Lessing Grundschule Zittau 

Schulgeschichte

Schulgeschichte

Die Schulgeschichte der Lessingschule

     
21.10.1895   Der Grundstein für die Schule auf der Dr.-Friedrichs-Straße wurde gelegt.
     
1895   Schenkung einer umfangreichen Vogelsammlung des Stadtrates Held (Einzelstücke sind noch vorhanden)
     
Ostern 1897   wurde eine Klasse für - Minderbegabte - eingerichtet. Das war der Beginn der Hilfsschule [jetzt Fröbelschule], die viele Jahre in der 3. Bürgerschule untergebracht war.
     
19.08.1897   Der Neubau der 3. Bürgerschule wurde mit 1250 Schülern feierlich eröffnet
     
1898   Es begann die Schulgartenarbeit durch Schüler der größeren Knabenklassen. Beete auf dem Schulhof entlang der Mauer wurden bepflanzt, um Anschauungsmaterial für den Unterricht zu erhalten.
     
1901   Eine Mädchenfortbildungsschule wurde eingerichtet und als Teil der 3. Bürgerschule anerkannnt.
     
1907/1908   Im Turnunterricht durften keine Korsetts mehr getragen werden, In den Schulen wurden von den Lehrern Augenüberprüfungen durchgeführt.
     
1912   gab es in Zittaus Stadtschulen 4573 Schüler, 4 Direktoren und 118 Lehrer
     
1914 - 1918   In die Schule zog die Kriegshysterie ein. Alle schulische Arbeit war auf den Kriegsidealismus ausgerichtet. Durch fehlende Lehrer gab es bis zu 56 Schüler in einer Klasse und enormen Unterrichtsausfall.
     
1920   Für unterernährte, schwächliche Kinder wurde die „Quäkerspeisung“ eingeführt. Zahnärzte begannen mit der Schulzahnpflege.
     
1925   Die Schulmilchversorgung begann. Das Fach Werken wird für die Knaben der größeren Klassen eingeführt.
     
1926   Schulschwimmen wurde für die 2. Klasse verbindlich.
     
22.01.1929   Anlässlich des 200. Geburtstages von Lessing erhielt die 3. Bürgerschule den Namen Lessingschule.
     
1935   Eine Lichtbildstelle wurde in der Lessingschule eingerichtet.
     
1941   Der Schulbeginn wurde auf den 1. September verlegt.
     
1939 - 1945   Während des zweiten Weltkrieges gab es viel Bewegung in der Lehrer- und Schülerschaft. Die Schule wurde zum Teil als Lazarett oder Kaserne genutzt. Der Unterricht musste auf ein Minimum gekürzt werden. Zunehmender Fliegeralarm machte einen regelmäßigen Schulablauf unmöglich.
     
1948   Ferienfahrten wurden eingeführt. Die Pionieroganisation wurde gegründet.
     
ab 1954   Der Hort wurde geschaffen - von der 1. bis zur 8. Klasse - am Heinrich-Heine-Platz für alle Schulen.
     
1956   Die Lessingschule teilte sich in die 3. und 7. Polytechnische Oberschule. Mädchen und Jungen lernten gemeinsam in den Klassen.
     
1966   Der Hort wurde in der Schule eingerichtet. Die 3. Oberschule baute einen Fanfarenzug auf, der über Jahre große Erfolge erzielte. Die 7. Oberschule wurde durch den Schulchor über die Landesgrenzen und auch im Fernsehen bekannt.
     
1981   Die 3. Oberschule erhielt einen Neubau. die freien Räume wurden für die Musikschule, die Kreisfilmstelle und den Kindergarten genutzt.
     
1989   Die politische Wende veränderte das Schulsystem grundlegend.
     
1992   Eröffnung der Lessing-Grund- und Mittelschule
     
2004   Die Lessingmittelschule wird geschlossen. Damit übernehmen die Lessinggrundschule und ihr Hort das gesamte Schulgebäude.