Auch dieses Jahr haben wir wieder am jährlichen Schüleraustausch mit Radebeuls Partnerstädten Sierra Vista (USA) und Cananea (Mexiko) teilgenommen. Seit mehreren Jahren gibt es den Austausch durch die Partnerschaft der drei Städte. Die zehnten Klassen aus den Oberschulen und die neunten Klassen aus den Radebeuler Gymnasien konnten sich für den Austausch bewerben -  wobei aus jeder Schule vier Teilnehmer ausgewählt wurden.

Am Anfang haben wir uns alle kaum gekannt und waren auch noch etwas unsicher. Als die Austauschschüler ankamen waren wir sehr aufgeregt aber mit jedem Tag ist man sicherer geworden. Der Tag nach der Ankunft war auch der erste Tag an dem alle Deutschen, Amerikaner und Mexikaner aufeinander getroffen sind. Der Bürgermeister begrüßte unsere Gäste und uns im Karl May Museum, nach etwas Freizeit gingen wir Bowlen und zum Abschluss zum gemeinsamen Döneressen. Nach einer Führung im Landtag - dort haben wir allerdings mehr gelacht als zugehört - besichtigten wir gemeinsam Dresden.

Schon am dritten Tag konnten wir uns wieder etwas erholen, da unsere Austauschschüler Prag besuchten. In den nächsten Tagen folgte eine Wanderung zur Bastei und ein Tag in der Kletterhalle.

Am Montag begleiteten uns die Austauschpartner in die Schule und am Nachmittag folgte eine Tanzstunde. Die nächsten Tage verliefen entspannt. Am Mittwoch haben wir uns dann alle nochmal zu einer Abschlussfeier getroffen. Auch die deutschen Eltern waren dabei. Wir haben typisch deutsche Lieder gesungen und viel gegessen. Einen Tag später ging es für zwei Tage nach Berlin und das war für mich und auch für viele andere die schönste Zeit des Austausches. Die Besichtigung der Eastside Gallery, der Weltzeituhr, des Alexanderplatzes, des Potsdamer Platzes, des Brandenburger Tors und ein Discobesuch sind einige Highlights unserer Berlinfahrt. Berlin hat uns alle nochmal sehr zusammengeschweißt, sodass uns der Abschied noch schwerer fiel.

Jetzt sind sie schon wieder weg und wir vermissen alle diese Zeit, weil wir uns ja doch immer näher gekommen sind. Es sind Freundschaften durch diesen Austausch entstanden,  die hoffentlich lange halten werden. Auf jeden Fall freuen wir uns schon sehr unseren Gegenbesuch im Februar.

Anika Welz 10b