Unsere Schule heißt nicht ohne Grund Astrid-Lindgren-Schule. Astrid Lindgren war eine lebenslustige Frau, die sich für Kinder einsetzte und aus jedem Erwachsenen das Kind wieder zum Vorschein kommen ließ. Sie spielte für ihr Leben gern und setzte sich gegen Gewalt an Kindern ein.
Einige wichtige Daten aus ihrem Leben:
14.11.1907
Astrid Anna Emilia Ericsson wird auf Näs (ein Hof außerhalb von Vimmerby) geboren. Sie hat noch einen Bruder (geboren 1906).
01.03.1911
Ihre Schwester Stina wird geboren.
1914
Astrid kommt in die Schule.
1921
schreibt sie einen Aufsatz über das Leben auf ihrem Hof, das in der Lokalzeitung veröffentlicht wird.
1923
geht sie erfolgreich von der Schule und wird konfirmiert.
1924 bis 1926
Volontärin bei der Lokalzeitung in Vimmerby.
1926
Astrid geht nach Stockholm. Sie bekommt am 04.12.1926 ihren Sohn Lasse. Da sie eine Ausbildung zur Sekretärin absolviert, wohnt Lasse in einer Pflegefamilie. Sie arbeitet als Sekretärin beim Königlichen Automobilclub und versucht ihn so oft wie möglich zu besuchen und holt ihn.
1930
wieder zu sich, als seine Pflegemutter erkrankt. Er lebt dann auf ihrem Geburtshof.
1931
heiratet sie Sture Lindgren, der der Bürovorsteher des Königlichen Automobilclubs war.
1933
werden ihre ersten Märchen in Zeitschriften veröffentlicht. Nebenbei arbeitet sie weiter als Sekretärin.
21.05.1934
Tochter Karin wird geboren.
1941
als ihre Tochter mit Lungenentzündung im Bett liegt, bittet sie Astrid, ihr von Pippi Langstrumpf zu erzählen. Astrid denkt sich zu diesem Namen verrückte Geschichten aus.
1944
Astrid schreibt die Geschichten von Pippi Langstrumpf zum Geburtstag für Karin auf. Das an einen Verlag geschickte Manuskript wird abgelehnt. Sie bekommt aber von einem anderen Verlag den zweiten Preis im Mädchenbuchwettbewerb für "Britt-Marie erleichtert ihr Herz".
1945
sie hat den Einstieg als anerkannte Kinderbuchautorin geschafft: Pippi Langstrumpf wird bei Rabén & Sjögren veröffentlicht. Es folgen viele weitere Bücher und viele Auszeichnungen bis Pippi Langstrumpf 1969 sogar erfolgreich im Fernsehen zu sehen ist.
1986
stirbt ihr Sohn Lasse.
1996
erhält sie einen Brief von der Förderschule für geistig Behinderte III in Dresden Gorbitz und gibt schriftlich die Zusage, dass diese Schule ihren Namen tragen darf.
1997
zu ihrem 90. Geburtstag erhält die Förderschule für geistig Behinderte III in Dresden Gorbitz ihren Namen und sie wird zur "Schwedin des Jahres" gewählt. Ihren Geburtstag feiert sie in aller Stille.
28.01.2002
stirbt sie in ihrer Wohnung in der Dalagatan.
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