Computergestütztes Messen

Heiße Zeiten für Lehrer und Schüler

Am 29.5.2018 fand am HEG ein Experiment statt, welches so heiß war, dass sich nur ein Lehrer und sechs Zehntklässler in den Experimentierraum trauten. Ob die Schüler der Hitze standhalten können?

Es wird schnell klar, dass es sich hier nicht nur um ein gewöhnliches Physik-Experiment handelt. Denn dieses Experiment wurde mit einem Computer durchgeführt. Insgesamt hatten die Schüler eine Stunde und dreißig Minuten Zeit zur Durchführung.

Auf unsere Frage, warum so ein Experiment im FvU durchgeführt wird, antwortet Herr Skomski: "Die Schüler können sich so mit der modernen Messtechnik vertraut machen und so sind die Messwerte auch genauer".

Zum Aufbau brauchten die Schüler einen Datenlogger, Temperatur-/Spannungssensoren, ein Grundbrett für einen Schwingkreis, ein Steckernetzteil und ein Aluminiumkörper. Jetzt kamen schweißtreibende Temperaturen ins Spiel: Der Aluminiumkörper sollte im Wasserkocher über 60 °C erhitzt werden. Anschließend untersuchten die Schüler die Abkühlung des Aluminiumkörpers in Abhängigkeit von der Zeit, einmal in Luft auf Papier und ein anderes Mal in Luft auf Aluminium. Danach sollten eine Auswahl der Messdaten und beide Temperaturkurven protokolliert sowie der typische Kurvenverlauf interpretiert werden. Schließlich wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede verglichen.

Ich war besonders fasziniert davon, dass die Schüler trotz hoher Temperatur cool geblieben sind. Das Einzigartige an diesem Experiment ist meiner Meinung nach das Messen mit dem Computer.

Vincent K.