Oberschule Radebeul-Mitte 

Gewaltprävention

Gewaltprävention

 

Am 31.08.2016 kamen fünf Personen in unsere Schule, sie haben uns fünf extrem unterschiedliche und vor allem sehr erschreckende Gewalt-Geschichten erzählt. Wir konnten Gruppengespräche mit ihnen führen und sie zu ihrer Ansicht gegenüber Gewalt, Mobbing und Intoleranz befragen. Jeder hat innerhalb der Geschichten und der Gespräche schnell ein Bild von der jeweiligen Person bekommen und hatte die Chance zu überlegen wann er selbst einmal Gewalt im Alltag miterlebt oder vielleicht sogar selbst Gewalt angewandt hat.

 

Im Laufe der zwei Stunden, die wir dort mit den „Opfern“ und „Tätern“ von Gewalt zu tun hatten, ist uns klar geworden das Schauspieler vor uns standen und uns Geschichten erzählten, um uns klar zu machen wie nahe wir der Gewalt wirklich sind und dass beispielsweise selbst kleine, eigentlich witzig gemeine Kommentare auch eine Form von Gewalt sein können.

 

Ich persönlich dachte, dass die Geschichten erfunden waren. Das sind sie aber nicht. Diese Geschichten haben mich teilweise zu tiefst schockiert. Sie sind wirklich so passiert und einige davon liegen gerade einmal ein paar Jahre, wenn nicht sogar Monate zurück.

 

Ich finde die Art und Weise, wie dieses Thema „Gewalt“ an uns und andere Jugendliche heran gebracht wurde, sehr gut. Man hat Einblick in die Gedanken von „Tätern“ und „Opfern“ bekommen und denkt jetzt vielleicht zweimal nach bevor man spricht oder handelt.

 

Leonie, 8b

 

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In der 4. und 5. Stunde war in der Turnhalle die Gewaltprävention. Die 8. und 9. Klassen haben daran teilgenommen. 2 Stunden später auch die 10. Klassen.

Ein Mann hat uns herzlich begrüßt und hat eine paar Worte gesagt. 5 Leute saßen in einer Reihe auf Stühlen und hatten alle einen sehr intensiven Geschichtsausdruck.

 

Jeder hat sich kurz vorgestellt und erzählt was ihm/ihr passiert ist. Dann haben sie ihre Geschichten näher erzählt. Alle waren sehr sprachlos. Sie haben untereinander lautstark diskutiert und sich auch beleidigt. Der Mann vom Anfang hat versucht die Leute ruhig zustellen.

 

Als jeder seine Geschichte erzählt hat durften wir selber endscheiden, zu welcher Person wir gehen wollen und mehr erfahren wollen, oder Fragen stellen wollen. Die Person zu der wir gegangen sind hat uns dann nähre Details erzählt und unsere Fragen wurden beantwortet. Dann hat jede Gruppe um die Person herum einen Fragenbogen bekommen, wo wir Punkte vergeben sollten und die Person  einschätzen sollten. Wir hatten für alles nur 10 min Zeit.

 

Dann haben wir uns alle wieder hingesetzt und einer aus der Gruppe wurde nach vorne gerufen und sollte den Fragenbogen laut vorlesen. Am Ende wurde alles ausgewertet und uns wurden Tipps gegen Mobbing gegeben. Es wurde auch aufgelöst, dass es nur gespielt war.

Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, die etwas bewegt hat.

 

Julie

 

 

Am 16.09.2016 erschien ein Artikel der Sächsichen Zeitung zur Veranstaltung ... lesen