Am Montag den 18.März.2019 des Schuljahres 2018/19 waren bei der Klasse 7/1 zwei Malteser-Sanitäter da. Sie haben uns gezeigt wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung geht.Das hat jeder Schüler mal ausprobiert.

Man muss 30 Mal auf den Brustkorb drücken und dann zwei mal beatmen. Dies muss man wiederholen bis der Rettungsdienst zur Stelle ist. Der Rettungsdienst braucht in Leipzig durchschnittlich 8 Minuten bis er an der Unfallstelle da ist. Das bezweckt das sich das Blut wieder verteilt. Nach 10-15 Sekunden Bewusstlosigkeit bleibt das Gehirn ohne Schäden, nach 3 Minuten können bleibende Schäden auftreten und nach 5 Minuten kann der sogenannte Gehirntod eintreten sprich, dann ist Rettung mehr möglich.

Man kann die Herz-Lungen-Wiederbelebung auch zu zweit ausführen. Wenn man das zu zweit macht dann drückt der eine 30 mal und der andere pustet danach zweimal .Und das muss man dann immer im Wechsel durchführen bis der Rettungsdienst einen ablöst. Es kann dazu kommen, dass die Rippen gebrochen werden, die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht sehr hoch, da die Rippen über elastisches Knorpelgewebe mit dem Brustbein verbunden sind.

Die Herz-Lungen-Wiederbelebung führt man durch, wenn der Mensch nicht mehr atmet und sein Bewusstsein verloren hat. Die stabile Seitenlage jedoch macht man nur, wenn jemand zwar das Bewusstsein verloren hat, aber noch atmen kann. Wenn man jemanden bewusstlos findet, überprüft man erstmal ob er bewusstlos ist, danach ob er noch atmet. Erst wenn er dies tut, ruft man den Rettungsdienst. Dann führt man die stabile Seitenlage durch.

Für die stabile Seitenlage gibt es eine Eselsbrücke mit vier Wörtern die mit K anfangen. Kaktus (linker Arm nach oben legen), Kuscheln (Handrücken von anderem an gegenüber gesetzte Wange), Knie (linkes Bein aufstellen), Kippen (auf linke Seite kippen). Als letztes sollte man unbedingt den Kopf überstrecken, damit z. B. Erbrochenes oder andere Flüssigkeiten problemlos entfließen können, ohne dass die Lunge verstopft wird oder dass derjenige erstickt.