Berufsorientierung Kl8

Berufsfelderkundung in der Handwerksammer Dresden (Schülerpraxiscenter)

Im Zeitraum vom 18.09. bis 29.09.17 hatten alle Haupt- und Realschüler der Klassenstufe 8 der 2. Oberschule Kamenz die Möglichkeit, sich in 5 Berufsfeldern bei der Handwerkskammer Dresden und ihren Kooperationspartnern dem „Haus des Kfz“ und dem ÜAZ Bau Dresden auszuprobieren. Dabei konnten die Schüler anhand von praktischen Tätigkeiten erfahren, ob dieses Berufsfeld ihnen liegt oder ab man sich lieber in einer anderen Richtung weiter orientiert.

Treffpunkt war jeden Tag frühmorgens 06:45 Uhr am Bahnhof Kamenz. Mit dem Zug ging es dann für den Großteil der Gruppe Richtung Dresden Industriegelände und von da an noch 10 Minuten zu Fuß. Ein kleinerer Teil der 8. Klassen fuhr dann weiter zum „Haus des Kfz“ oder dem ÜAZ Bau Dresden.

Begleitet wurden die Schüler u.a. durch die Praxisberaterin der FAW gGmbH Katrin Kummer. Dabei konnten neben den Methoden- und arbeitspraktischen Basiskompetenzen durchaus auch soziale und personale Kompetenzen trainiert werden. Die Einhaltung der Verhaltensregeln innerhalb des Geländes und der Räumlichkeiten der Handwerkskammer Dresden waren für die Mehrzahl der Schüler sicherlich eine ganz gute und neue Erfahrung.

Durch die kompetente Anleitung von Ausbildern, erhielten die Schüler so einen ersten Eindruck, was nach der Schulzeit auf sie zukommt.

Für jedes Berufsfeld waren 2 Tage vorgesehen.  Jeder Schüler hat für sich ein Berufsfeld favorisieren können, sei es Elektro, Foto, Büro, Farbe, Metall, Textil, Zahntechnik, Kunststoff, Kfz, Bau oder gar den Beruf des Sattlers. Natürlich gab es auch hin und wieder die Meinung, dass bestimmte Berufsfelder für den ein oder anderen Schüler als Wunschberuf so gar nicht in Frage kommen. Aber selbst das ist eine gute Erfahrung und somit wird es zu Ausbildungsbeginn kein böses Erwachen geben.

Selbstverständlich konnten die eigens produzierten Gegenstände auch mit nach Hause genommen werden, so z.B. im Metallbereich ein Tic-Tac-To-Steckspiel, die Sattler eine Umhängetasche aus Planenstoff, ein Kalender mit selbst gestalteten Fotos, ein Tangram aus dem Bereich Kunststoff oder ein selbstgenähter Minion u.v.a.m.

Innerhalb dieser 2 Wochen kam ein sehr intensiver Kontakt zwischen der Praxisberaterin und den Schülern zustande. Manch ein Schüler überraschte mit Stärken, die man vorerst nicht vermutet hätte. Diese Erkenntnisse sind ein wunderbares Fundament für die weiteren Entwicklungsplangespräche und somit für die Tätigkeit als Praxisberaterin an der Schule.