Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS)

Unter Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) bzw. Legasthenie ist eine Schwäche beim Erlernen des Lesens und des Rechtschreibens bei normaler bis sehr guter Intelligenz zu verstehen. Sie ist eine Teilleistungsstörung die bei jedem Kind andere Ursachen hat.

In der Stadt Dresden gibt es mehrere Standorte, an denen Kinder mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) besonders unterrichtet werden. Dazu wurden spezielle Klassen eingerichtet, in denen die Kinder durch ein verändertes methodisches Vorgehen lernen.

Aufnahmeverfahren

Ihr Kind wurde von der zuständigen Grundschule zu uns gemeldet.

Wir haben ein Probediktat ausgewertet und Ihr Kind zu dem Aufnahmeverfahren eingeladen, um festzustellen, ob es sich bei den aufgetretenen Fehlern tatsächlich um eine LRS handelt.

Ziel der 3 Tage ist es, mögliche Ursachen zu erkennen und Empfehlungen für die weitere Schullaufbahn zu geben. Dabei unterstützen uns Sprachheilpädagogen, Psychologen, und die erfahrenen Kollegen aus den LRS-Klassen.

In den 3 Tagen werden verschiedene Tests durchgeführt, die Aufschluss darüber geben, ob eine LRS vorliegt und wie stark sie ausgeprägt ist.

So überprüfen wir z.B. die Lern- und Merkfähigkeit Ihres Kindes, die optische Differenzierungsfähigkeit, die Buchstabensicherheit, die Fähigkeit Laute und deren Reihenfolge aus einem Wort heraus zu hören, Wörter nach der Lautfolge zu schreiben und das Rechnen können bis 20. Nach den umfangreichen Tests dieser 3 Tagen fassen wir alle Ergebnisse zusammen und geben eine Empfehlung an das Regionalschulamt Dresden. Von dort wird Ihnen mitgeteilt, ob Ihr Kind in einer LRS-Klasse unterrichtet werden kann.