Stationen

Informationsreise durch Olympia

Die Arbeitsatmosphäre ist angenehm ruhig. Still und leise. Hier und da mal ein heiteres Lachen. Gespannt sitzt die Gruppe "Athen" vor ihren Arbeitsblättern. Die Schüler arbeiten konzentriert zu zweit oder alleine, malen ihr Deckblatt oder fertigen eine Bildergeschichte an.

Mit diesen und vielen anderen Teilaufgaben, die zu acht vielfältigen Hauptthemen gehören, entdecken die Schüler das antike und heutige Olympia. Mit Atlas erarbeiten sie das "geographische Griechenland". Die griechische Musik, die griechischen Götter, das Heiligtum Olympia, die griechischen Sagen und Erzählungen sowie der Ursprung der Olympischen Spiele und ihr Friedensgedanke beeindrucken nicht nur die Schüler. Nein - die betreuenden Lehrer sind genauso fasziniert.

Die meisten Schüler geraten bei den olympischen Disziplinen in Erstaunen. Zum Beispiel finden es viele ungewöhnlich, dass im antiken Olympia Sport nackt gemacht wurde. Kaum Vorstellbar! Heute würde keiner mehr Sport nackt machen. Zusatzinformationen helfen den Kindern die oft kniffligen Disziplinen richtig zu benennen. Aber auch die anderen Themen sind sehr wissenswert.

Insgesamt bekommen die Schüler sechs Stunden Zeit, um alle Aufgaben der Stationsarbeit zu lösen. Für Kinder, die eher fertig sind oder mehr über ein Thema erfahren wollen, gibt es Zusatzaufgaben.

Bei Problemen, die die Schüler nicht allein bewältigen können, hilft Fr. Muschter gerne aus. Sie meinte: " Stationsarbeit ist gut, weil die Kinder sich selbst fordern müssen, indem sie eigenständig Information aus den Texten heraus suchen. Gleichzeitig lernen sie etwas über das antike und heutige Olympia. Außerdem finde ich es gut, dass sie sich die Reihenfolge der Aufgabenbearbeitung selbst aussuchen dürfen." Dass Fr. Muschter Recht hat, zeigt sich, denn alle arbeiten ruhig und selbstständig mit und Fr. Muschter muss kaum helfen.

Im Endeffekt haben alle Schüler einen Hefter mit selbst gestaltetem Deckblatt, wo sie ihre Arbeitsblätter einheften. Alles in allem eine gelungene Arbeit.

 

(Leonie Schneider, 7/2)