Werner Heisenberg Gymnasium Riesa 

Tansania

Schulpartnerschaft mit Tansania

 

 

Tansania, ein Land welches eine atemberaubende Natur vorzuweisen hat, zählt dennoch zu den ärmsten Ländern der Welt. Unter den schlechten Lebensbedingungen und der hohen Arbeitslosenzahl leiden besonders die Kinder und deren Bildung. Die Schulen sind meist in einem sehr schlechten Zustand und bieten nur mangelhafte Lernbedingungen, was auf die fehlenden finanziellen Möglichkeiten zurückzuführen ist. Ähnlich steht es in einer Schule auf der Kome Island, einer kleinen, im Victoriasee gelegen, Insel. Dort stehen für 385 Schüler nur 10 Lehrer zu Verfügung, die meist nur eine ungenügende Ausbildung haben. Bis zu 20 Schüler teilen sich ein Lehrbuch, außerdem erschwert der schlechte Zustand der Tische und Bänke die Lernbedingungen an der Kome Secondary School. Doch nur wenige Jugendliche können sich die Ausbildung an einer weiterführenden Schule leisten, die 40€ im Schuljahr sind für viele Familien Luxus.

 

Aus diesem Grund unterstützt das Werner-Heisenberg-Gymnasium Riesa bereits seit dem Schuljahr 2004/2005 ihre tansanische Partnerschule auf Kome Island. Mit Kuchenbasaren, Theateraufführungen, dem „Concert 4 Tanzania“ und einem Sponsorenlauf sammelten die Schüler Jahr für Jahr Spenden für die Kome Secondary School, die dann in Lehrmaterialien investiert wurden. Um sicherzustellen, dass das Geld auch dort ankommt, stehen beide Schulen in regem Kontakt.

 

Mithilfe der jährlich gesammelten Gelder konnte die Lernsituation deutlich verbessert werden. So wurde beispielsweise ein kleines Labor und eine Bibliothek eingerichtet.

 

Auch werden regelmäßig neue Schulbücher und Anschauungsmaterialien gekauft.

 

Doch nicht nur die finanzielle Unterstützung spielt eine Rolle. Es werden auch Brieffreundschaften angeboten, damit die Schüler einen tieferen Einblick in das alltägliche Leben und die schulische Situation bekommen. Viele staunten über die Information, dass die tansanischen Schüler täglich eine Strecke von bis zu 8 km zu Fuß bis zur Kome Secondary School zurücklegen müssen. Das ist für uns unvorstellbar, für die Menschen in Afrika jedoch Normalität.

 

Im Jahr 2010 brach eine Reisegruppe des Bistums Dresden-Meißen nach Tansania auf, um der Einweihung einer Kathedrale beizuwohnen. Dies nutzten sie als Anlass, die Kome Secondary School zu besuchen, und überbrachten die gesammelten Spenden aus dem Schuljahr 2009/2010 und überbrachten freundliche Grüße aus Riesa. Radio PSR berichtet von diesem Besuch, was uns gezeigt hat, welche Anerkennung dieses Projekt auch über unsere Schule hinaus erhält. So erfuhren wir über das Radio von der Freude über die andauernde Partnerschaft zwischen der Kome Secondary School und dem Werner-Heisenberg-Gymnasium Riesa.

 

Im Mai 2012 war es dann soweit, Mister Nestory, ein Lehrer der tansanischen Schule, besuchte das Werner- Heisenberg- Gymnasium. Am letzten Tag fand nach vielen schönen Veranstaltungen eine Geldübergabe von 2000 Euro  Spenden statt. Diese wurden für die Solaranlage eingesetzt. Diese Solaranlage ermöglicht unter anderem zum Beispiel einen beleuchteten Raum in dem die Schüler abends lernen können.

 

Am 30.09.2013 wurde außerdem noch ein Sponsorenlauf ausgeführt, in welchem die Schüler pro Runde Geld gesponsert bekamen. Das Ergebnis war atemberaubend hoch- die Schüler des Gymnasiums erliefen insgesamt ca. 8000 Euro für Tansania.

 

Im Herbst des Jahres 2014 reisten Marina Keil und Annemarie Oßmann nach Tansania, um die Spenden vom Sponsorenlauf und weitere Spenden sicher nach Tansania zu bringen. Sie haben außerdem mit den Schülern ein Video gedreht um viele Eindrücke festhalten zu können. Es lohnt sich, dieses Video anzugucken! (Verweis auf Video)

 

Damit wir weiterhin die Situation in Tansania verbessern können, hoffen wir auch dieses Jahr auf zahlreiche Spenden, die dann unserer Partnerschule zu Hilfe kommen werden.

 

Wenn Sie noch weitere Fragen haben, können Sie uns jederzeit kontaktieren. 

 

Audio 1 (Quelle: Radio PSR) ...*

 

Audio 2 (Quelle: Radio PSR) ...*

 

*   mit freundlicher Genehmigung der RADIO PSR-Kirchenredaktion