Phase 3 – Projektrealisierung

Die Phase der Projektrealisierung verlief über die Dauer von drei Blöcken (1 Block entspricht 2 Unterrichtsstunden). Jeder Block startete mit einer Teamsitzung. Die Schüler fanden sich eigentlich schon immer selbst zusammen und der Lehrer konnte wirklich als Beobachter und teilweise als Berater tätig werden. Es hat schon Spaß gemacht zu sehen, wie Ideen entstanden, diskutiert, verworfen, verbessert oder auch in die Tonne getreten wurden.

Im ersten Block standen die Aufteilung der Zeichen und die Erstellung der ersten Entwürfe im Fokus. Eine ganz wichtiger Punkt war die Erstellung des Piktogrammrahmens und die Festlegungen zu Farben, Formen, Strichstärken und ...

Diese wurden sichtbar für alle an die Tafel geschrieben und hoffentlich auch im Teamsitzungsprotokoll dokumentiert. Für den Rahmen hatten die Teams noch eine besondere Idee. Neben einer individuellen Gestaltung für alle Teams sollte jeder Teamrahmen ein zusätzliches gemeinsame Element beinhalten, an dem das System als solches besser erkannt werden kann. Dies war mal ein kleines Quadrat an einer bestimmten Stelle des Rahmens, welches sich drehte oder einfach ein selbstkreiertes Symbol.

Am Ende des 1. Blocks kamen alle Entwurfsskizzen auf den Tisch und die heiße Diskussion begann. Im Ergebnis nahm jeder seinen beschlossenen Entwurf für die Umsetzung mit nach Hause. Dort mussten dann in Hausarbeit das Roh- und Reinlayout gezeichnet werden.

Zum Start des zweiten Blocks kamen alle Reinlayouts auf den Tisch. Letzte Absprachen, kleine Verbesserungen oder Änderungen wurden gekennzeichnet und beschlossen.

Dann begann die intensive Reinzeichenphase. Anders als in der Etappe 1 durften die Schüler sich hier gegenseitig unterstützten. Sie diskutierten Wege zur Erstellung auch schwieriger Einzeldetails in kleineren Gruppen.
Am Schluss dieses Blocks hatte jeder eine fertige oder fast fertige Reinzeichnung seines Piktogramms in gedruckter Form in der Hand.

Der dritte und letze Block begann mit einer größeren Teamsitzung. Alle gedruckten Piktogramme wurden an einer Tafel mit Magneten zu einem System zusammengefügt. Nun ging es in die Feinabstimmung. Auch hier wurden mit dem roten Korrekturstift die letzten Änderungen und Berichtigungen gekennzeichnet. Mal stimmte die Strichstärke nicht, mal war die Farbe etwas anders. Alles nur Kleinigkeiten, aber für das Gesamtsystem von großer Bedeutung. Nach der Ausführung der Korreturen wurde dass System nochmals komplett sauber ausgedruckt.

Dann begann die Vorbereitung der Präsentation.