Bewegte Kunst

Bewegte Kunst

"Ihr Dunkelhüte!", sagt Herr Henke und schüttelt den Kopf. Er ist Kunstlehrer am Hans-Erlwein-Gymnasium.

Heute steht das Zeichnen von Körpern in verschiedenen Bewegungen auf dem Plan. Das Ziel ist eine möglichst genaue Zeichnung eines Körpers in Bewegung. Die große Herausforderung besteht darin, sich zu konzentrieren und das Ganze ohne Vorlage auf Papier zu bringen. Keine leichte Aufgabe.

Zuerst fertigen die Schüler Skizzen an, welche sie an die Tafel hängen, sobald sie fertig sind. Bis jetzt sind die Zeichnungen nur grob zu erkennen. Es ist zu sehen, dass alle sehr konzentriert arbeiten. Die Zeichnungen sind gut gelungen. Gemeinsam arbeiten die Schüler mit Herrn Henke an den Skizzen. Oft lachen die Schüler. Das liegt daran, dass Herr Henke oft Witze macht. Auch Sprüche wie "Herrschaften, das ist mir zu laut", sind in seinem Unterricht nicht wegzudenken.

Herr Henkes Unterricht kann als eine Mischung aus Witz und Strenge bezeichnet werden. Nach einem Zwischenfazit von Herrn Henke geht es in die Essenspause. Gestärkt kommen die Schüler wieder. Danach geht es in die zweite Runde: Die Schüler fertigen eine neue Zeichnung auf A3-Papier an. Zum Schluss werden alle Zeichnungen von Herrn Henke bewertet. Er ist mit den Resultaten seiner Schüler sehr zufrieden. Die Schüler sehen das genauso: "Ich bin sehr zufrieden mit mir und meiner Leistung", sagte einer der Schüler.

Damit neigt sich ein weiterer Tag nicht nur für die Dunkelhüte, sondern auch für die Hellmützen in Herrn Henkes Unterricht dem Ende.

Und für alle, die nicht wissen, was Dunkelhüte sind: als "Dunkelhüte" bezeichnet Herr Henke liebevoll die Schüler, die im Unterricht ab und zu mit den Gedanken woanders sind.

Toni H.