Der Chaos Communication Congress wird organisiert vom Chaos Computer Club. Über 17.000 engagierte Menschen trafen sich auf dem ausverkauften Kongress, um sich über aktuelle Themen zur Zivilgesellschaft, der digitalen Gesellschaft und natürlich der IT-Sicherheit auszutauschen. Neben Vorträgen mit mehreren tausend Zuhörern gab es große Flächen, auf denen sich Vereine aus ganz Deutschland zusammenfanden und gemeinsam arbeiteten und Spaß hatten. Die gesamte Veranstaltung wird ausschließlich von Freiwilligen getragen. Kein Unternehmen ist beteiligt oder vertreten.
Dank der Unterstützung der dezentrale e.V. aus Leipzig konnte sich jeder von uns ein sogenanntes Lötkit aussuchen und anschließend einen ganz eigenen kleinen Rechner zusammenlöten. Eines der Highlights war die Laufschrift mit dem eigenen Namen zum Tragen am T-Shirt zu basteln. Es mussten auf eine sogenannte Platine verschiedene Schalter, Kondensatoren (Widerstände) und ein Mikrokontroller (kleiner Prozessor) aufgelötet werden. Dazu erwärmt man einen Lötkolben auf 370°C (Autsch, äußerst heiß!) und kann dann mit flüssigen Lötzinn die einzelnen Bauteile verbinden. Diese steuerten dann Bauteile mit jeweils 64 Leuchtdioden an. Fertig gelötet konnten wir unseren Namen oder anderen lustigen Text einstellen und uns den anderen blinkenden Menschen auf dem Kongress anschließen. Es mussten auf eine sogenannte Platine verschiedene Schalter, Kondensatoren (Widerstände) und ein Mikrokontroller (kleiner Prozessor) aufgelötet werden. Dazu erwärmt man einen Lötkolben auf 370°C (Autsch, äußerst heiß!) und kann dann mit flüssigen Lötzinn die einzelnen Bauteile verbinden. Diese steuerten dann Bauteile mit jeweils 64 Leuchtdioden an. Fertig gelötet konnten wir unseren Namen oder anderen lustigen Text einstellen und uns den anderen blinkenden Menschen auf dem Kongress anschließen.
Das alles blinken muss, sieht man am besten in der Nacht – der Kongress ist 24/4 geöffnet. So ist es ganz normal, dass kleine Roller blinken, oder leuchtende Minigefährte durch eine Röhre am Hallendach düsen, um Post zuzustellen. Aber auch schon tagsüber wunderten wir uns bald nicht mehr, wenn uns ein fahrender echter Sessel entgegenkam. ????
Natürlich durften sich unsere neuen Teilnehmer*innen auch in diesem Jahr im analogen Hacking von Schlössern ausprobieren. In beängstigend kurzer Zeit öffneten sich uns - mithilfe zweier kleiner Werkzeuge - alle auf dem Tisch liegende Bügelschlösser. Wir möchten dennoch anmerken, dass der richtige Schlüssel weiterhin das bevorzugte Werkzeug zum Öffnen von Schlössern bleiben sollte – besonders in der Schule. ????
Unsere 8 Schülerinnen hatten danach die Möglichkeit, sich mit den Haecksen (weiblichen Hackern) zu unterhalten. Diese stellten ihre Berufe vor und beantworteten Fragen, wie es ist in einem informatischen Beruf zu arbeiten. Besonders beeindruckt waren wir, wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt sich in einem technischen Beruf zu spezialisieren. So war vom Bauen von smarten Gegenständen für den Alltag bis zum Hacken von Gesundheitsdaten alles dabei.
Du bist traurig, dass du nicht mit dabei warst? Hier sind als Trostpflaster ein paar Vorträge, welche auf dem Kongress gehalten wurden. Mehr findest du auch, wenn du auf media.ccc.de gehst:
- BahnMining - Pünktlichkeit ist eine Zier
- Hirne Hacken
- Der Deep Learning Hype
- Energiespeicher von heute für die Energie von morgen
- Boeing 737MAX: Automated Crashes
- "Hacker hin oder her": Die elektronische Patientenakte kommt!
Du möchtest wissen, wie Informatik die Welt verändert oder nächstes Jahr selbst mit hacken? Dann belege Informatik auch in der Oberstufe und wir sehen uns!