Nachdem die Amerikaner und Mexikaner uns im Oktober besuchten, freuten wir uns schon sehr auf unseren Gegenbesuch. Am 12. Februar war es dann endlich soweit. Ein langer und anstrengender Weg lag vor 16 aufgeregten Schülern und zwei Lehrern. Wir verabschiedeten uns von unseren Familien und dann ging es schon in den ersten Flieger nach München und von dort aus nach Denver. Nach zehn Stunden Flug landeten wir endlich in Amerika. Nach weiteren vier Stunden Warten, konnten wir endlich den letzten Flug nach Tucson antreten. Dort wurden wir von einigen Gastschülern abgeholt und nach Sierra Vista gebracht. Dort trafen wir dann alle auf unsere Austauschpartner mit denen wir dann nach Hause fuhren. Alle waren sehr gastfreundlich und super lieb zu uns.

Am ersten Morgen mussten wir gleich zeitig aufstehen, unser erster Schultag lag vor uns – wir wurden durch das riesige Schulgebäude geführt, danach Mittagessen - typisch Amerikanische - also Burger und zum Bürgermeister. Dort wurden wir ebenfalls sehr herzlich und super nett empfangen.

Den Rest der Woche besichtigten wir noch ein Militärgebiet, gingen einen Tag lang mit unseren Austauschschülern in die Schule und danach ging es zu einem der Highlights unseres Urlaubs - nach Phoenix. Den ersten Tag verbrachten wir mit der Besichtigung eines Museums und Freizeit in der Mall. Die Nacht verbrachten wir in einem wirklich schönem Hotel. Am nächsten Morgen sind wir sehr früh zum Grand Canyon aufgebrochen. Erst waren wir alle etwas enttäuscht, weil es sehr neblig war doch als wir höher fuhren hatte man dann einen W

wunderschönen Ausblick. Alle waren total fasziniert und wir schossen viele tolle Fotos.

Der nächste Tag war family day was bedeutete, dass jede Familie selbst etwas mit seinem Gast unternehmen konnte, ohne sich nach dem Programm zu richten. Trotzdem haben sich viele Schüler untereinander getroffen.

Die zweite Woche verbrachten wir in Cananea, Mexiko. Die Mexikaner waren alle unglaublich lieb und freundlich. Ein bisschen schwierig war die Kommunikation mit den Eltern, die meisten sprechen kein Englisch, so waren unsere Austauschschüler gefordert und waren die Übersetzer. Leider waren wir bloß eine Woche dort. Interessant für uns war der Tag, den wir mit in der Schule verbrachten, die Schule beginnt erst 15 Uhr und endet 20 Uhr. Am nächsten Tag fuhren wir nach San Carlos, am Golf von Kalifornien – allerdings mussten wir zwei Stunden auf den Bus warten, dafür wurden wir entschädigt – mit einer wunderschönen Stadt am Meer. Den zweiten Tag in San Carlos haben wir am Strand verbracht. Es war unglaublich schön und vor allem sehr warm. Eines der  größten Highlights überhaupt war die Bootsfahrt über das Meer, unter und neben uns Delfine und vor uns der Sonnenuntergang. Dann durften wir alle nochmal vom Boot ins Meer springen, welches zwar sehr kalt war, aber das Erlebnis war es wert. Durchnässt aber glücklich fuhren zurück zum Hotel.

Den letzten Tag verbrachten wir in der Nähe von Cananea auf einer Ranch. Wir durften alle reiten und es gab viel typisch mexikanisches Essen und als Überraschung eine Piñata. Der Abschied von Mexiko fiel uns unglaublich schwer.

In der letzten Woche in Amerika fuhren wir noch in eine Cowboy Stadt, nach Tucson, auf eine Ranch und gingen noch einmal in die Schule und dann hieß es auch hier Abschied nehmen. Das war auch diesmal nicht einfach und sehr emotional. Alle Freundschaften, die wir geschlossen haben, die wunderschöne Zeit und die vielen Erlebnisse waren nun vorbei und es ging wieder nach Hause. Eigentlich wollte keiner mehr gehen und doch saßen wir schon bald im Flieger.

Es war eine wunderschöne Zeit, an die wir uns alle unser Leben lang erinnern.

Anika Welz (Klasse 10B)