„Starke und schlaue Kids“ an der Grundschule

Seit 2009 werden vom Jugendamt des Landkreises Zwickau SG Kinder und Jugendschutz Projekte an Grundschulen zur Selbstkompetenzstärkung von Grundschülerinnen und -schülern im Landkreis Zwickau durchgeführt. Durch die Pandemie mussten die Projekte pausieren. Erst in diesem Jahr planten wir gemeinsam mit dem Landratsamt Zwickau eine Projektwoche an unserer Grundschule. Aus einem zur Verfügung stehenden Plan und der Kooperation mit außerschulischen Partnern konnten durch unser Team Angebote gewählt werden, die wir für die Kinder besonders wichtig und aktuell empfanden und die zur Schulentwicklung beitragen. Noch in der Planungsphase sollte die Projektwoche aufgrund von Einsparmaßnahmen storniert werden. Wir gaben aber nicht auf und versuchten trotzdem für die Kinder im Rahmen des Machbaren an der Woche festzuhalten, denn die Themen sind aktuell und die Entwicklung unserer Kinder wichtig. Einen großen Anteil daran hat Frau Katrin Resch vom Jugendamt SG Kinder- und Jugendschutz, die sich mit Engagement dafür einsetzt, dass solche Projekte weiterhin stattfinden können.

Starke und schlaue Kids übernehmen Verantwortung für die eigene Gesundheit und die ihrer Mitmenschen. Gesundheit soll als eine Ressource verstanden werden, die die schulische Bildungsqualität insgesamt befördern kann. Kinder brauchen einen emotionalen Ankerplatz, auf den sie sich verlassen können, sie sollten gesetzte Grenzen nachvollziehen und verstehen können, Vorbilder haben und sich wertgeschätzt fühlen. Sie brauchen Möglichkeiten an schwierigen Situationen zu wachsen und Freundschaften zu pflegen, damit sie später als Erwachsene in der Gesellschaft einen Platz finden und gut zurechtkommen.

Unsere Projektwoche, die vom 17.03. – 21.03.25 an der Grundschule stattfand, förderte die Körperwahrnehmung und die positive Einstellung zur Gesundheit. Gestärkt wurden die sozialen Kompetenzen und das Selbstwertgefühl. Der kritische Umgang mit Internet, Genussmitteln und Alltagsdrogen wurde geschult. Inhalte wie Körperhygiene, der Umgang mit den eigenen Gefühlen und Konflikten, Bewegung, Entspannungsmöglichkeiten im Alltag und Mobbing waren Themen, mit denen sich die Kinder auseinandersetzten. Selbst Adolf Freiherr Knigges Benimmregeln sind heute nicht alle veraltet. Dabei sollte jeder auf ein freundliches Miteinander achten und Umgangsregeln kennen. Nichts anderes war eigentlich der Knigge, bloß dass es dabei um feste Verhaltensregeln für bestimmte Situationen ging, gepaart mit einem Geschlechterbild, das heute überholt ist. Alle Inhalte wurden durch die Klassenleiterinnen vertieft und weiterbearbeitet.

Wir danken dem Engagement der Kooperationspartner: dem Jugendamt des Landkreises Zwickau, dem Landratsamt Zwickau, SG Prävention, SB Kinder- und Jugendschutz, SG Gesundheitsförderung, dem KIB- Kontakt und Informationsbüro für präventive Kinder- und Jugendarbeit Zwickau, dem Amt für Abfallwirtschaft, der Polizeidirektion Westsachsen, Fachdienst Prävention, der Mobilen Drogenberatung, dem Deutscher Kinderschutzbund KV Zwickau e.V. und MeKoSax. Wir hoffen, dass alle unsere Grundschüler gestärkt aus der Woche hervorgehen und Erlerntes im täglichen Leben anwenden können.

Antje Naumann

Das Licht der Weihnacht erhellt jedes Haus,

es sendet Wärme und Geborgenheit aus.

Erstrahlt es dann in der Heiligen Nacht

Maria ihren Sohn mit Liebe bewacht.

Möge dieses Licht auch unsere Herzen erreichen,

und unsere Sorgen dem inneren Frieden weichen.

Dann können wir etwas von der Wärme verschenken

und dabei an unsere Mitmenschen denken.

Ob vom Licht, dem Frieden und der Liebe jeder etwas spüren kann?

Sag mir... wann ist Weihnachten... wann?

In diesem Sinne wünschen wir allen unseren Grundschülern sowie ihren Familien von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie Gesundheit, Freude und Glück für das kommende Jahr. Herzlichen Dank für das uns entgegengebrachte Vertrauen, jegliche Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. Im Sinne „unserer“ Kinder blicken wir mit Zuversicht auf 2025.

Hinter uns liegt ein gutes Jahr mit vielen schönen Momenten, die wir durch die großartige Unterstützung unserer Familien und der Gemeinde Langenbernsdorf, unseres Schulvereins mit dem tollen Team des evangelischen Hortes und aller Unterstützer und Helfer, wie den ortsansässigen Firmen für die Grundschulkinder unserer Gemeinde schaffen konnten. Seit Oktober ist unsere Grundschule mit modernen digitalen Medien ausgestattet, die neben den traditionellen Kulturtechniken die Kinder mit gutem Augenmaß auch auf die Zukunft vorbereiten.

Das Team der Grundschule Langenbernsdorf

Foto: Juliane Geilert, Gedicht und Text: Antje Naumann

Am Samstag, den 09.11.24, durften die Kinder der diesjährigen Klassen 1 in Zusammenarbeit mit dem Hort des evangelischen Schulvereins  "ihren eigenen Baum" pflanzen. Es wurden wieder alte Obstsorten an kommunalen Wegen in die Erde gebracht. Ganz viele ehrernamtliche Helfer unterstützten wiederholt das Projekt, wofür wir sehr dankbar sind. Ohne sie und die Gemeinde Langenbernsdorf wäre das Projekt undenkbar.

Wir freuen uns nun alle, wenn unsere ersten Bäumchen irgendwann die ersten Früchte tragen.

Ein Tag im Zeichen der Kunst

Das mobile Museum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden besuchte am Freitag, dem 08.11.24, unsere Grundschule. Die 4. Klassen durften sich mit den Kunstwerken des dänischen Künstlers Jeppe Hein beschäftigen. In einem ausgebauten Bus und mit bereit gestellten Materialien wurde analog nach dem Künstler gearbeitet und sich aktiv darüber ausgetauscht was Kunst vermag, wie man Gefühle künstlerisch umsetzen kann und wie Kunst auf die eigenen Gefühle wirkt. Es war eine wirklich tolle Aktion, die allen Kindern und mir als Kunstlerhrerin großen Spaß gemacht hat! Danke, dass uns zwei wirkliche Künstler besuchten, die für ihre Arbeit brennen. Kunst ist eben toll!

Antje Naumann

20 Jahre - ein Grund zur Dankbarkeit, ein Grund zum Feiern…

Unser Schuljahr begann gleich mit einem großartigen Ereignis. Am Samstag, dem 24.08.24, begingen wir als Evangelischer Hort und als Grundschule voller Freude ein tolles Jubiläum. Wir feierten unsere 20 Jahre im Gebäude an der Albertsdorfer Straße – ein Meilenstein, der uns mit Stolz und Dankbarkeit erfüllt. Alle Kinder wollten dieser Freude bei unserem Eröffnungsprogramm mit Liedern, Präsentationen, einem Sketch und einer Modenschau im wundervollen Weißen Roß Ausdruck verleihen. Jeder und jede einzelne hatte sich daran beteiligt und mit Engagement gezeigt, was bei uns in Schule und Hort so alles los ist. Im Anschluss wurde rund um das Gebäude so richtig gefeiert. Es gab viele Stationen für die Kinder. Es wurde gebastelt, gewerkelt und gespielt. Durch das tolle Wetter waren die Angebote im Außenbereich besonders beliebt. Ob Waffelbäckerei, Kinderschminken, Ballonmodellage, Spiel- und Spaß - jeder Bereich war trotz heißer Temperaturen umlagert. Ein großer Dank geht an die Fleischerei Vogel, über deren leckere Angebote wir uns immer wieder freuen, an den Eis-Lutz, Familie Klemm für die Hotdogs, Frau Kunze für die erfrischenden Cocktails, Herrn Künzel und an die Diskothek von Herrn Pürzel, dessen Schaumkanone für die Kinder der Hit war. Auch die Elternvertreter stützten uns mit ihrer Arbeit und dem Verkauf der Getränke, wofür wir unseren Dank aussprechen. Es war, wie wir denken, ein gelungenes Fest, welches erneut beweist, dass man viel schaffen kann, wenn man zusammenhält, gemeinsam anpackt und sich jeder mit seinen Gaben einbringt. Ein besonderer Dank geht auch an alle Spender, die die Finanzierung möglich machten und uns damit zu weiteren Ideen motivieren.

Grundschulen in Langenbernsdorf gab es in der Geschichte des Dorfes mehrere. Mit dem Schuljahr 2004/05 wurden alle im Gebäude der ehemaligen Oberschule zusammengeführt, mit dem Ziel, eine zentrale Grundschule in Langenbernsdorf zu schaffen, das vorhandene Gebäude zu nutzen und jungen Menschen eine fundierte Bildung und wertvolle Lebenskompetenzen zu vermitteln. Herr Joachim Bär, der damalige Bürgermeister, machte den Vorschlag, ebenfalls einen Hort in der Grundschule zu betreiben. Am 12. Juli 2004 wurden dafür 3 renovierungsbedürftige leere Räume übernommen, die innerhalb von 6 Wochen auf Vordermann gebracht und so aufbereitet werden konnten, dass ein Start in eine bunte Hortzeit, am 23. August 2004, mit 25 Kindern möglich war. Seitdem hat sich vieles verändert, doch unser Engagement für die Bildung und das Wohl unserer Kinder ist geblieben. In den vergangenen Jahren haben unzählige Kinder an der Grundschule und im Hort ihre ersten Schritte in die Welt des Wissens unternommen. Viele von ihnen sind heute erfolgreiche Erwachsene, die auf eine glückliche Zeit zurückblicken. Im Moment werden um die 150 Grundschülerinnen und Grundschüler unterrichtet und betreut. Unsere Schule und unser Hort haben immer wieder bewiesen, dass sie nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Ort des Zusammenhalts und der Gemeinschaft sind. Stetig nahmen unsere Kinderzahlen zu, was wir zu schätzen wissen. Deshalb konnten auch nach und nach immer mehr Mitarbeiter eingestellt werden. In Schule und Hort wurde zum Wohle unserer Kinder immer wieder saniert und modernisiert.  Besonders zu erwähnen ist dabei der Erweiterungsbau des Hortes sowie der angebaute Speiseraum. Traditionen werden bei uns auch beibehalten. Wunderbare Ganztagsangebote bereichern, dank des Engagements ihrer Leiterinnen und Leiter den Alltag. Bewegung wird großgeschrieben und trägt zur Gesunderhaltung bei. Es gibt einen tollen Sportplatz und eine wunderbare Schulumgebung. So konnte 2008 ein neuer Spielplatz und 2012 für die Kinder das Räubernest eingeweiht werden. Fahrzeuge, Tischtennis, Fußballplatz und viel Bewegung in der Natur, das macht uns aus. Ohne die engagierte Arbeit unserer Erzieherinnen und Lehrerinnen, die Unterstützung der Eltern und der Gemeinde wäre vieles nicht möglich. Ein herzliches Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben, dass unsere Schule und unser Hort zu dem geworden sind, wie wir sie heute haben. Ein besonders großes Dankeschön geht ebenfalls an den Vorstand des Schulvereins und an das Landesamt für Schule und Bildung. Mit Kopf, Herz und Verstand können wir gemeinsam viel schaffen. Unsere Schule und unser Hort sind ein fester Bestandteil von Langenbernsdorf. Sie sind ein Ort, an dem Freundschaften geschlossen werden, wo Kinder ihre Talente entdecken und wo Werte wie Respekt, Toleranz und Verantwortung gelebt werden. Wir sind stolz darauf, ein sicherer Hafen und ein Ort der Geborgenheit für viele gewesen und immer noch sein zu können. Auch in Zukunft möchten wir weiterhin ein Ort des Wachstums und der Inspiration sein. Genannt sei dabei unser nachhaltiges Projekt „Gemeinsam Wurzeln schlagen“. Wir werden unser Bestes tun, um den sich ständig wandelnden Herausforderungen gerecht zu werden und unseren Kindern die bestmöglichen Voraussetzungen für ihre Zukunft zu bieten. Möge unsere Schule und unser Hort auch in den kommenden Jahren ein Ort des Lernens, des Lachens und der Gemeinschaft bleiben. Denn die Kinder von heute, sind die Erwachsenen von morgen und unsere Zukunft.

Antje Naumann

Der Landrat gratuliert unseren Schulanfängern

Am 7. August hatten wir hohen Besuch. Der Landrat des Landkreises Zwickau, Carsten Michaelis, war zu Gast an unserer Grundschule. Er gratulierte symbolisch für alle ABC-Schützen des Landkreises unseren Schulanfängerinnen und Schulanfängern zum Schulbeginn. Jedes Kind erhielt eine Glückwunschkarte und bekam eine, vielseitig einsetzbare, Werkschürze geschenkt. Diese banden alle Kinder schnell um. Zum Schluss wurde noch ein schönes Erinnerungsfoto mit Herrn Michaelis, unseren Kindern, ihren Lehrerinnen und unserem Bürgermeister Herr Bär gemacht. Danke für die Werkschürzen!

Der Ernst des Lebens

Wer kennt sie nicht, die Redewendung: „Mit 6 Lebensjahren, wenn du in die Schule kommst, beginnt der Ernst des Lebens!“  Doch was ist der Ernst des Lebens für einen kleinen Schulanfänger? Wie sieht er wohl aus? Elisa, im Kinderbuch von Sabine Jörg heißt sie Annette, kennt den Spruch auch. „Der Ernst des Lebens“ macht ihr Angst. So sehr, dass sie an ihrem Geburtstag ein ganz mulmiges Gefühl im Bauch hat. Frisst der Ernst des Lebens vielleicht ihre Geschenke? Oder macht der Ernst des Lebens die Eltern mürrisch, indem er in der Zeitung hockt und die Eltern sich darüber ärgern? Wie ist das mit dem Ernst des Lebens? Die Kinder der AG „Junge Talente“ unter der Leitung von Frau Fritz haben mit einem Programm zur feierlichen Schulaufnahme 42 aufgeregten Schulanfängern und ihren Familien gezeigt, wie es um den Ernst des Lebens steht und um Elisa, die in die Schule kommt. Am Ende war „der Ernst des Lebens“ Elisas guter Freund mit dem Namen Ernst. Er half ihr und teilte sogar seine Süßigkeiten. Der Ernst des Lebens ist also nichts, wovor man sich fürchten muss, sondern etwas, auf das man sich freuen kann: Ein guter Freund! Es ist ein guter Freund. Wir hoffen, dass alle unsere Grundschüler davon viele in ihrer Klasse finden, um sich gegenseitig zu unterstützen, zu helfen, gemeinsam zu lernen, zusammenzuhalten, aufeinander Acht zu geben und sich zu trösten. Für unsere Schulanfänger begann am 03.08.24 eine spannende Reise. Denn Schule ist nicht nur ein Ort, an dem man lesen, schreiben und rechnen lernt. Sie ist auch ein Ort, an dem man Freundschaften schließt, neue Interessen entdeckt und vieles über die Welt erfährt. Und manchmal ist es im Leben toll, wenn man jemanden kennt, mit dem man vor lauter Spaß den Ernst des Lebens kurzzeitig vergessen kann.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helfer, die unsere diesjährige Einschulungsfeier unterstützten und an die Gemeinde, die uns jährlich den wundervollen Saal „Weißes Roß“ dafür zur Verfügung stellt.

Wir wünschen unseren ABC- Schützen und ihren Familien das Beste sowie den Klassenleiterinnen und Erzieherinnen eine glückliche Hand, Kraft, Geduld und ganz viel Humor für die Ihnen anvertrauten Kinder. Mögen alle erfahrenen Grundschülerinnen und Grundschülern sowie deren Eltern ebenfalls ein gesundes, erfolgreiches neues Schuljahr 2024/25 erleben.

Antje Naumann im Namen des Grundschulteams