Stolpersteine
Unterrichtsgang der Klasse 6a – Stolpersteine: Erinnern vor Ort
Am 17. Juni 2025 begab sich die Klasse 6a im Rahmen des Ethikunterrichts und des Wahlbereichs „Juden in Sachsen“ in die Innenstadt, um zwei Stolperstein-Orte in der Friedrich-August-Straße 16 und der Herrengasse 10 zu besuchen. Ausgestattet mit Schwämmen, Lappen und Messingpolitur machten sich die Schülerinnen und Schüler daran, die Stolpersteine zu reinigen und damit ein sichtbares Zeichen des Erinnerns zu setzen.
Das Putzen der Stolpersteine ist eine Form aktiver Gedenkkultur. Es hilft nicht nur dabei, die Gedenktafeln vor dem Vergessen durch Schmutz und Witterung zu bewahren, sondern fordert auch dazu auf, sich mit der Geschichte der Opfer des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen.
Während der Aktion setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit der Frage auseinander: „Warum müssen wir uns erinnern?“ In ihren Rückmeldungen wurde deutlich, dass die Stolperstein-Aktion zum Nachdenken angeregt hat:
„Wenn man die Vergangenheit vergisst, dann könnten sich die Fehler der Vergangenheit wiederholen.“
„Wir müssen uns erinnern, weil die nächste Generation sonst nicht wüsste, was in dieser Zeit passiert ist – und man könnte es nicht besser machen und den Menschen nicht helfen.“
