Am 25. Mai trafen sich am späten Nachmittag 18 aufgeregte Zweitklässer, eine gespannte Mama und Frau Stoyan zur Lesenacht in der J.F. Herbart Grundschule.
Zuerst musste in 2 Klassenzimmern Platz geschaffen werden, um die Schlafsachen herrichten zu können. Alle Kindern halfen eifrig zusammen und so wurde es schnell in beiden Zimmern sehr gemütlich. Im Anschluss trafen wir uns in einem Lesekreis und trugen uns gegenseitig das vorletzte Kapitel unserer Klassenlektüre "Papino und der Taschendieb" vor. Alle waren schon sehr gespannt, wie die Geschichte ausgeht...
Aber zunächst machten wir uns in den Schulgarten auf, denn dort sollte Abendbrot gegessen werden. Die Gemüseplatten waren in Lichtgeschwindigkeit leergeräumt und alle warteten gespannt auf die leckeren Wiener, die wir dank Frau Teuschers Hilfe genießen konnten. Im Anschluss spielten wir Tiermemory und Beruferaten.
Nachdem alle aufgegessen hatten, führte uns Frau Teuscher auf einen schönen Spaziergang durch das schwarze Holz. Das dieser eine richtige Abenteuertour werden sollte, ahnten wir bei Aufbruch noch nicht. Durch die starken Überschwemmungen in den letzten Tagen mussten wir die ein oder andere kniffelige Stelle überwinden und unsere Schuhe waren am Ende kaum wiederzuerkennen. Deshalb zogen wir diese bei unserer Rückkehr direkt am Schuleingang aus und bewegten uns nur noch auf Socken und in Hausschuhen durch das Schulhaus.
Jetzt war ein wenig Zeit zum Spielen und Toben. Wir hatten eine Menge Spaß! Als wir uns zum Schlafen fertig gemacht hatten, schlüpften wir in unsere Schlafsäcke und lasen mit unserer Taschenlampe das letzte Kapitel unseres Buches. Danach war dann Nachtruhe.
Nach einer recht kurzen Nacht war unsere gemeinsame Zeit schon fast vorbei. Während die Kinder ihre Plätze aufräumten, die Klassenzimmer in Ordnung brachten und ein gemeinsames Spiel spielten, bereiteten unsere fleißigen Elternhelfer im Speiseraum ein Frühstücksbuffet vor, das einem Hotelfrühstück in nichts nachstand. Die Kinder staunten nicht schlecht, als sie das Frühstücksangebot sahen und griffen beherzt und dankbar zu. Danach ging es müde, aber glücklich nach Hause.
Vielen Dank an alle Helfer! Ohne Sie wäre ein so unvergessliches Erlebnis nicht möglich gewesen.