Wettbewerb 2012/13
Der Landeswettbewerb an der TU Dresden - Bericht einer Teilnehmerin
Sächsischer Informatikwettbewerb mit Pannen
Am 6. März 2013 fand der Landesausscheid des Sächsischen Informatikwettbewerbes an der TU Dresden statt.
Zuvor fand an den Schulen in Sachsen eine Art Auswahlverfahren statt. D.h. alle Schüler bekamen Theorie- sowie Praxis Aufgaben, die sie erfüllen mussten. Die-oder derjenige, der/die höchste Punktzahl hatte, hatte sich auch automatisch zum Landesausscheid qualifiziert.
Alle Schulsieger sollten sich am Mittwoch, 6. März 2013, um neun Uhr in der TU Dresden (Fakultät Informatik) treffen. Am TU- Gelände angekommen steigerte sich mehr und mehr meine Nervosität. Ich war mir erst nicht wirklich sicher, ob ich überhaupt richtig bei dem Gebäude war, weil ich eigentlich damit gerechnet hatte, dass die Teilnehmer vor dem Gebäude empfangen und hineingeführt werden, oder zumindest Ausschilderungen. Also schaute ich noch ein letztes Mal genau hin, bevor ich den Security Mitarbeiter fragen würde. Und beim Hinschauen sah ich dann doch noch meine Informatiklehrerin (die auch gleichzeitig die Regionalleiterin des Wettbewerbes ist), in der Eingangshalle stehen. Als ich sie dann nach dem Weg fragte sagte sie nur: „Einfach der Masse hinterher.“ So war es ja auch.
Man hörte viele Stimmen von den anderen Teilnehmern. Es waren wie von mir erwartet nicht ganz die typischen „Nerds“. Bei dem Wettbewerb haben soweit ich gesehen habe nur drei oder vier Mädchen teilgenommen.
Nach kurzer Wartezeit im Vorraum der Computerkabinette, eröffnete Frau Billaudelle den Wettbewerb und erklärte uns wie alles ablaufen würde. Die verschiedenen Klassenstufen (Klasse 5/6, Klasse 7/8 und Klasse 9/10) sollten sich in die entsprechenden Computerkabinette begeben. Jeder sollte sich einen Platz suchen und uns wurde erklärt wo wir unsere Ergebnisse abspeichern sollten und wo wir die Vorlagen finden würden. Ich hoffte auf leicht lösbare Aufgaben und einen Platz auf dem heiß ersehnten Siegertreppchen. Dann ging es endlich los. Man hatte zunächst eine Stunde Zeit für die Theorie-Aufgaben und dann für die Praxis-Aufgaben den Rest der Zeit bis 12:30 Uhr. Die Stunde war gerade einmal um und die meisten haben ihre Theorie-Aufgaben abgegeben und ihre Praxis-Aufgaben bekommen. Schon gab es eine technische Panne. Die Organisatoren haben sich falsch verständigt. Es war die Rede davon, dass wir das Internet bei dem Wettbewerb nicht brauchen würden, deshalb haben sie es für unsere Computer deaktiviert. Allerdings mussten wir für eine Aufgabe im Internet recherchieren (Jedenfalls die Klassen 7/8). Nach kurzer Bedenkzeit des Verantwortlichen sollten wir einen Code eingeben der das Problem lösen sollte. Und tatsächlich: Es funktionierte! Die Aufgaben waren nach meinem Empfinden anspruchsvoll. Ich hatte auch bei der einen oder anderen Aufgabe Schwierigkeiten. Der Rest verlief planmäßig. Der Großteil der Teilnehmer war schon ca. 1 Stunde vor Wettbewerbs-Ende fertig. Dann hieß es: Blatt abgeben, abspeichern und endlich fertig! Es war schon schwierig. Ich war der Meinung, dass ich die Aufgaben alles andere als gut erledigt habe. Aber ich habe schon mein Bestes gegeben und gespannt, welche Platzierung ich haben werde. Dafür muss ich mich aber noch bis Mai gedulden.
Daniela Rydl