Medien in aller Vielfalt
Die letzte Woche vor den Ferien stand unter dem Motto "Medien". An zwei Tagen beschäftigten sich die Schüler mit verschiedenen Themen. Im Zentrum standen dabei weniger elektronische Medien, sondern bekannte "Klassiker" aus dem Alltag wie Video, Zeitung, Lehrbücher oder Veranstaltungsmoderation. Die Gruppen stellen sich hier kurz vor:
Von der Idee zum Lehrbuch: Besuch im Klett-Verlag
Die Gruppe "Lehrbuch" befasste sich mit einem Medium, dass die Schüler jeden (Schul-)Tag nutzen: das Lehrbuch. Nach einem kurzen Ausflug in die Geschichte interessierten die Schüler sich vor allem für die Merkmale eines guten Lehrbuchs. Diese wurde nicht erarbeitet, sondern sogleich angewendet. Als kleine Gutachter für Schulbücher fanden die Mädchen und Jungen schnell heraus, dass ihre Lehrbücher ganz gut sind, aber auch so manche kleine Schwäche aufweisen. Der nachfolgende Besuch im Klett-Verlag am 05.02.2015 bot dann Gelegenheit, sich mit den Machern unserer Schulbücher zu treffen und vieles über deren Arbeit zu erfahren. Der Verlagsleiter und eine Redakteurin erklärten die vielen Schritte, die zur Entstehung eines Schulbuches notwendig sind. Die Schüler durften auch eine Probeseite herstellen und so ihre Ideen ganz praktisch anwenden. Dies machte viel Spaß. Außerdem sorgte eine nette Bewirtung mit Brezeln und Apfelsaft für gute Stimmung. Vielen Dank an den Klett-Verlag.
M. Coccejus
Nachwuchs-Sportreporter unterwegs: Über die Hockey-WM berichten
Nach einer kurzen Einführung in die Welt des Journalismus und in die Geschichte der Tageszeitung mit Schwerpunkt Leipzig, haben die Nachwuchs-Reporter gelernt, was eine Reportage von einer Nachricht unterscheidet, wie ein Bericht sein sollte, wie ein Interview vorbereitet wird und warum auch Kommentare wichtig sind. Gestärkt von der Theorie ging es dann in die Praxis. Zur Hallenhockey-WM in die Arena. Mit Zettel und Stift - oder Aufnahmegerät - bewaffnet, machten sich die Kinder auf die Suche nach Geschichten. Diese werden nun einige als Nachricht, einige als Bericht, einige als Reportage und einige als Interview aufschreiben. Hinzu kommen zwei Kommentarschreiber - und fertig ist die Zeitung.
L. Pohlenz
Und Action … Ein Video über unsere Schule entsteht
Die "Video-Gruppe" beschäftigte sich mit der Erstellung eines kurzen Werbefilms für das Gymnasium Schönefeld. Unterstützung bot uns Herr Martin vom Medienpädagogischen Zentrum Leipzig (MPZ), der mit seinem Medienmobil anreiste. Zuerst wurden alle Utensilien wie Kameras, Laptops, Mikrofone usw. ausgeladen und bestaunt. Dann folgte eine Einführung in grundlegende Dinge, die es beim Umgang mit den Kameras, beim Filmen allgemein und dem professionellen Führen von Interviews zu beachten gilt.
Nach der Sichtung der angefertigten Ideensammlung bildeten sich Filmteams heraus. Ein Team war für die Interviews mit Schülern und Lehrern verantwortlich, die anderen - ausgestattet wie professionelle Reporter des Fernsehens - filmten die Schule von außen, die Räume und Fachkabinette, die große Turnhalle und machten sogar Mitschnitte im Unterricht.
Nachdem alle Aufnahmen und Interviews "im Kasten" waren, begann das Sichten des mehrstündigen Filmmaterials, um geeignete Szenen für ein ca. fünfminütiges Werbevideo auszusuchen. Diese Arbeit erwies sich als äußerst zeitaufwendig und wurde erst am Montag nach den Winterferien beendet.
Vier besonders engagierte Schüler und Schülerinnen, nahmen den Feinschliff vor und beendeten unseren kleinen Werbefilm. Na, seid ihr und sind Sie inzwischen neugierig geworden? Bald werden wir ihn veröffentlichen …
Unser herzlicher Dank gilt Herrn Martin vom MPZ, der mit seiner bewundernswerten Geduld und Gelassenheit zum Erfolg des Medienprojektes mit unseren 5.-Klässlern beigetragen hat.
M. Fischer