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Besuch der Städte Köln und Trier

Text und Fotos von S. Liskowsky

An den vier freien Tagen über  Himmelfahrt (25.05.-28.05. 2017) waren 33 Schüler der Klassen 7-9 und die beiden Lateinlehrerinnen Frau Farra und Frau Liskowsky unserer Schule bei der Lateinfahrt in Köln und Trier dabei. Zusammen mit  14 Schülern und zwei Lehrern des Goethe-Gymnasiums aus Sebnitz besuchten wir mehrere Ausgrabungsstätten und Museen, in welchen Funde aus der alten, römischen Kolonie (Colonia Agrippina) und der Kaiserstadt (Augusta Treverorum) ausgestellt waren. So u.a. das römisch-germanische Museum und das Prätorium in Köln und die Thermen, die Porta Nigra und das Landesmuseum für Archäologie in Trier. Dort wurden wir außerdem in die antike Kunst des Mosaiklegens und der Freskomalerei eingeführt.
Es war sehr interessant und alle haben neues gelernt und gesehen. Uns hat gefallen, dass wir Dinge, welche wir im Lateinunterricht gelernt haben, mit vielen Fund- und Ausstellungsstücken verknüpfen konnten.
Neben der Kultur gab es immer auch Zeit die Stadt auf eigenen Wegen zu erkunden.

 

 

 

Exkursion nach Berlin

Text und Fotos von S. Liskowsky

 

Wie es bereits in den letzten zwei Schuljahren üblich war, hat sich auch in diesem Jahr die Lateinfachschaft mit interessierten Schülern auf Exkursion begeben:  Diesmal nach Berlin. Eine Stadt, die sicher nicht gleich auf den ersten Blick mit den Römern in Verbindung gebracht wird. Alle kulturgeschichtlich interessierten Schüler und Lehrer mussten sich am 14.11.2015 als Frühaufsteher beim üblichen  Treffpunkt einfinden. Die Fahrt nach Berlin haben wir komplikationslos absolviert und hatten so ausreichend Zeit für den Besuch des „Alten Museums“ in Berlin. Dort befindet sich die Antikensammlung, der wir uns in aufschlussreichen Führungen zu römisch-griechischen Helden einerseits und Beispielen antiker Machtpolitik andererseits annäherten. Im Anschluss fand jeweils für beide Gruppen ein Workshop zur Kleidung der Römer statt, bei dem unsere Schüler – wenn sie sich trauten – in römische Gewänder schlüpften. Der Nachmittag stand allen zur freien Erkundung Berlins frei und am Abend konnten verschiedene Angebote – Besuch einer Kabarett-Veranstaltung in der „Distel“, Zaubershow oder Ausflug auf den Fernsehturm ausgewählt werden. Die Aussicht vom Fernsehturm war grandios, auch wenn man aufgrund der hohen Besucherzahl kaum einen Fuß vor den anderen setzen konnte. Auf Anregung der Schüler hat sich die Fernsehturmgruppe dann noch zu Fuß auf den Weg zum Brandenburger Tor gemacht: an diesem Abend ein sehr bewegendes Erlebnis. Als Reaktion auf die Terroranschläge in Paris am Abend zuvor erstrahlte das Tor in den Farben der Trikolore und viele Berliner und Besucher der Stadt waren auf den Beinen, um vor der dortigen Botschaft Frankreichs Blumen, Kerzen, Briefe und vieles mehr niederzulegen.

Der Sonntagmorgen begann nach einer insgesamt ruhigen Nacht in der Jugendherberge mit einer Stadtrundfahrt durch Berlin, wo wir kurzzeitig die römische Geschichte hinter uns ließen und die Mauergedenkstätte besuchten. Im Anschluss erlebten wir eine Führung durch die Berliner Gemäldegalerie zu mythologischen Darstellungen in Gemälden der Renaissance und des Barock. So wurde die Betrachtung von Gemälden zu einer Lehrstunde in Mythologie und die Schüler konnten bereits ihr fundiertes Wissen über den Mythos der Andromeda und den Raub der Proserpina beisteuern.

Dieser Museumsbesuch setzte den Schlusspunkt unter die Berlinexkursion und wir begaben uns wieder auf die Rückfahrt nach Dresden.