„Nice to meet you“ - Britische Studierende zu Gast am Gymnasium Einsiedel
Etwas erschöpft sehen die 25 Sängerinnen und Sänger des University of Manchester Chamber Choir aus, als sie am Morgen des 02. September 2025 bei Nieselregen am Gymnasium Einsiedel eintreffen. Hinter ihnen liegt eine knappe Woche täglicher Proben und Konzerte in der Kulturhauptstadt-Region. Der Höhepunkt war dabei die Aufführung des Werks „The dream of Gerontius“ des bekannten britischen Komponisten Edward Elgar mit dem Chor der Kreuzkirche Chemnitz und der Robert-Schumann-Philharmonie. Diese Kooperation war auf Initiative der Sächsischen Mozart-Gesellschaft im Rahmen der Kulturhauptstadt 2025 entstanden.
Neben dem gemeinsamen Musizieren standen auch das Kennenlernen und der Austausch mit Menschen aus der Region auf dem Programm für den Besuch der Briten. Die Studierenden wohnten in Gastfamilien und sollten mit dem Besuch am Gymnasium Einsiedel auch die Gelegenheit bekommen, Jugendliche aus der Region zu treffen.
Im Rahmen eines Sprachentags war eine Begegnung mit den Leistungskursen Englisch der 11. Klassen sowie mit der 10b geplant.
Zur großen Freude der Jugendlichen unserer Schule funktionierte die Verständigung nahezu reibungslos und die Aufregung darüber, sich mit einem englischen Muttersprachler zu unterhalten, war schnell überwunden. Die positiven Eindrücke der „Mancunians“ – so die Bezeichnung der Einwohner Manchesters – von Chemnitz und auch vom Gymnasium Einsiedel regten einige Schülerinnen und Schüler an, mit anderen Augen auf ihre Stadt zu schauen.
Wie im Flug verging die Zeit für die Gespräche und die Gäste aus Manchester bereiteten sich auf die Kostprobe ihres musikalischen Könnens vor, die sie zum Abschluss des Treffens noch präsentierten.
Mehr als 200 interessierte Schüler, Schülerinnen und Lehrkräfte fanden sich dafür in der Aula ein und lauschten den Werken von Bach, Byrd und Britten. Tosender Applaus ließ keinen Zweifel daran, dass der Auftritt dem Publikum sehr gut gefallen hatte.
Im Anschluss an den Sprachentag stellten die beteiligten Schülerinnen und Schüler fest, dass der Besuch ein echtes Highlight für sie gewesen war und sie auch in Zukunft gern wieder „Nice to meet you“ zu Gästen aus dem Ausland sagen würden. Dass sie dieser Herausforderung ihrer Sprachkenntnisse gewachsen sind, hatten sie eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Kunz