April

05.04. Mentoring-Themenübersicht

12.04. Lehrervolleyball

Lehrer am Netz erfolgreich

 Erstmals startete ein Lehrer-Volleyball-Team am 9.11.18 zum 99. Lehrer-Volleyballturnier, welches von Reichenbacher Pädagogen traditionell zweimal im Schuljahr organisiert wird. Zum Auftakt der Turnierspiele fehlte dem Goethe-Team noch etwas die Fortune und verpassten einen Satzgewinn mehrmals knapp. Zum 100. Turnier am 12.04.19 half die Erfahrung bereits trotz krankheitsbedingter Unterbesetzung deutlich erfolgreicher zu agieren. In einer sehr umkämpften ersten Partie wurde der Rekordsieger von der Weinholdschule Reichenbach knapp 2:1 bezwungen. Direkt im Anschluss ging es gegen das Graupner-Gymnasium Kirchberg, welches sich im Spielverlauf mit mehreren Verletzungsunterbrechungen selber schwächte. In diesem Spiel ließen die Auerbacher aber nichts anbrennen und gewannen klar 2:0. Durch die beiden Siege wurde letztendlich Platz 8 erreicht und der Aufstieg von Gruppe C in Gruppe B gefeiert. In dieser gilt es sich dann im nächsten Schuljahr zu etablieren.

 Zum Goethe-Team gehörten:

Frau Linkmann, Frau Kohler, Frau Berbalk, Herr Dick, Herr Wander, Herr Langner und Herr Lange, J.

15.04. Ethik mal Anders

„Krieg – Stell dir vor, er wäre hier“

Auf ein Gedankenexperiment ungewöhnlicher Art ließen sich ein Teil unserer Ethikschüler der 10. Klassen ein. Schauspieler vom Theater Plauen-Zwickau gastierten am 17.04.2019 an unserer Schule und präsentierten das Klassenzimmerstück Krieg – Stell dir vor, er wäre hier, ein Werk der dänischen Autorin Jane Teller.

Ist es vorstellbar, dass hier in Europa Krieg ausbricht? Wer würde gegen wen kämpfen und warum? Wie würden wohl unsere Tage aussehen? Wovor hätten wir am meisten Angst? Wie würden wir uns verhalten? Und wohin würden wir gehen? Die Schüler waren aufgefordert, sich auf die für sie unvorstellbare Situation einzulassen und am Beispiel eines 15-jährigen Jungen eine Fluchtgeschichte mitzuerleben. Sie erlebten seine Herausforderungen auf der Flucht und nach seiner Ankunft. Die Schüler fühlten einen Perspektivwechsel, der bis heute nichts an Aktualität verloren hat, lädt er doch dazu ein, die Fronten zu wechseln und sich das vorzustellen, was für viele Menschen alltäglich, für uns eine schreckliche Dystopie ist: KRIEG. Hier, bei uns. Mit allem, was dazugehört: Angst, Hunger, Kälte, Zerstörung, der Flucht in ein fremdes Land, dem Verlust jeglicher Sicherheit, der Heimat, dem, was man für seine Zukunft geplant oder erhofft hat. Auch wurden die Schüler mit gängigen Vorurteilen konfrontiert, mit denen Flüchtlinge umgehen müssen. Die Schüler waren jedoch nicht nur Zuschauer, sondern wurden aktiv mit eingezogen. Gemeinsam bauten sie das Klassenzimmer so um, dass immer wieder neue Räume entstanden: Das zerstörte Zuhause des Jungen, ein Flüchtlingslager oder eine Straße in Ägypten, dem Ziel der Flüchtlingsfamilie.

Nach der 40minütigen Vorstellung der Schauspielerin Julia Hell fand noch ein Nachgespräch mit einer Theaterpädagogin statt. Im Sitzkreis waren die Schüler aufgefordert, ihre Gedanken, Gefühle, Meinungen oder auch Ängste oder Kritik zu äußern. Ein großer Dank geht an die Schauspieler und Mitarbeiter des Theaters, die es uns ermöglicht haben, ein hochaktuelles Thema unserer Gesellschaft außerhalb des klassischen Unterrichts zu erörtern.

 

J. Scholz (FL Ethik)