Teil 02 - Die Pinsel-Schrift

Im zweiten Teil der „eigenen Schriften“ geht es um eine schon sehr alte Schrift die nicht von mir stammt. Die Idee zu dieser Schrift stammt von Frau Kerstin Aehrig – damals Kunsterziehungslehrerin an der 84. Mittelschule Dresden (heute Oberschule Weixdorf). Mit dieser nette Kollegin saß ich in so einer etwas langweiligen und stumpfsinnigen Klassenkonferenz und alle tranken Tee aus Tassen, die mit seltsamen Buchstaben verziert waren. Jeder hatte eine Tasse mit seinem Namen und ich hatte die Tasse mit der Bezeichnung „GAST“. (tolle Idee fürs Büro - da gibt es keinen Streit wegen dem Abwaschen!) Die Schrift sah aus wie mit einem Pinsel aufgetupft. Ich fand die Idee toll und bat Frau Kerstin Aehrig um ein vollständiges Alphabet zwecks Herstellung eines Fonts (Abbildung rechts: Vorlage zur Schrift „Pinsel“).
Die Idee und die freundliche Genehmigung für Herstellung der Schrift ist also wie gesagt von Kerstin Aehrig. Die Digitalisierung ist von mir. Die Buchstaben habe ich damals erst im mi dem Vektorprogramm Corel Draw vom Scann nachgezeichnet und dann im Manutius-Fonteditor fertig gestellt.