Schulprogramm
Schulprogramm
„Der Mensch muss sich in der Welt selbst forthelfen;
und dies ihn lehren – ist unsere Aufgabe.“
Johann Heinrich Pestalozzi
Schulprogramm der Pestalozzi- Grundschule Nossen
Leitspruch: „ Lehrer öffnen dir die Tür- über die Schwelle
treten musst du selber!“
1. Analyse und Schulausgangslage
Die Pestalozzi – Grundschule liegt in der Mitte von Sachsen, im Landkreis Meißen in unmittelbarer Nähe des Autobahndreiecks A4 / A14.
In dem altehrwürdigen dreistöckigen roten Backsteingebäude befinden sich zurzeit 10 Klassenräume,
1 Freiarbeitsraum, 2 Werkräume, 2 Computerkabinette mit
19 Arbeitsplätzen, 1 Musikzimmer, 1 Kinderbücherei und ein Speiseraum.
Außerdem gehören zu unserer Schule ein Traditionszimmer und eine am Schulgebäude integrierte Turnhalle.
Vor den Klassenzimmern befinden sich die Garderoben.
Zu unserer Schule gehört eine Aula und 1 Beratungszimmer. Im angrenzenden Hortgebäude, das durch einen Gang mit der Schule verbunden ist, befinden sich 8 Horträume.
Das Schulgebäude liegt zentrumsnah und hat einen großzügigen, neu gestalteten Schulhof. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Schulgarten mit einem kleinen Teich und einer Spielwiese, auf der auch kleinere Spielgeräte stehen.
Der Sportplatz befindet sich ca. 500 m vom Schulgelände entfernt neben einem öffentlichen Spielplatz.
Derzeit lernen an der Schule 235 Schüler in 10 Klassen aus den Ortsteilen Nossen, Rhäsa, Deutschenbora, Wendischbora, Katzenberg, Heynitz, Ilkendorf, Gohla, Wunschwitz, Elgersdorf, Mahlitzsch, Mergenthal, Kottewitz, Göltzscha, Wuhsen und Radewitz.
Betreut werden die Schüler von 1 Schulleiterin, 1 stellvertretenden Schulleiterin und
10 Kolleginnen sowie einer Referendarin.
22 % aller Schüler legen den Schulweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück. ( Bus )
Es gibt 3 Migrantenkinder.
Es gibt einen großen Anteil an Schülern, die auf sportlichem und musischem Gebiet gefördert werden.
Es besteht eine enge und gute Zusammenarbeit mit dem Schulhort, den Eltern und dem Schulträger.
2. Lehren und Lernen
Eine offene Atmosphäre, geprägt von harmonischer und vertrauensvoller Zusammenarbeit
fördert den Arbeitsoptimismus und die Freude an der Bildungs- und Erziehungsarbeit.
Bestmögliche Umsetzung der Lehrpläne:
- Auswahl optimaler und effektiver Unterrichtsformen und Methoden
- Gesunder Wechsel von lernzentrierter Arbeit, Freiarbeit, Gruppen- und Partnerarbeit, Werkstattarbeit…
- Einsatz vielfältiger Lehrmittel und Medien
- Differenzierte Unterrichtsarbeit
„ Jeder ist anders, wir müssen den Anderen nur anders sein lassen.“
Sicherung der Unterrichtsqualität
Erwerb grundlegender Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten
( Schlüsselkompetenzen: Beherrschen der Kulturtechniken Lesen, Schreiben, Rechnen,
sicherer Umgang mit der Muttersprache)
o klare Strukturierung des Unterrichts
o Konsequenz
o klare Aufgabenstellung durch den Lehrer
o Einhaltung von Regeln und Ritualen
Methodenvielfalt
o Möglichkeiten von Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Wochenplan
o Thementage und Projektwochen
o Exkursionen und Wanderungen
o Fächerübergreifendes Lernen
o vielfältiger Einsatz von Medien
Gewährleistung eines hohen Anteils an echter Lernzeit
o Störungen im Unterricht so gering wie möglich halten
o Differenzierten Unterricht durchführen
o Lerntheken anbieten
o Freiarbeit mit Pflichtteil / Wahlteil
Individuelle Förderung
o Angebote im Ganztagsbereich
o Förderung unter Berücksichtigung der Entwicklungsbesonderheiten
o Integrativer Unterricht für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf
o Aufstellen von Förder- und Entwicklungsplänen
o Orientierung an den Interessen der Kinder
o Ansprechende Lehrmittel in vorbereiteter Umgebung anbieten
o Entwicklung von Eigenverantwortlichkeit
o würdigen von Schülerleistungen ( Lernfest)
Ganzheitliches Lernen
„ All unser Wissen gründet sich auf Wahrnehmung. Die fünf Sinne sind die Sachverwalter
der Seele.“ ( Leonardo da Vinci)
6 Bausteine:
Wahrnehmung - Bewegung - Rhythmus - Konzentration – Entspannung - Rituale
Ganztagsangebote
In den Klassen 2-4 werden am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag Ganztagsangebote unterbreitet. In Klasse 1 können die Schüler ab dem 2. Halbjahr daran teilnehmen. Diese werden durch Lehrer; Erzieher und außerschulische Partner begleitet. Einige Angebote werden am Vormittag in den Förderunterricht integriert. Dabei wird neben musischen und kreativen Angeboten auch auf die individuelle Förderung in den Bereichen Deutsch, Mathematik und Englisch großen Wert gelegt.
Ab 12.30 Uhr stehen individuelle Hausaufgabenzimmer mit Betreuung zur Verfügung.
Die Angebote sind in einer Schautafel im Schulhaus ersichtlich und werden ständig überarbeitet.
Die Steuergruppe zieht regelmäßig Bilanz und bereitet die nächste Konzeption für das neue Schuljahr vor.
- Angebote des leistungsdifferenzierten Förderns
- Unterrichtsergänzende Angebote
- Angebote im Freizeitbereich
Erziehen und Setzen von Normen
- Bekanntmachung der Hausordnung und konsequentes Achten auf deren Einhaltung
- Regelmäßige Durchführung von Schülerversammlungen
- höfliches, ehrliches und respektvolles Verhältnis zwischen Schülern, Lehrern und allen an Erziehung beteiligten Personen
Umgang mit und Einsatz von Medien
- Computer im Unterricht ist ein Medium unter vielen anderen in der Schule
- Einsatz von CD `s im Unterricht und zur Entspannung
- Videos unterstützen die Themen im Sachunterricht
- Einbeziehen von Zeitungen und Zeitschriften
- Nutzen der Schulbibliothek
Schwerpunkte – Sicherung des Fachunterrichts
- Spezifische Weiterbildungen der Kollegen in den jeweiligen Fachgebieten
- Studieren von Fachliteratur
- Nutzung vielfältiger Medien durch die Pädagogen
- Absprachen zum Einsatz von Lehr- und Lernmitteln
- Gemeinsame Erarbeitung fächerübergreifender Projekte und Lehrplanthemen
sowie fächerverbindender Unterricht
Bewerten und Zensieren
- Richtlinien für die Bewertung und Zensierung werden in Anlehnung an die Vorgaben des Sächsischen Staatsinstituts für Bildung und Schulentwicklung ( Comenius- Institut) jährlich in der Lehrerkonferenz überarbeitet und festgelegt
- Halbjährliche Klassenkonferenzen zur Festlegung der Kopfnoten
- Analyse der Ausgangsbedingungen erfolgt durch Lerneinstiegskontrollen
- Formen der Leistungsbewertung:
Klassenarbeit, Kurzkontrolle, mündliche Leistungen,
Kurzvorträge, Komplexleistungen, Experimentieren
Wir streben eine intensive Zusammenarbeit innerhalb des Schulkollegiums, mit den Eltern, mit pädagogischen Partnern, öffentlichen Einrichtungen und Einrichtungen der Stadt an
3. Zusammenarbeit mit den Einrichtungen
Optimale Gestaltung der Schuleingangsphase
Die Zusammenarbeit mit den Kindertageseinrichtungen in Nossen (2) und Ilkendorf besteht lt. Kooperationsvereinbarung.
Es erfolgt eine frühzeitige Kontaktaufnahme zu den Einrichtungen und zu den Eltern.
In einer festgelegten Rhythmisierung (in der Regel ab Oktober wöchentlich) finden Beobachtungen durch die Lehrer vormittags im gewohnten Tagesablauf der Kinder im Kindergarten statt.
Auffällige Kinder werden frühzeitig durch die Beratungslehrerin der Schule getestet, um eine bestmögliche Förderung zu erreichen.
Im März erfolgen die Diagnoseverfahren zur Überprüfung der Lernausgangslage.
Ab Mai werden den Kindern Schnupperstunden in der Schule angeboten, welche die Lehrer durchführen. Die Erzieherinnen der Kindereinrichtungen begleiten die Kinder in die Schule.
Zum Weihnachtsprogramm und zu ausgewählten Veranstaltungen der Schule werden die Vorschulkinder ebenfalls eingeladen.
o Kooperationsvertrag
o Vorschule findet in den Kindereinrichtungen statt, wöchentlich erfolgt Besuch durch eine Lehrkraft ( Hospitation)
o ab Mai erfolgen Schnupperstunden 1 x wöchentlich in der Schule
o regelmäßiger Erfahrungs- und Beobachtungsaustausch zwischen Schule und Kindergarten
o Elterngespräche
Schulhort
- Gemeinsame Weiterbildungen
- Ständige Absprachen zwischen Lehrern und Erziehern
- Gemeinsame Hilfen bei der Hausaufgabenerledigung ( Ha- Zimmer, GTA)
- Durchführung vielfältiger gemeinsamer Veranstaltungen z.B. Fasching, Sportveranstaltungen
- Wandertage u. Abschlussfeiern
Oberschule / Gymnasium
- Vorstellen der weiterführenden Schulen und mögliche Bildungswege durch die jeweiligen Schulleiter in einem Elternabend im März eines jeden Jahres
- Informationsaustausch zu den Tagen der offenen Tür
- Planen von Zusammenkünften zwischen Lehrern aller Schularten
- Durchführen von Schnuppertagen der 4. Klassen an einer weiterführenden Schule
Förderschulen und LRS- Klassen
- Frühzeitige Diagnostik zur Ermittlung des sonderpädagogischen Förderbedarfs
- Information der Eltern der 2. Klassen über die LRS Diagnostik
Unsere Schule arbeitet eng mit der Schulpsychologin zusammen, die sich monatlich in unserem Haus befindet.
Ein guter Kontakt besteht zum Jugendärztlichen Dienst in Riesa sowie zu den Therapieeinrichtungen ( z.B. Ergotherapie, Logopädie…) und Lernzentren
Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen
- Bibliothek ( Buchlesungen)
- Musikschule Meißen
- Polizei ( Verkehrserziehung, Suchtprävention)
- Feuerwehr
- Krankenkassen ( Ernährungsberaterin)
- Evangelische/ katholische Kirchgemeinde
- Sportvereine / Lok Nossen
- Staatlicher Schlossbetrieb
- Stadtverwaltung
- Sportwettkämpfe mit anderen Grundschulen
Qualitätsentwicklung findet durch eine enge Verbindung zwischen
Unterrichtsentwicklung und Personalentwicklung statt.
4. Management
o Kooperative Führung durch Schulleiterin, stellvertretende Schulleiterin und Lehrerteam
Kommunikation:
o regelmäßige Arbeitsberatungen
o monatliche Dienstberatungen
o Teambesprechungen
o jährliche Mitarbeitergespräche
o halbjährliche Fachkonferenzen
o Elterngespräche finden halbjährlich statt
o Schulkonferenzen
o Elternrat
o Absprachen mit Sekretärin und Hausmeister
o Jahresplan, Monatsplan, Aushänge
o enger Kontakt zum Schulträger mit regelmäßigem Austausch zu Haushaltsmitteln
Ressourcen
o Mitarbeitergespräche mit Zielvereinbarungen führen
o Intensivierung von Hospitationen durch den Schulleiter im Unterricht
o gegenseitige Hospitationen
o Umsetzung der Fortbildungskonzeption
Transparenz der Arbeit
o Einbeziehung der Eltern in den Schulalltag
o Klassenfeste, Wandertage, Lesenächte, außerunterrichtliche Angebote
o Tag der offenen Tür
o Elterngespräche, Elternbriefe, Elternvertreter
o individuelle Elternstammtische
5. Wahrung von Traditionen
Unsere Schultraditionen sind ein vielfältiger Erfahrungsraum für gemeinsames Lernen und Handeln, für Freude am Miteinander.
Sie beleben und bereichern den Schulalltag und sollen dazu beitragen, dass sich unsere Schüler mit dem Ausdruck „ Meine Schule“ identifizieren.
- Schüler werden mit der Persönlichkeit Pestalozzis bekannt gemacht
- Gemeinsame Projekttage an der Schule
- Altpapiersammlungen – Erlös kommt schulischen Veranstaltungen zu Gute
- Faschingsfeier der gesamten Schule während der Schulzeit
- Winterwanderung der Schule je nach Wetterlage
- Ausgestaltung des Schulhauses
- Programm aller Klassen am letzten Schultag für alle Schüler und Lehrer
- Klassenstufe 4 begeht den letzten Schultag traditionell mit einem gemeinsamen Mittagessen
- GTA- Musical gestaltet den Schulanfang und das Weihnachtsprogramm aus
- Schülerversammlungen am Anfang und am Ende des Schuljahres sowie zum Halbjahr
- Theaterfahrt in der Weihnachtszeit
- Tag der offenen Tür im Dezember
- Schulfeste zu Jubiläen
Wettbewerbe
- Sporttag: Crosslauf, Staffelspiele der Klassen 1 u. 2, Brennball der Klassen 3 u. 4
- Athletikwettkampf der Schulen
- Hochsprung mit Musik
- Sportfest einmal im Schuljahr( Dreikampf und anschließender Staffellauf)
- Schwimmfest ( lustige Staffeln der Klassen 1 u. 2. Schwimmstaffeln der Klassen 3 u. 4)
- Teilnahme am Badfest mit Schwimmwettbewerben der Stadt Nossen
- Ausschreibungen von Zeichenwettbewerben wahrnehmen und Teilnahme in Abständen
ermöglichen
Fest der jungen Talente
Lesewettstreit
Matheolympiade
Känguru – Wettbewerb
Teilnahme an Sportwettkämpfen des Kreises im Rahmen „ Jugend trainiert für Olympia“
Sportwettkämpfe mit umliegenden Schulen ( Zweifelderball, Brennball...)
6. Elternmitwirkung
- Verbesserung der Elternpartizipation, insbesondere Verstärkung der Mitarbeit des Elternrates
- Klassenelternsprecher und Stellvertreter in jeder Klasse
- Elternstammtische
- Einbeziehung der Eltern in den Bildungs- u. Erziehungsprozess
- Unterstützung und Mitwirkung in 2 mal jährlich stattfindenden Schulkonferenzen
- Transparenz in den Elternabenden 2 mal jährlich
- Beratungen in Elternsprechstunden und individuellen Elterngesprächen
- Informationen werden in Elternbriefen weitergeleitet
- Beratungsgespräche zu den Übergängen in weiterführende Schulen