Am Donnerstag, den 19.04.2018, besuchten die Klassen 9a und 9b das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald.
Zuerst liefen wir die lange Straße entlang, die direkt in das KZ führte, die viele Personen beschreiten mussten, aber nie wieder zurückgehen konnten. Angekommen am Eingang des KZs fiel das Tor mit dem Spruch „Jedem das seine“ auf. Das Konzentrationslager war mit Stacheldraht umgeben, durch den damals Strom floss. Ebenso befanden sich dort Wachtürme um sicher zu gehen, dass niemand fliehen konnte.
Die ehemaligen Baracken standen nicht mehr, man konnte nur noch Umrisse erkennen. Die Arrestzellen am Eingang hingegen, können auch heute noch besichtigt werden.
Da sich die Befreiung des KZs erst wenige Tage zuvor jährte, waren viele Blumen und Gedenkschleifen vorzufinden.
Ebenfalls besichtigten wir das alte Krematorium, wo die Leichen verbrannt wurden. Die Begehung dieses Platzes in der Mittagssonne war erdrückend. Um einen besseren Eindruck über den Alltag und die Gefangenen zu erhalten, hielten einige unserer Mitschüler Vorträge.
Wir besuchten im Anschluss eine Ausstellung über die Gefangenen, unter anderem gab es auch Kleidung oder Gipsabdrücke von Gesichtern zu sehen.
Wir beendeten unsere Exkursion mit einem kurzen Film über das KZ und fuhren nach Hause.
Ich persönlich empfand es als schreckliches Verbrechen und es ging mir sehr nah, so etwas zu sehen, auch wenn es in der Vergangenheit liegt. Denn es ist ein Beweis dafür, wie grausam und schrecklich Menschen sein können.