Dresden for Kids

Dresden in Bild und Ton

Ein eigenes Video in einer fremden Sprache drehen? Sich nebenbei auch noch eine gute Note in Englisch oder Französisch verdienen? Das sahen viele Schüler als Chance und arbeiteten in der Gruppe "Dresden for kids" interessiert an ihrer eigenen Video-Präsentation von Dresden.

Dies war nur eine der Möglichkeiten, die die Schüler der Klasse 7 hatten, lautete doch das Thema in dieser Klasse: "Medien, das Tor zur Welt". Betreut von Fr. Trebing und Fr. Stange, machten die Siebtklässler einen interessierten Eindruck, als ich in die Gruppe kam. Sie arbeiteten angestrengt an ihren Computern und schlugen sich mit den Tücken der englischen oder französischen Sprache herum. Ihre Aufgabe war, die Vorbereitungen für ein Video zu treffen, in dem sie dresdner Sehenswürdigkeiten auf -wahlweise- Englisch oder Französisch vorstellen.

Alles begann am Montag mit einer ersten Analyse der täglich genutzten Massenmedien. Verschiedene Arbeitsblätter wurden bearbeitet und auch das eigene Verhalten mit Medien untersucht. Am Dienstag recherchierten alle im Internet, um genug Informationen für ihren Vortrag zu bekommen. Am Mittwoch ging es in die Stadt,um die Sehenswürdigkeiten, zu denen Informationen gesammelt wurden, auf Video aufzunehmen. Tags darauf filmten sich die Schüler beim Vortragen vor dem Greenscreen - natürlich in der gewählten Fremdsprache. Schließlich wurden freitags beide Filme mithilfe eines Videobearbeitungsprogrammes zusammengefügt.

Die Mädchen und Jungen waren zufrieden mit der Wahl ihrer Gruppe. "Mir gefällt die Gruppe ziemlich gut, auch dass wir uns in der Stadt selber ein Bild machen und eigene Materialen einbeziehen können", erklärte Paula Eisoldt auf die Frage hin, was sie von ihrer Gruppe hält. Kritisieren konnte sie nur, dass es am Montag ein wenig chaotisch gewesen sei, denn es schien nicht alles wie geplant abgelaufen zu sein. Zusammmenfassend scheint der fächerverbindende Unterricht in dieser Gruppe ein Erfolg gewesen zu sein. Ich bin gespannt auf die Vorstellung der Filme am Montag.

(Sandra Urban 7/1)

 

Interview mit Melina Teubner und Paula Eisoldt

Ihr seid in der Gruppe „Dresden for kids“, die von Fr. Trebing und Fr. Stange betreut wird. Warum habt ihr euch gerade für diese Gruppe entschieden?
Melina: Ich fand es interessant, weil es um Dresden ging und auch die Vorstellung, sich selber mit Dresdner Sehenswürdigkeiten zu beschäftigen gefiel mir.
Paula:Mich interessiert Dresden auch, schließlich ist es ja auch meine Heimatstadt.
Wie ist eurer bisheriger Eindruck von allem?
Paula: Mir gefällt es ganz gut, auch das wir selber Informationen raussuchen können.
Melina: Das trifft auch auf mich zu. Schließlich recherchieren wir nicht nur im Internet, sondern können am Donnerstag auch vor Ort Fotos machen.
Paula: Außerdem hatten wir die freie Auswahl, was wir selber in Dresden als Sehenswürdigkeit bezeichnen und nehmen.
Und was genau ist eure Aufgabe?
Paula: Wir haben uns Sehenswürdigkeiten rausgesucht und suchen Informationen zu diesen raus.
Melina: Ja, und morgen gehen wir dann in die Stadt und filmen die Gebäude dann.
Paula: Dazu drehen wir einen kleinen Film oder Werbespot auf Französisch oder Englisch, das konnten wir uns aussuchen. Theoretisch könnte man das dann anderen Kindern vorstellen, die kein Deutsch sprechen.
Wird das auch wirklich öffentlich gemacht?
Melina: Nein, wir stellen es nur den anderen Siebtklässlern am Montag vor.
O.k. und was passiert diese Woche noch bei euch?
Melina: Wie gesagt, am Mittwoch sind wir in der Stadt um den Film zu drehen und am Donnerstag sind wir mit der ganzen Gruppe wieder hier.
Paula: Nein, donnerstags filmen wir noch unseren Vortrag vor einem Greenscreen . Oder war das Freitag?
Habt ihr schon eine genaue Vorstellung von eurem Film?
Melina: Wir haben das Dynamo-Stadion, den Zoo, den Großen Garten und das Arnold Bad. Das werden wir dann filmen.
Paula: Und die Informationen, die wir über die Gebäude haben, werden wir in Englisch aufschreiben und vor einem Greenscreen vortragen. Das kann man dann mit einem Videobearbeitungsprogramm zusammenfügen.
Wie arbeitet ihr?
Melina: Wir arbeiten in Gruppen und jede Gruppe hat sich einige Sehenswürdigkeiten ausgesucht. Ich bin mit Paula in einer Gruppe.
Hattet ihr die Wahl, welche Sehenswürdigkeiten ihr nehmt?
Paula: Ja, zuerst haben wir zusammengetragen, welche Sehenswürdigkeiten es in Dresden gibt. Dann haben wir aber einige, wie das Schloss Pillnitz wieder rausgenommen und jeder konnte sich ein paar auswählen.
Was haltet ihr von eurer Gruppe, wenn ihr sie mit anderen vergleicht?
Paula: Mir gefällt die Gruppe ziemlich gut, auch dass wir uns in der Stadt selber ein Bild machen und eigene Materialen einbeziehen können. Ich weiß ja jetzt nicht, wie es in den anderen Gruppen ist.
Melina: Ja, wir arbeiten gut zusammen und es ist bei uns auch recht ruhig.
Was würdet ihr verbessern?
Paula: Naja, manchmal hat man das Gefühl, dass es ein bisschen planlos ist. Gestern zum Beispiel kam es mir ein bisschen so vor, als hätte es eigentlich anders ablaufen sollen. Aber sonst eigentlich nichts.
Wie findet ihr das Thema der 7. Klasse „Medien öffnen das Tor zur Welt.“?
Melina: Ich finde es wichtig, dass wir das auch mal durchsprechen. Nur die Vorträge am Freitag waren nicht so toll.
Paula: Mir gefällt es auch, vor allem weil es ein sehr aktuelles Thema ist. Aber die Vorträge waren jetzt auch nicht soo superspannend, schließlich bekommt man den Inhalt des Vortrages über Sicherheit im Internet sowieso überall irgendwie eingetrichtert aber das mit der Zeitung war eigentlich ziemlich interessant.
Okay, danke, dass ich euch interviewen durfte. Tschüss