Québec

Wir schauen über den großen Teich – Rencontre à Québec

Im Oktober war es endlich so weit: fünf Monate nach ihrem Besuch in Dresden sind wir, 26 Leute vorwiegend aus der Oberstufe, zu unseren kanadischen Austauschschülern nach Québec geflogen.

Vor unserem Wiedersehen haben wir Deutsche aber erst einmal noch zwei Tage in einem Hostel in der kanadischen Metropole Montréal verbracht. Dort war der US-amerikanische Einfluss definitiv nicht zu übersehen – beeindruckende Wolkenkratzer, ein schachbrettartiges Straßennetz und riesige Kreuzungen für ebenso große Autos. Besonders einprägsam war der Besuch der 1976 erbauten Olympiaanlage inklusive des Olympiaturms, von dem man einen tollen Blick über Montréal und den Strom Saint-Laurent hatte.

Mit einem kurzen Zwischenstopp bei einer Ahornfarm – um diesen süßen Sirup kommt man in Québec definitiv nicht herum – ging es weiter zu unseren Austauschschülern, von denen wir mit einem gemeinsamen Frühstück in der Schule begrüßt wurden. Die nächsten Tage waren voll damit, das Wiedersehen zu feiern, sich in das Familienleben einzufinden, die Kultur kennenzulernen und Québec zu besichtigen. So versuchten wir uns beispielsweise alle gemeinsam beim Curling, einer populären Eissportart in Quebéc, und besuchten die Altstadt mit vielen kleinen Boutiquen sowie dem meistfotografierten Hotel der Welt, dem Chateau Frontenac. Auch standen Unterrichtsbesuche sowie Ausflüge zu einem Ureinwohnerdorf und den Wasserfällen (Chute) Montmorency auf dem Programm. An den Wochenenden war genug Zeit, die Familie kennenzulernen, für Whale Watching oder eine Tour zur Île d’Orléans.

Doch viel zu schnell hieß es auch schon wieder, Abschied zu nehmen. Wir haben wirklich eine tolle Zeit mit den Austauschschülern verbracht, viel gesehen und noch mehr gelernt! Und wer weiß, vielleicht ist es auch kein „Adieu“, sondern ein „À Bientôt“?

Frederike Bäcker