Märchenbuch
Aqua
Vor langer, langer Zeit, lebte ein junger Prinz. Er hatte kurzes Haar und schöne blaue Augen. Eines Tages ging der Prinz auf die Jagd und wollte einen Hirsch schießen. Als er einen Hirsch mit einem goldenen Geweih sah und ihn töten wollte, rief der Hirsch:
„Nicht schießen! Wenn du mich nicht erschießt, hast du drei Wünsche frei. Du musst sie nur rufen.“ Der Hirsch gab dem Prinzen noch einen Stein mit. Die Jahre vergingen und der Prinz dachte sich: „ Ich könnte ja mal in die weite Welt reisen und dort mein Glück suchen. Kaum hatte er das gesagt, da sattelte er sein großes, schwarzes Pferd und ritt los. Er kam in einen großen, dunklen Wald und entdeckte bald ein kleines Häuschen.
Der Prinz klopfte an die Tür und die Tür ging ganz langsam auf. Der Prinz rief: „Ist jemand Zuhause ? „ Ja !“ schrie eine Stimme. Der Prinz wollte wissen:„Können sie mir sagen, wie ich in das Land des Wassers komme?“ Ja!, meinte die Stimme, aber nur wenn du drei Aufgaben erfüllst:
1. Töte den Herren der Drachen im Land der Träume.
2. Trink eine Flasche aus, ohne sie zu berühren!
3. Löse das Geheimnis der geheimnisvollen Tafel! Wenn du diese Aufgaben erfüllst, dann befindest du dich im Land des Wassers.“
Der Prinz willigte ein, und machte sich gleich auf den Weg.
Als er im Land der Träume ankam, da war dort höchstes Chaos. Die Häuser waren abgebrannt und die Werkstatt der Träume zerstört.
Plötzlich sah der Prinz einen dreiköpfigen Drachen, der gerade dabei war, die Bewohner der
Stadt in einen Käfig zu werfen. Alle schrieen durcheinander: „Hilfe! rette sich wer kann!“ Oder: „Schnell weg!“ Der Prinz lärmte: „Hirsch mit dem goldenen Geweih, gib mir ein Schwert, das schärfer ist, als alle anderen.“
Auf einmal machte es flupp, und der Prinz hielt ein langes, scharfes Schwert in der Hand.
Der Prinz schlich sich an den Drachen heran, und hieb ihm die Köpfe ab.
Dann ging er zu dem Käfig und schloss die Tür auf. Die Bewohner sagten dankbar: „Du hast uns erlöst und dafür bekommst du zwölf Diamanten.“ Der Prinz lief wieder in den Wald,
und setzte seine Reise fort.
Auf einem Feld traf er eine alte Frau, die sprach: „ Die Stimme des geheimnisvollen Hauses
hat mir befohlen, dir diese volle Flasche zu übergeben und du sollst sie austrinken.“
Der Prinz sagte: „Erst muss ich hinter den Baum, aber ich bin gleich wieder da.“
Hinter dem Baum sagte er: „Hirsch mit dem goldenen Geweih, gib mir einen Zauberstrohhalm.“ Der Prinz steckte den Strohhalm in die Flasche und trank sie in einem Zug aus. Die Frau sprach: „Du hast die Flasche ausgetrunken ohne sie zu berühren, dafür
bekommst du sieben Diamanten.“ Der Prinz schaffte die dritte Aufgabe auch mit einer List.
Plötzlich befand er sich im Land des Wassers. Der Prinz ging zum Schloss, und als er dort ankam, standen zwei Wassertropfensoldaten. Der eine rief: „ Was willst du!“ „Ich will zum
König, um zu fragen, ob ich seine Tochter heiraten kann.“ Du darfst rein! Der Prinz ging zum König und sprach: „Darf ich ihre entzückende Tochter heiraten?“ „Ja, aber nur wenn du es schaffst, einen Stein über die drei Flüsse zu werfen.“ Der Prinz holte den Stein vom Hirsch aus seiner Tasche und warf ihn über die drei Flüsse. Jetzt konnte er die Prinzessin heiraten.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Markus Beck
Die Sternenfee
Es war einmal eine, Fee die nichts lieber hatte, als Sterne. Die Fee fragte ihre Mutter jeden Tag, ob sie zu den Sternen ins Weltall reisen dürfte. Die Mutter antwortete immer: „ Kind du bist erst sechs Jahre alt und viel zu jung!“ „Na und!“, schrie die Fee frech. Sie legte sich in ihr Bett, machte die Augen zu und träumte von einem Einhorn. Es war weiß wie Schnee, die Augen rot wie Feuer und der Schwanz golden wie Schmuck. Das Einhorn sprach: „Deine Träume werden bald wahr!“ Da wachte das Mädchen wieder auf. Kurz danach rief die Mutter zum Abendessen. Die kleine Fee ging mit viel Selbstbewusstsein an den Tisch und setzte sich hin. Wieder bat sie ihre Mutter, sie zu den Sternen zu lassen. Diese verneinte es wieder. „Du bist gemein“, schrie die kleine Fee und ging in ihr Zimmer.
Bevor sie hungrig einschlief, stellte sie heimlich den Wecker auf Mitternacht. Mitten in der Nacht klingelte der Wecker. Das Mädchen war sofort hellwach. Als sie aus der Haustür schaute, traute sie ihren Augen nicht. Ein Einhorn stand im Garten. „ Soll ich dich mitnehmen?“, fragte es. „Gerne“, antwortete das Kind und stieg auf. So flogen beide immer schneller und höher in die Luft, bis zu den Sternen. Sie schauten sich drei Stunden lang das gesamte Weltall an und flogen danach wieder heim. Die Mutter war verärgert und sagte: „Mein kleines Fräulein, du hast drei Tage lang Hausarrest!“ Die Fee ging auf ihr Zimmer und überlegte wie sie sich bei ihrer Mutter entschuldigen könnte. Da fiel ihr ein, dass die Mutter Pferde gerne hat. Sie ging zum Fenster und rief zu den Sternen: „Liebes Einhorn, ich wünsche mir einen Pferdehof mit Sternen bemalt!“ Kurz darauf erblickte die kleine Fee einen wunderschönen Pferdehof mit Sternenglanz verziert. Sie nahm ihre Mutter an die Hand und zeigte den schönen Hof. „Danke, für die tolle Überraschung“, sagte die Mutter und umarmte ihre Tochter. So lebten sie gemeinsam glücklich bis an ihr Lebensende.
Mileen
Die drei Furchtlosen
Es war einmal vor 9000 Jahren ein junger Ritter. Er war der Stärkste in seinem Volk. Sein größter Wunsch war es Zauberer zu werden. Er ging zu Merlin, dem stärksten Zauberer und seinem Drachen, der besser hören konnte. Merlin sagte: „Guten Tag, furchtloser Ritter.“ „Ich will Zauberer werden. Kannst du mir dabei helfen?“, fragte der Ritter. Plötzlich kamen böse Drachen. „Achtung sie greifen an!“, riefen die Dorfbewohner. Die drei Furchtlosen machten sich sofort auf den Weg. Der furchtlose Ritter sagte: „Ab zum Dorf!“ Endlich waren sie da. Merlin zauberte die Drachen weg. Dann gingen sie los um die Welt von bösen Leuten zu befreien. Sie liefen durch Wälder, durch Dörfer, und durch Talsperren und kämpften gegen Drachen, Riesen, und die bösesten Zauberer.
Eines Tages kamen sie an ein Zauberschloss. Sie wussten aber nicht, dass das Zauberschloss einem fünfköpfigen Drachen gehörte. Die drei gingen hinein. Plötzlich kam ein fünfköpfiger Drachen. Er spuckte Feuer. Es hatte getroffen. Nun war der kleine Drache übrig. Er war ganz wütend. Er verwandelte sich und er wurde ein Ritter. Er hob sein Schwert und schwang es. Er traf und gewann.
Marvin
Hans und die drei Feen
Es war einmal ein großer Junge. Der lebte mit seiner Mutter in einer alten Hütte.
Eines Tages sagte der Junge: „Ich will die weite Welt erkunden.“ Er machte sich
auf den Weg. Bald kam er in einen Wald. Hans ging tiefer in den Wald bis er eine zerfallene Burg erreichte. Er ging hinein. Da hörte er einen Hilferuf. Der Junge lief weiter bis er den Hilferuf erreicht hatte. Hans fand in einem Raum drei Feen, die in einem Käfig eingesperrt waren. Er öffnete den Käfig. Da hörte der Junge eine Stimme, die immer näher kam. Plötzlich erschien eine Hexe. Hans rannte zur Tür. Die Hexe folgte ihm .Hans fand in der Wand ein Loch.
Der Junge schlüpfte schnell durch das Loch. Er rutschte einen Hang hinunter.
Der Junge war in einem großen Wald. Nun hatte er keine Gefahr mehr.
Endlich war er aus dem Wald heraus. Da sah er ein Schloss. Hans sah an einem Fenster eine Prinzessin. Er ging in das Schloss und sagte zum König: „Ich will eure Tochter heiraten.“ Der König rief: „Du musst erst eine Aufgabe lösen. Ich gebe dir ein Zimmer.“ In der Nacht entführte die böse Hexe die Prinzessin.
Am nächsten Morgen rief der König Hans: ,,Wenn du meine Tochter befreist, gebe ich dir sie zur Frau und das halbe Königreich dazu.“ Hans machte sich auf den Weg in den Wald. Er ging in die zerfallene Burg der bösen Hexe und lief in den Trohnsaal. Dort saß die Hexe. Der Junge rief ihr zu: „Befreie die Prinzessin!“ Die Hexe lachte: „So einfach ist das nicht! Du musst mich erst besiegen.“ Hans nahm die Feen aus seiner Tasche. Sie zauberten ihm ein Schwert und ein Schild. Die Hexe verwandelte sich in einen bösen feuerspeienden Drachen. Hans erschrak. Er zog sein Schwert und wollte ihn besiegen. Aber der Drache gab nicht auf. Der Drache umhüllte ihn mit einer Riesenflamme. Hans fasste sich sein Herz und stürmte auf den Drachen los.
Der Drache schien unverletzbar zu sein. Hans schoss das Schwert dem Drachen entgegen und traf das Bein. Der Drachen verwandelte sich wieder in die böse Hexe, aber sie war tot. Er lief zurück in die Burg. In einem dunklen Raum fand er die Prinzessin. Er nahm die drei Feen. Sie zauberten ihm ein Pferd. Er ritt mit ihr zurück in das Schloss. Der König war glücklich als er seine Tochter sah und war froh, dass er sie wieder hatte. Der Junge bekam die Prinzessin und das halbe Königreich dazu. Am nächsten Tag feierten sie die Hochzeit.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Aaron Pönitz
Die entführten Zauberwesen
Es war einmal ein kleines Mädchen. Das Mädchen war sehr arm und wohnte in einer alten Hütte am See. Einmal ging sie im Wald spazieren. Plötzlich hörte sie ein leises Weinen und sah, dass es kleine Feen waren, die so fürchterlich weinten. Das Mädchen erkundigte sich: ,,Warum weint ihr denn so?“ Die Feen klagten: „Unsere Tochter ist von dem zweiköpfigen Drachen der Hexe entführt wurden.“ „Das ist ja schrecklich“; stöhnte das Mädchen. Nach einer Weile sprach es:,, Ich werde eure Tochter zurück bringen!“ "Wir helfen dir", meinten die Feen. Nachdem sie das gesagt hatten, gingen sie den steinigen Waldweg entlang. Nach einiger Zeit kamen sie an ein kleines Zwergenhaus. Das kleine Mädchen klopfte an und jammerte:,, O bitte lasst uns rein, wir sind ganz hungrig und erschöpft!“ Die Zwerge machten die Tür auf und riefen: „Herein“ und gaben dem kleinen Mädchen etwas zu essen. Nachdem sich das Mädchen ausgeruht hatte, fragten die Zwerge: „Kannst du unser Haus saubermachen?“ Das Mädchen antwortete: „Natürlich kann ich das.“ Sie machte sich gleich an die Arbeit. In der Zwischenzeit besprachen die Zwerge, was sie dem Mädchen schenken könnten. Der eine Zwerg meinte: „Wie wäre es, wenn wir dem Mädchen drei Wünsche erfüllen.“ Die anderen hielten das für eine tolle Idee. Als das kleine Mädchen fertig war, sagten die Feen: „ Jetzt müssen wir aber weiter, sonst ist unsere Tochter verloren“ Das Mädchen verabschiedete sich von den Zwergen und wollte weitergehen, doch die Zwerge riefen: „ Warte!“ Das kleine Mädchen kam zurück. Die Zwerge sprachen: „ Du sollst etwas von uns bekommen, weil du unser Haus sauber gemacht hast.“ „Wir erfüllen dir drei Wünsche.“ „ Danke!“, rief das Mädchen und ging. Das kleine Mädchen hatte eine Idee. Ihr erster Wunsch war ein Pferd und er erfüllte sich. Plötzlich hörte sie einen Schrei, sofort ritt das Mädchen zurück zum Zwergenhaus und die Zwerge weinten. Das kleine Mädchen erkundigte sich: „Was ist denn passiert?“ Die Zwerge jammerten: „ Unser Bruder ist von der Hexe entführt wurden.“ „ Ich werde euren Bruder retten“, meinte das kleine Mädchen. „ Wir helfen dir.“, sagten die Zwerge.
Das Mädchen stieg mit den Feen und den Zwergen auf das Pferd und ritt los. Bald kamen sie am Berg der Hexe an, aber sie sahen das Hexenhaus nicht. Was sollten sie tun. Plötzlich kam ein Vogel der sprach: „ Wenn ihr das Haus der Hexe sehen wollt, müsst ihr zuerst eine Prüfung bestehen.“ „ Die Prüfung lautet den zweiköpfigen Drachen der Hexe zu töten.“ Und schon kam der Drache aus seiner Höhle herausgeschossen, doch das kleine Mädchen war schlau und wünschte sich das der Drache tot sein sollte. Plötzlich erschien das Hexenhaus und das Mädchen ging mit ihren Helfern hinein. Die Hexe trat hervor und zauberte das alle in einem Käfig saßen: die Feen, die Zwerge und das kleine Mädchen. Die Hexe zauberte auch noch, dass unter den Käfigen Lava erschien. Auf einmal sah das Mädchen die Käfige, wo der entführte Zwerg und die kleine Fee waren. Die Hexe ließ nun langsam die Käfige nach unten in die Lava hängen. Aber kurz bevor die Käfige die Lava berührten, fiel dem Mädchen ein, dass sie noch einen Wunsch frei hatte, und sie wünschte sich, dass die Hexe nicht mehr zaubern konnte. Plötzlich hörte sie ein leises: „Danke.“ Es war eine Prinzessin, die verflucht wurde. Sie wurde verflucht als Hexe, die Feen und die Zwerge zu töten. Das kleine Mädchen ging nach Hause und ebenfalls die Feen mit ihrer Tochter, die Zwerge mit ihrem Bruder und die schöne Prinzessin. Nach einiger Zeit hörte das kleine Mädchen ein Klopfen. Das Mädchen rief "Herein" und es kamen die Feen, die Zwerge und die Prinzessin. Es schenkten alle etwas. Die Zwerge brachten ein Kleid, die Feen einen Kuchen und die schöne Prinzessin ließ das kleine Mädchen im Schloss wohnen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute glücklich zusammen.
Jenny Weichelt
Der Prinz und die Hexe
Es war einmal ein wunderschöner Prinz. Er lebte mit seinem Vater dem König in einem großen Schloss. Er sollte heiraten, aber dem Prinzen gefiel nur eine, die schöne Schwester von der bösen Hexe. Eines Tages ging er in den Wald und wollte spazieren gehen, aber da sah er, wie die böse Hexe das schöne Mädchen mit in ihr Hexenhaus genommen hatte. Da ging der Prinz schnell nach Hause ins Schloss. Der König sagte: „Was ist denn mit dir los?“ „ Ach weißt du, lieber Vater, ich war gerade in dem Wald und sah, dass die böse Hexe das schöne Mädchen mitgenommen hat.“ Da sprach der König : ,,Ich habe jetzt noch viel zu tun. “ Der Prinz ging und wollte die Hexe fragen, ob er das schöne Mädchen heiraten könnte. Aber als er aufbrechen wollte, dachte er: ,,Ich werde bestimmt etwas dafür tun müssen.“ Als der Prinz am Hexenhaus angekommen war, klopfte er an die Tür. Die böse Hexe fragte: „Was willst du?“ „Ich wollte fragen, ob ich das schöne Mädchen heiraten kann.“ Da sagte sie: „Komm erst mal herein!“ Der schöne Prinz erblickte, das Mädchen und sah, dass sie so schöne blaue Augen hatte. Die Hexe meinte: ,,Du musst aber drei Aufgaben lösen.’’ Der Prinz antwortete: „Wenn ich sie dann heiraten kann, dann gerne. Was soll ich als erstes tun?“ ,,Ich werfe hier meinen Ring in den großen langen tiefen Fluss hinein.’’ Der Prinz ging zu seinem Vater und bat ihn um einen guten Rat. ,,Ich möchte gerne ein schönes Mädchen heiraten, kannst du mir helfen?’’,,Ich habe die Fee mit ihrem Einhorn eingeladen. Sie wird bestimmt gleich kommen.’’ Da klopfte es an die Tür. Der Prinz rannte und öffnete die Tür und die Fee trat herein. „Was ist denn mit dir?’’, fragte sie. Du musst rasch mitkommen, ich brauche deine Hilfe. Ich muss den Ring wieder herausholen.’’, antwortete der Prinz. ,,Welchen Ring?“ „ Komm mit!“ Eine Weile später waren sie an dem großen tiefen langen Fluss angekommen. Da zauberte die Fee das Wasser in die Luft. Der Prinz lief zum Fluss und holte den Ring und brachte ihn der Hexe. So jetzt die zweite Aufgabe: Bringe mir aus dem Zauberwald vier Pferde, eins rot, eins gelb, eins blau und eins grün. Als die Hexe das gesagt hatte, holte er ein Seil und rannte in den Zauberwald und die Fee mit dem Einhorn folgte ihm. Sie kamen im Wald an und der Prinz fragte: „Kannst du mir dieses mal auch helfen?“,, Ja“, sagte sie und die Fee zauberte, dass das Seil sie zu den Pferden führen sollte. Und so geschah es. Die beiden brachten sie zum Hexenhaus und dort blieb die Fee stehen. Der Prinz ging hinein und brachte sie der Hexe. Sie sagte: ,,Die zweite Aufgabe hast du gelöst und jetzt die dritte Aufgabe. Du sollst mir eine goldene Krone, einen goldenen Ring und eine goldene Kette bringen.“ „Wo soll ich sie suchen?’’„In der Wolfsschlucht hinter dem Zauberwald.’’, sagte die Hexe. Ich werde die Sachen schon finden. Der Prinz machte sich auf den Weg. Als er aus dem Zauberwald herausgegangen war, sah er die Wolfsschlucht und ging immer weiter bis er die goldene Kette fand und er ging immer weiter bis er auch den goldenen Ring fand. Aber als er noch weiterging, traf er auf einen alten Mann. Der Prinz fragte ihn: ,,Hast du eine goldene Krone gesehen?’’ „Ja, sagte der alte Mann mit rauer Stimme und zeigte mit dem Finger auf einen Felsen. Der Prinz schaute hinter den Felsen und da war er auch. Da nahm der Prinz die Krone und bedankte sich bei dem Mann und verschwand. Als er wieder vor dem Hexenhaus stand, brachte er der Hexe die Sachen. Die Hexe musste nun ihre Schwester hergeben und war ganz wütend. Aber der Prinz und das Mädchen lebten glücklich und zufrieden in dem großen Schloss.
Elisa
Der Prinz und die Prinzessin
Es war einmal ein reicher König. Der lebte mit seiner Tochter in einem Schloss. Doch eines Tages war die Prinzessin weg, die drei Hexen hatten sie entführt. Am nächsten Morgen rief der König: ,,Wer meine Tochter erlöst, wird reich belohnt und bekommt meine Tochter als Frau.’’ Da kam ein junger Prinz mit einem Drachen. Alle erschraken. Der König seufzte und fragte: „Wer bist du?“ „Ich bin ein Prinz und ich komme von weit her. Ich bin da um die Prinzessin zu retten.“ Früh am Morgen machte er sich auf die Suche nach der Prinzessin. Er flog ganz weit bis er eine kleine Hütte im dunklen Wald fand. Er landete und klopfte an die Tür. Drei alte Frauen kamen heraus. Er sprach: ,,Darf ich hier ein bisschen bleiben?’’ Die alten Hexen lachten. Er durfte herein und bekam eine Kammer. Am Abend ging der Prinz in sein Bett. Der Himmel war ganz schwarz und die Sterne glitzerten. Aber was hörte er da? Er hörte eine ganz zarte Stimme sprechen: „Lasst mich bitte raus!“ Es war die wunderschöne Prinzessin, die die Hexen entführt hatten. Die Prinzessin flehte: „Darf ich bitte wieder raus!“ Die Hexe schrie: „Nein du bleibst bei uns! Erst wenn dich ein junger Prinz befreit, wirst du …. Da kam der Junge heraus und sagte: „Ich bin ein Prinz und ich hatte den Befehl, die Prinzessin zu retten und jetzt gib sie her!“ Die Hexe schrie: „Du kriegst sie erst, wenn du drei Aufgaben löst.
Du musst einen Ring finden, dann musst du eine Kette finden, und dann musst du noch einen Reifen suchen. Und sogleich machte er sich auf den Weg mit seinem Drachen. Da sah er drei Sachen einen Reifen, einen Ring und eine Kette. Er packte die drei Sachen in seine Tasche und flog zu den Hexen. Er klopfte und die zweite Hexe kam heraus. Der Prinz gab ihr die drei Sachen und die Hexe gab ihm die Prinzessin. So flog er mit der Prinzessin in das Schloss.
Da sahen die beiden das große Schloss und der Drache landete. Die Prinzessin bedankte sich bei ihm und rannte zu ihrem Vater und umarmte ihn. Am nächsten Tag war die Hochzeit und alle lebten glücklich zusammen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.