, auf den sie sich während des Besuchs konzentrieren wollten. Grundidee war dabei immer der Vergleich zwischen Dresden und Sankt Petersburg. Jede Gruppe erarbeitete dazu jetzt in Zusammenarbeit mit den Austauschpartnern ein deutsch-russisches Plakat, auf dem die Ergebnisse festgehalten wurden.  

Nach den Präsentationen fuhren alle gemeinsam zum Abschluss-Bowling. Der letzte gemeinsame Abend endete bei Bratwurst, Cola und selbst zubereitetem Сбитень (einem typisch russischen Getränk) zusammen mit den Eltern auf dem Schulhof. Und schon hieß es wieder Abschied nehmen, als am Morgen des 22.09. um 06:45 Uhr der Bus nach Berlin fuhr.  Es kam zu teilweise emotional sehr bewegenden Szenen der Verabschiedung, nachdem sich viele auf ein baldiges Wiedersehen in Dresden oder Sankt Petersburg verständigt hatten. Dank zahlreicher moderner Medien bricht der Kontakt aber hoffentlich nicht ganz ab. 

Für die komplette Organisation bedanken sich die Teilnehmer noch einmal herzlich bei Frau Neumann und Frau Dr. Egelkraut!

Till Menzer, 10/1


Дорогие друзья! - Ein Zwischenstand zu unserem Schüleraustausch (Teil 1: Mai 2016)

Schon zum vierten Mal fand unter dem Motto "Was uns verbindet" vom 04. bis 13. Mai der Schüleraustausch zwischen unserem Gymnasium und der Sankt Petersburger "Petrischule No. 222" statt, an dem circa 15 Schüler der Klassen 9/1 und 10/1 teilnahmen.
Am Abfahrtstag starteten wir sehr früh, unser Flug ging um 06:15 Uhr am Dresdner Flughafen. Wir mussten über Frankfurt am Main fliegen, weil es von Dresden keinen Direktflug nach St. Petersburg gibt. Nach unserer Ankunft um 13:00 Uhr Ortszeit in Sankt Petersburg wurden wir von unseren Gastfamilien am Flughafen sehr freundlich empfangen und abgeholt.
Wir besichtigten natürlich einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, zum Beispiel den Newski-Prospekt (Невский проспект), die Eremitage (Эрмитаж) oder die Isaak-Kathedrale (Исааакиевский собор). Das alles wurde uns bei großartigem Wetter präsentiert, zehn Tage Sonnenschein und fast kein Regen!
Auch waren Hospitationen im Unterricht, ein Besuch des Jekaterinenpalastes und des Piskarjowskoje-Gedenkfriedhofs eingeplant. Die nach der Schule verbliebene Zeit sowie die Wochenenden und Feiertage verbrachten wir mit unseren russischen Austauschpartnern und den Gastfamilien. Dies betraf vor allem auch den Tag des Sieges, an dem viele von uns die Militärtechnik-Parade oder ähnliche Feierlichkeiten live mitverfolgten.
Natürlich durfte das Beobachten der nachts geöffneten Brücken nicht fehlen, was manchem am nächsten Tag vor Übermüdung die Konzentration raubte. Als Abschlusshöhepunkt stand zudem eine Schiffsfahrt auf der Neva und den angrenzenden Kanälen auf dem Programm.
Da es für viele Teilnehmer die erste Reise nach Russland war, konnte man sehen, wie viele Schüler sichtlich vom Reiseziel begeistert waren, wurde doch auch so manche Alltags-Szenerie mit altem Lada-PKW, Trolleybus oder anderem für Russland typischen Utensil bildlich festgehalten.
Voller Vorfreude warten wir nun auf den Mitte September anstehenden Gegenbesuch, zu dem es einmal wieder "Добро пожаловать!" heißen wird.
Für die Organisation des Austausches und die Meisterung vieler bürokratischer Hürden sei schon jetzt einmal Frau Neumann, Frau Steiding und Frau Dr. Egelkraut herzlich gedankt!

Autoren: Till Menzer, Justus Czarnikow