Nimm mich, wie ich bin
ist ein Projekt der Zusammenarbeit zwischen der Mittelschule Schmiedeberg und
dem Förderbereich Geistige Behinderung des Förderschulzentrums Oberes Osterzgebirge
„Du bist doch behindert…!?“
Mit diesen Worten hört man oft Jugendliche untereinander sprechen, Diese Jugendsprache ist sicher nicht ganz ernst gemeint, enthält aber doch ausreichend viel Wahrheit.
Was bedeutet es denn wirklich behindert zu sein?
Für normal entwickelte und geistig fitte Menschen kaum vorstellbar. Aber genau das ist das Anliegen für ein Pilotprojekt zwischen der Mittelschule Schmiedeberg und des Förderbereiches für Geistige Behinderung des Förderschulzentrums Oberes Osterzgebirge. Im Rahmen der Aktion „Genial Sozial“ beschlossen die Mittelschüler eine Zusammenarbeit beider Schulen ins Leben zu rufen. Ziel soll es dabei sein, ihnen Berührungsängste zu geistig Behinderten zu nehmen und zu lernen, Menschen mit Handicap mit Toleranz und Akzeptanz zu begegnen.
Den Schülern der Mittelschule sollte bewusst werden,
- Behinderung von Menschen als Normalität zu betrachten
- Krankheitsursachen kennen lernen
- Behinderte annehmen als „Menschen, die etwas anders sind“
- Vorurteile abbauen und Toleranz entwickeln
- Hemmungen beim Umgang mit behinderten Menschen überwinden
- Stellung nehmen und Partei ergreifen
- Schule macht auch für einen Schwerstmehrfachbehinderten Sinn
Für die Schüler der Fördereinrichtung soll erreicht werden:
- neue soziale Kontakte knüpfen
- die Zugehörigkeit und Akzeptanz spüren
- mit ihren Fähigkeiten und Stärken in der Gesellschaft zu überzeugen