Erasmus Projekt
Erasmus plus ist das Programm der Europäischen Union für Bildung Jugend und Sport an dem alle vorschulischen Einrichtungen und Schulen, das heißt Grundschulen, Förderschulen, Oberschulen, Gymnasien und Berufsschulen teilnehmen können. Darüber hinaus geht es darum, dass das "Programm [...] Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit verbessern und die Modernisierung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung und der Kinder- und Jugendhilfe voranbringt", so skizziert der Pädagogische Austauschdienst Ziel und Zweck des Programms. Erasmus+ ist ein wirkungsvolles Instrument, um elementare Bildungsziele für die Zukunft Europas umzusetzen, sei es die Förderung gemeinsamer Werte, die medienkompetente Unterrichtsgestaltung, das Ermöglichen inklusiver Bildung oder die Stärkung des interkulturellen Dialogs. Programmstaaten sind alle EU-Länder, sowie Island, Liechtenstein, Nord- Mazedonien, Serbien und die Türkei.
Wir unterscheiden zwischen der Leitaktion 1, dem Mobilitätsprojekt für Schulpersonal (Fortbildungsmaßnahmen) und der Leitaktion 2, den strategischen Schulpartnerschaften, die zwischen zwei bis maximal 6 Schulen beantragt werden können. Über einen Zeitraum von 12 bis 24 Monaten arbeiten die Kinder und Jugendlichen gemeinsam an einem selbst gewählten Thema und besuchen sich gegenseitig an ihren Wohnorten, um am Projekt zu arbeiten. Die EU finanziert dieses Programm, um eine europaweite Mobilität zu Lernzwecken, zur Kooperation und zur Vermittlung interkultureller Kompetenzen, zu fördern.
Im Mittelpunkt stehen die Begegnungen von Schülern und Schülerinnen und ihren Lehrkräften.
Im Oktober 2018 wurde das Erasmus+ Projekt „Better Before“ von der Europäischen Kommission genehmigt.
Das partnerschaftliche Abkommen wurde geschlossen zwischen
dem Centre national de l’audiovisuel in Dudelange (Luxemburg) als Hauptkoordinator und den folgenden schulischen Einrichtungen:
- dem Lycée Robert Schuman (Luxemburg),
- dem Werner Heisenberg Gymnasium (Riesa/Deutschland)
- der School 21 ( London/United Kingdom),
- der I.E.S. Alhaken II (Cordoba/Spanien)
- dem 6th Geniko Lykeio Larissas (Larissa/Griechenland) und
- dem Vilniaus Vasilijaus Kacialovo Gimnazija (Vilinius/Litauen)
Das Projekt wird vom britisch-griechischen Künstler Mikhael Karikis multimedial begleitet.
Nach einem vorbereitenden Treffen der Koordinatoren der einzelnen Länder in Luxembourg im November 2018 begannen die einzelnen Mobilitäten, die besondere Höhepunkte der zweijährigen Projektlaufzeit darstellen. Es handelt sich um die Besuche jeder einzelnen Partnerschule, zu der alle teilnehmenden Partner eine Delegation bestehend aus fünf wechselnden Schülern und zwei Lehrern entsendet.
Der Start war in Luxembourg mit der Untersuchung des Themas „Pressure & Digitalization“ . Es folgte Vilnius, wo sich die Gastgeber der Thematik “Be Yourself“ widmeten. In Larissa wurden die “Effects of the Economic Crisis“ beleuchtet. In London stand die Problematik “Diversity” im Mittelpunkt.
Die Woche vor den Winterferien 2019, in welcher das WHG Riesa selbst Gastgeber war, setzte mit “Mission Green Future“ ein Achtungszeichen hinsichtlich des Klimawandels.
Ende März /Anfang April wird die Reise nach Cordoba die letzte Mobilität sein.
Danach sind wir alle sehr auf die künstlerische multimediale Umsetzung des Projektes durch Mikhail Karikis gespannt, welcher sein Endprodukt auf einer Ausstellung in Luxemburg präsentieren wird.