An jedem 6. Januar zum Dreikönigstag (Épipahnie) beginnt in Frankreich die Saison der „ galette des rois“, des drei Königskuchens. In diesem katholischen Brauch wird im Ehren der Heilige Drei Könige einen Kuchen gegessen, in welchem eine kleine Porzellanfigur (fève) steckt.
Sobald der Kuchen auf dem Tisch steht, kriecht der/die Jüngste darunter und bestimmt, wer welches Stück bekommt. Wer die Porzellanfigur in seinem Stück Kuchen hat, wird zum roi (König) oder reine (Königin) ernannt und bekommt eine Papierkrone aufgesetzt.
Diese Tradition stammt aus der Antiquität. Damals wurden Anfang Januar große Feste zu Ehren des Saturn gefeiert, die man Saturnalien nannte. Bei den Zeremonien wurde ein König unter den Sklaven oder Gefangenen ausgelost. König war derjenige, der die fève (also eine Bohne )in einem Kuchen fand.
Da die Franzosen diesen Brauch so mögen, wird er heutzutage zwei Wochen, vom 2.-15.Januar gefeiert.
Am 6. Januar wurden in der Küche der Oberschule Weixdorf fleißig sechs leckere galettes des rois von dem Französischkurs 9 a und 9 b mit Madame Lehmann gebacken und verkostet. Nachdem die original französischen Rezepten übersetzt wurden konnte es los gehen! Nach einer Stunde war es soweit. Vorsichtig und neugierig wurden die Kuchen aufgeschnitten und aufgeteilt. Wer wird die fève bekommen? Sechs Könige und Königinnen wurden ernannt. Die Kronen durften natürlich nicht fehlen.
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