Vorlesezauber in der KITA Stauchitz | Oberschule Anne Frank

Am 14. November 2024 brachten Schülerinnen und Schüler im Vorfeld des Internationalen Tags des Vorlesens Kinderaugen zum Leuchten. Sie besuchten die Kita Stauchitz und präsentierten den Kindern Geschichten in Kamishibai-Form, einem traditionellen japanischen Erzähltheater.
Mit viel Engagement und Kreativität führten die Jugendlichen die kleinen Zuhörer in die Welt der Kinderliteratur ein. Das Zusammenspiel aus lebendigem Erzählen und ausdrucksstarken Bildern sorgte für eine ganz besondere Atmosphäre. Die Kinder lauschten gebannt, stellten Fragen und ließen sich von den Geschichten verzaubern.

Das Projekt wurde durch die neu gegründete Sparte „Inklusive Literatur“ der Stadtbibliothek Riesa unterstützt. Sie half bei der Auswahl der Geschichten, stellte die Kamishibai-Bühne zur Verfügung und trug so maßgeblich zum Gelingen der Veranstaltung bei.
Auch die Oberschüler zogen ein durchweg positives Fazit: Trotz anfänglicher Nervosität sei das Vorlesen eine tolle Erfahrung gewesen. „Es war aufregend, aber die strahlenden Gesichter der Kinder haben uns für alles belohnt“, berichtete eine Schülerin. Viele Teilnehmer hoffen, dass aus dieser ersten Begegnung eine Tradition entsteht. „Eine monatliche Vorlesestunde in den Wintermonaten oder sogar eine Lesepatenschaft wäre eine schöne Idee“, schlug ein Schüler vor.

Die Kita-Kinder waren jedenfalls rundum begeistert. Mit großen Augen und gespitzten Ohren, folgten sie den liebevoll vorgetragenen Geschichten und tauchten in die fantasievollen Welten ein. Auch die Erzieherinnen zeigten sich angetan.
Vielleicht wird der Vorlesezauber tatsächlich zur Tradition, die dunklen Wintermonate mit Geschichten zu erhellen – und eine Brücke zwischen den Generationen zu schlagen.
Mit dieser Aktion hat das Dorfgezwitscher unserer Oberschule erneut bewiesen, wie vielseitig die Schule sich für die Gemeinde öffnet – neben dem Handarbeitsnachmittag ein weiterer Schritt, der das Dorf als gemeinsamen Lebens- und Lernort enger zusammenwachsen lässt.

C. Ogkler

zurück zu Schulleben