Interview mit dem Zirkusdirektor

Steckbrief    

  • Name: Roland Krämer
  • Alter: 56 Jahre
  • verheiratet seit: 1984
  • Kinder: 4 (alle im Zirkus- bzw. Schaustellergeschäft)
  • Beruf: gelernter Artist – heute Unternehmer

 

Sehr geehrter Herr Zirkusdirektor,
vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben unsere Fragen in einem kleinem Interview zu beantworten.

Wie sind Sie zum Zirkus gekommen?

Wie ich zum Zirkus gekommen bin? Das ist ganz einfach. Meine Eltern waren schon beim Zirkus. Ich bin im Zirkus geboren und groß geworden.

Was gefällt Ihnen so am Zirkus?


Am Zirkus gefällt mir die Romantik. Man hat immer neue Aufgaben und neue Herausforderungen und das ist das was uns reizt. Halt auch das Familienleben.

Wie lange sind Sie schon Zirkusdirektor?

Also ich bin Zirkusdirektor seit 1986.

Was ist der Reiz an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen für Sie?


Der Reiz mit den Kindern erklärt sich so: Wir sind immer sehr traurig wenn alles zu Ende geht oder wenn es zu Ende ist. Man hat sich gefreut. Man hat den Kindern was beigebracht. Und vielleicht, was wir uns wünschen, prägnant für das ganze Leben sein kann. Das man etwas mitnimmt, was man das ganze Leben behält. Und dann haben wir den Menschen etwas mitgegeben. Das ist für uns sehr wichtig.

Wie viele solche Kinderprojekte haben Sie schon durchgeführt?

Oh, also wir haben noch nicht gezählt wie viele solche Projekte wir durchgeführt haben. Aber es sind das Jahr über so zwischen 25 und 30 Projekte.


Was wünschen Sie sich für den Zirkus?

Also für den Projektzirkus wünsche ich mir, dass ganz viele Kinder Spaß daran haben. Und für den richtigen Zirkus, den haben wir ja früher auch gemacht, also für den richtigen Zirkus selbst wünsche ich mir, dass er wieder anerkannt wird als Kulturstätte. Und damit wäre es für den Zirkus viel leichter

Wann klingelt früh der Wecker?

Also einen Wecker gibt es bei uns nicht. Das ist einfach so, dass man früh automatisch wach wird. Wir haben hier auch ein paar Hühnerchen rumlaufen. Da kräht früh um sechs schon der Hahn und da weiß man, hallo jetzt heißt es aufzustehen. Generell um sechs Uhr früh klingelt der Wecker. Aber es gibt ja Aufgaben und Probleme die müssen bewältigt sein. Denn wir reisen ja wieder weiter. Und da kann es schon mal vorkommen, dass man mal abends bis elf oder zwölf Uhr arbeiten muss und die Probleme aus der Welt schaffen muss.

Kaffee oder Tee oder ganz was anderes?

Kaffee

Lieblingsbuch?

Ein Lieblingsbuch habe ich nicht.

Lieblingsfilm?

Ich sehe z.B. sehr gern Westernfilme.

Lieblingsmusik?

Countrymusik höre ich auch sehr gern.

Gib es ein Lebensmotto?

Ja, eigentlich ja.
Sei Mensch unter den Menschen wo du auch bist
und in der Manege ein guter Artist.



Vielen Dank Herr Zirkusdirektor für die Beantwortung der Fragen und noch viel Erfolg bei Ihrer weiteren Arbeit und noch viele erfolgreiche Kinderprojekte.

Das Interview führten Isabel und Lilly aus der Klasse 8a.