Stadtgeschichten erzählen | 1. Grundschule Großenhain

Was wir im Projekt "LernStadtMuseum" erlebt haben, erzählen wir euch auch als kleine Geschichte. Und - das haben wir als Stadtgeschichtenerzähler*innen ganz schnell gelernt - am schönsten erzählen sich die Geschichten, zu denen man sich ein Bild anschauen kann.

Los ging es im September 2016 in Chemnitz ...

Stadtgeschichtenerzählen - ein Rückblick

In Chemnitz besuchten wir nicht nur die großen Veranstaltung im smac, sondern auch das Industriemuseum und die Kunstsammlungen. Dort liefen wir nicht einfach nur durch die Räume und schauten uns romantische Bilder an. nein, wir wurden selbst als Maler aktiv. Sogar die Chemnitzer Zeitung berichtete darüber.

Museums Kids — 22.09.2016 CHEMNITZ / Entdeckungstour in Chemnitz - Bildungstag des Landesprogrammes "LernStadtMuseum in Sachsen " / Schüler Klasse 4a der Grundschule Großenhain in den Kunstsammlungen / Merline (9), Eric (10), Kira (10), Leon (10), Selina (9) Foto: Maik Börner

Im Industriemuseum arbeiteten wir z.B. an einer großen Bohrmaschine und bauten uns eine Sanduhr.

Wir waren sehr fleißig. Jeder besitzt jetzt eine eigene Sanduhr.

Im Dezember besuchten wir unser Partnermuseum, die Alte Lateinschule in Großenhain.

Für unsere Stadtführung bildeten wir kleine Arbeitsgruppen. Gestatten: "Die Stadtschnüffler"

Arbeitsgruppe mit Merline, Philipp, Kira und Nils.

"Die Glitzerkirschen" sind unsere "fruchtigste" Arbeitsgruppe. Sie sind aber keine Früchtchen.

Unser Klassenzimmer ist ziemlich groß, oder?

Das liegt daran, dass es gar nicht unser Zimmer ist. Nach den Winterferien haben wir das Archiv der Stadt Großenhain besucht.

Anschließend arbeiteten wir mit Stadtarchivarin Anke Brekow und Mueumspädagogin Astrid Withulz in einem Workshop im Rathaussaal. Unser Thema: Interview mit einer Fotografie

Mit Eileen Kretzschmar lernten wir eine richtig ausgebildete Stadtführerin kennen. Sie führte uns auch in einen Hinterhof und wir konnten die Reste der riesigen Stadtmauer anfassen.

Im PC-Raum tippten wir unsere kurzen Texte in die Computer. Da hatten wir mit manchen Hürden zu kämpfen. Wieviele Leerzeichen gehören zwischen zwei Wörter???

Unsere Texte sind fertig. Jeder in der Arbeitsgruppe kennt sich mit mindestens zwei Großenhainer Sehenswürdigkeiten sehr gut aus.

Bei der Textabschrift halfen uns Frau Scholz und Frau Withulz, damit wir die Dateien auf dem Computer später auch wieder finden können.

Jetzt haben wir alle unsere Forschungsergebnisse zu kleinen Texten zusammengefasst. Und machen mit uns selbst eine erste Test-Stadtführung.

1. Juni und Kindertag: Jetzt wird es ersnt - unsere Gäste sind die Schüler*innen aus der zweiten Klasse unserer Schule.

Wir haben uns alle Stationen über die wir etwas erzählen können, selbst ausgesucht.

Unsere Stadtführungen sind gelungen! Auf den Fragebögen, die wir an die zweitklässler*innen verteilt haben, können wir viel positives über unsere Stadtgeschichtenerzählerei lesen. Das Beste aber ist, dass wir jetzt selber ziemlich gut Bescheid wissen, wie interessant unsere Stadt eigentlich ist.

Besuch im Industriemuseum und in den Staatlichen Kunstsammlungen Chemnitz

Die Staatlichen Kunstsammlungen Chemnitz sind ein ehrwürdiges Haus und mittlerweile sehr berühmt.

Hier kommt gleich der Sand rein.

Diese Bohrmaschine ist toll!

Wir Werkeln.

Unsere Uhren sind richtig klasse geworden!

Bevor wir selbst mit unserem eigenen Projekt loslegen, besuchten wir im September zwei sehr schöne Angebote in zwei Chemnitzer Museen. In der Kunstsammlungen ging es etwas ruhiger zu und wir konnten natürlich die gemälde aus der Zeit der Romantik nicht anfassen. Aber es gab eine Menge Geschichten dazu zu erzählen. Und die meisten sind uns selbst eingefallen! Anschließen haben wir versucht, selbst in der Art und Weise zu zeichnen, wie die Maler das im 18. Jahrhundert gemacht haben.

Im Industriemuseum ging es dann richtig handfest zu: wir mussten sogar alles anfassen. Wir bauten uns nämlich eine Sanduhr. Und dazu ging es erstmal an die große Bohrmaschine. Helm war Pflicht!