Deutsch - Französischer Schüleraustausch 2008/2009

Schüleraustausch Brest – Dresden 2009

 

Wie auch in den letzten Jahren fand auch für dieses Jahr für die 9. Klassen ein Austausch statt.

Im Oktober / November fand der erste Teil des Französischaustausches statt – unsere Franzosen erkundeten Dresden und lebten in ihren Gastfamilien. Es entstanden Freundschaften und eine große Vorfreude auf Frankreich entstand.

Als es endlich am 18.03.09 um 19.30 losging, waren alle sehr gespannt und aufgeregt.

Nach einer langen, aber sehr lustigen Fahrt, erreichten wir, zwar sehr müde, doch gespannt, am 19.03.09 gegen 9Uhr unser Hotel in Paris.

Den 19.03.09 verbrachten wir, bei  sonnigem, warmen Wetter in Paris. Wir fuhren mit der Metro, sahen den Notre Dame, das Louvre, die Champs-Elysees, den Triumpfbogen und besuchten den Eifelturm. Alle waren hingerissen von der Aussicht und der Stadt und wir kamen aus dem staunen nicht mehr heraus. Nach dem besucht des Eifelturms ging es weiter zum Sacre Coeur.

Erst gegen 21.30 kamen wir zurück zu unserem Hotel und fielen müde, aber glücklich in unsere Betten.

Den nächsten Tag fuhren wir 8Uhr nach St. Michel. Schon überwältigt von Paris erreichten wir St. Michel und kamen wieder mal aus dem Staunen nicht heraus. Nach 1,5 Stunden Freizeit um uns die Burg anzuschauen, ging es weiter nach Brest.

19.00Uhr kamen wir dann auch endlich in Brest an, voller Erwartungen, Spannung und Müdigkeit. 

Unsere ersten zwei Tage verbrachten wir uns unseren Gastfamilien. Dadurch lernten wir unsere „Familie“ und die Sitten der Franzosen besser kennen.

Nach einem erlebnisreichen Wochenende hieß es für uns am Montag Schule. Nicht wie in Deutschland gingen wir auf dieselbe Schule, sondern auf 3 unterschiedliche.

Gleich am ersten Tag machten wir eine Stadtreally in Brest, welche zwar sehr anstrengend, aber auch interessant war.

Wie am vorherigen Tag besuchten wir am Vormittag die Schule, jedoch besuchten wir am Mittag ein Meereskundemuseum – OcéanPolis.

Am Mittwoch mussten wir nicht in die Schule, denn wir machten mit unseren Franzosen eine Strandwanderung und gingen Strandsegeln. Das Strandsegeln war ein voller Erfolg.

Donnerstag gingen wir bis zur 2 Stunde in die Schule und fuhren anschließend nach Lesven-Jaquare (eine der 3 Austauschschulen), um uns bretonische Tänze anzuschauen. Dies war sehr lustig, denn wir sollten / dürften selber bretonische Tänze tanzen. Nach einem sehr leckeren Mittagessen in der Schule, fuhren wir in eine Bio-Bäckerei, in ein Freilichtmuseum und stellten Papier her.

Eine Bootsfahrt zu dem höchsten Leuchtturm Europas sollte uns am Freitag bevorstehen, jedoch spielte das Wetter nicht mit. Da zu große Wellen waren, konnten wir nicht auf das Meer hinaus fahren, sonder machten eine kleine Bootsfahrt auf einem Fluss. Trotzdem war es noch ein gelungener Tag mit einem Besuch in Supermarkt – um „Carambar“ und „Sidre“.

Außerdem fand am Freitag unsere Abschlussfeier statt, welche nach anfänglichen Problemen sehr schön und lustig war.

Unser Wochenende verbrachten wir wieder in unseren Gastfamilien.

Am Montag hieß es dann leider Abschied nehmen. Dabei flossen wieder einige Tränen und der Abschied viel uns allen sehr schwer.

Nach einer 22 stündigen Fahrt kamen wir dann wieder in Dresden an.

Für uns war es unverwechselbare, aufregende und schöne 13 Tage. Es war eine große Herausforderung für jeden, dennoch sollte jeder so eine große Change wahrnehmen und dieses Austausch, soweit er angeboten wird, annehmen und mitmachen. Einerseits lernt man sehr viel dazu, man bekommt eine bessere Aussprache und Gehör für das Französische, anderseits schließt man Freundschaften und man lernt das Land auf eine ganz andere Weise und auch intensiver lernen.

Mittwoch,25.März 2009-Frankreich


An diesem Mittwoch standen eine kleine Strandwanderung und Strandsegeln auf dem Programm.

Nachdem alle Schüler von ihren Schulen abgeholt wurden und wir uns auf einem Parkplatz unweit vom Strand trafen,ging es auch gleich mit dem Wandern los. Das Wetter war für dortige Verhältnisse eigentlich ganz gut. Sonne und Wolken wechselten sich oft ab.

Unsere Wanderung dauerte ungefähr 45 Minuten. Am Anfang ging es noch schön den Sandstrand entlang,doch dieser war nur relativ kurz. Bald darauf folgte steiniges Terrain mit Muscheln,Algen und anderen widerlichen Pflanzenresten. Es war eine echte Herausforderung für uns alle nicht nass zu werden und überhaupt zu unserem Picknickplatz sicher zu gelangen. Dort angekommen ruhten wir uns aus,aßen und spielten Fußball. Von dem Hügel, auf dem wir saßen, hatten wir eine herrliche Aussicht auf den Atlantik,mit seinem überwältigenden Blau,den Wellen und den kleinen Inseln. Mit den Bussen,welche schon am Picknickplatz auf uns warteten, fuhren wir dann zum Strand, wo wir uns im Strandsegeln ausprobieren durften.

Nach einer kurzen Einführung auf französisch und einer Einteilung in drei Gruppen, durften wir dann zu unseren kanuähnlichen Fahrzeugen mit Rädern und einem Segel wandern. Diese standen auf dem riesigen Strand,der eigentlich nur so riesig war,weil gerade Ebbe herrschte. Wir hatten ideale Bedingungen, da genügend Wind vorhanden war. Dadurch konnten wir schnell beginnen und auch mit hoher Geschwindigkeit in unseren Strandfahrzeugen über den Sand jagen. Wir hatten verschiedene Parcours zum Fahren zur Auswahl, welche unterschiedlich schwer waren, aber dennoch viel Spaß machten.

Nach knapp zwei Stunden war das Strandsegeln leider schon vorbei und wir mussten wieder zurück zu den Bussen laufen. Auf dem Weg zurück waren wir sehr überrascht, wie schnell die Flut unseren Segelplatz bald wieder mit Wasser bedeckte.

Nun ging es wieder zu den unterschiedlichen Schulen zurück und anschließend zu unseren Austauschfamilien. Dort konnten wir uns dann gründlich waschen, da wir vom Segeln von dem nassen Sand bespritzt wurden und demzufolge dreckig waren.

Der Abend wurde dann in den Gastfamilien verbracht oder mit Freunden.

Tom Schädel, Georg Mettig

 

Paris, 17. und 18. März 2009Nach einer ca. 12-stündigen Fahrt, kamen wir gegen 9.00 Uhr an unserem Hotel  „Première Classe“ an. Blauer Himmel, Sonnenschein, angenehm kühler Wind. Dieses Wetter bestimmte den gesamten Tag in Paris. Schließlich machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt mit der Métro. Zuerst kamen wir am „Notre Dame“ an. Alle staunten, wie riesig und prunkvoll diese Kathedrale ist, als wir sie betraten. Weiter ging es zu Fuß zum „Louvre“, der uns ebenfalls den Atem stocken ließ. Sofort wurden Bilder aus allen möglichen Winkeln geschossen. Das nächste Ziel war der Triumphbogen. Um dorthin zu gelangen, bekamen wir knapp drei Stunden Freizeit. Einige waren direkt auf der Suche nach Boutiquen, andere sonnten sich in dem Park, den man zum Triumphbogen hin durchqueren konnte. Angekommen am Triumphbogen liefen wir ca. 30 Minuten zum Eiffelturm, wo wir endgültig von den Socken gerissen wurden. Allen hing die Kinnlade bis zum Boden. Sofort hatten wir nur noch einen Gedanken: „ AB AUF DEN EIFFELTURM!“. Nach relativ kurzer Zeit  konnten wir nun die Stadt der Liebe von ganz oben betrachten. Durch die perfekten Wetterverhältnisse, reichte der Blick unendlich weit. Alle waren unglaublich begeistert, wie schön und weiß Paris aussieht. Wir wären alle am liebsten noch länger dort oben geblieben, doch die Zeit drängte. Unsere letzte Station für diesen Tag, war das Künstlerviertel  „Montmartre“. Als wir ankamen, war die Sonne bereits untergegangen, sodass wir Paris auch einmal bei Nacht bewundern konnten.

Überall blinkte, leuchtete und funkelte es. Traumhaft. Nachdem wir nun den ganzen Tag unterwegs waren, freute sich jeder nur noch auf sein Bett. So gingen die ersten Lichter gegen 22.50 Uhr aus. Jeder hat wahrscheinlich von dieser Prächtigen, Atemberaubenden, Riesigen, Individuellen, Sensationellen Stadt geträumt.                                                                                     

*P     A     R     I     S*

 

                                                    Claudia Klebau, Nina Große