Physikpraktikum

Von Spulen und Schwingen

Ein leichter Luftzug weht durch das Zimmer 421. Von draußen erklingt fröhliches Kinderlachen. Hier im Physikraum hört man jedoch nur ab und an das Rascheln von Papier und Stiften, die über Papier rasen. Ansonsten herrscht eine konzentrierte Stille.

Die zehnten Klassen absolvieren ihr Physikpraktikum, welches in zwei Teilen durchgeführt wird, weshalb die Klasse geteilt wurde. Eine Hälfte beschäftigt sich als erstes mit dem Elektrik-Experiment, während der andere Teil zuerst das Mechanik- und Wärmelehre-Experiment durchführt. Dafür bekommen die Schüler jeweils drei Unterrichtsstunden Zeit.
In der Elektrizitätslehre untersuchen die Schüler Eigenschaften von elektrischen Bauelementen, wie Spulen und Kondensatoren. Im Nachbarraum führen die Schüler in Zweiergruppen Versuche zur gleichmäßig beschleunigten Bewegung und zu Schwingungen durch. Die Atmosphäre ist hier durch die Teamarbeit wesentlich lockerer und etwas lauter. Frau Limberg erklärt aber: "Uns kommt es vor allem auf das Experimentieren an, weniger darauf, dass die Schüler alles wissen müssen." Deshalb dürfen die Schüler auch ihre Aufzeichnungen aus dem Unterricht, das Lehrbuch und das Tafelwerk als Hilfsmittel verwenden.

Mittlerweile haben alle zehnten Klassen ihr Praktikum beendet und können sich erst einmal wieder entspannen.
Das Praktikum mitzuerleben war sehr interessant und ich bin bereits gespannt darauf, das Praktikum als Zehntklässlerin noch einmal von der anderen Seite zu erleben.

 

(Tanja Ulbrich, 7/3)