Auf dieser Seite veröffentlichen wir Lob und Kritik an unserer Schule.
Liebes Team der 107. Oberschule,
als begleitendes Elternteil war ich zur Landheimfahrt der 5. Klassen ins Kiez nach Sebnitz mit dabei.
Meine anfänglichen Bedenken, ob denn eine Klassenfahrt nötig ist, da in Sachsen akuter Lehrermangel herrscht, viel Unterricht bereits in der Grundschule durch Covid- Einschränkungen ausfiel und die Kinder gerade erst in ihrer neuen Schule angekommen sind, wurden bereits am ersten Tag unseres Aufenthaltes regelrecht hinweggefegt.
Denn der Gedanke dieser Fahrt stand ganz im Zeichen „Team- Bildung“. So wurde in diesen drei Tage, unter ungewohnten Bedingungen für die Kinder, aus vielen einzelnen Persönlichkeiten eine Gruppe, die sich einmal anders kennenlernte und sich gegenseitig unterstützte.
Dank der sehr engagierten Lehrerinnen und Lehrer wurde aus dem Projekt eine wunderbare Klassenfahrt mit vielen neuen Erfahrungen.
L. Richter, 08.10.2022
Liebe Lehrer*innen der 107.OS
Wir, die Schulabgänger 2020/21, der 10a waren eine bunte Klasse, ein bunter Jahrgang, ja, letztendlich eine bunte Schule. Das hatte vielerlei Gründe. So waren wir alle Schüler verschiedenster Herkunft. Das ging bei Dresden los, über Deutschland und Europa und endete mit den verschiedensten Herkunftsländern auf der ganzen Welt. Dieser Differenz nicht genug, hatten wir Schüler, die seit der fünften Klasse an dieser Schule waren und solche, die erst im Laufe der Jahre zu uns stießen. Wir hatten Schüler, die von anderen Realschulen zu uns wechselten und wir hatten Schüler, die von Gymnasien kamen. Das alles machte uns divers, das alles sozialisierte uns auf eine ganz besondere Art und Weise. Nicht zuletzt maßgeblich für die Einzigartigkeit unserer Schule, waren die Lehrer. Oder besser: das Verhältnis von Schülern zu Lehrern und anders herum. So war es nämlich zumindest für mich, den Verfasser dieses Briefes, bei weitem nicht selbstverständlich, einen Lehrer als humanes Wesen, samt der dafür erforderlichen Eigenschaften, wahrzunehmen. Diese Schule änderte das vollkommen. Sie zeigte mir, dass das Wesen Lehrer mindestens so sehr am eigenen Wohlbefinden interessiert ist, wie man selbst. Diese Schule machte mir klar, dass, wenn man sich nicht allzu frech gegenüber Lehrern verhielt und sie ab und zu einmal im Schulhaus grüßte, man auf einer Ebene mit ihnen arbeiten konnte, die beiden Parteien, dem Lehrer, sowie auch dem Schüler extrem hilfreich waren. So geschah es plötzlich, dass, wenn man einen Lehrer nett darauf hinwies, dass man für die nächste Woche schon sehr viel im Schulkalender stehen hatte und man den Lehrer deswegen fragte, ob man den soeben angekündigten Test nicht um eine Woche verschieben könne, dass der Lehrer nicht gelangweilt mit den Schultern zuckte und sagte:,,Wie ihr das schafft, ist mir egal, Hauptsache ihr schafft das.“, sondern, dass hier die Lehrer plötzlich gewillt waren, eine Lösung für das Problem zu finden, die beide Seiten: Schüler und Lehrer als annehmbar empfanden. Und das ist es, was diese Schule so besonders macht: Das Ziehen am selben Strang, das große Miteinander. Das ist es, was diese Schule am Ende zu einer großen Familie gemacht hat, statt zu einem klar geregelten Verhältnis zwischen Vorgesetztem und Untergebenen. Das ist es, was wir Gemeinschaft nennen.
Und so zeigt sich doch hier, besser als irgendwo sonst, dass die wichtigste Errungenschaft der Menschheit, die Fähigkeit zur Kommunikation ist.
Liebe Grüße Balthasar Hübner
23.07.2021
"Sehr geehrter Herr Müller,
ich bedanke mich sehr für die letzten Jahre und für Ihr Verständnis und Ihren tollen Umgang mit Malte. Es ist auch für mich als Mutti sehr schön, dass Malte in so einer tollen Schule, mit sehr lieben und verständnisvollen Lehrern lernen konnte." -- Frau K., 27.10.2020
"Sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer,
ich möchte Ihnen ein ganz großes Lob aussprechen. Die Unterrichtsgestaltung und generell wie die Schule alles organisiert finde ich sehr lobenswert.
Bleiben Sie bitte alle gesund." -- Frau K., 30.06.2020
"Sehr geehrter Herr Müller,
mein Sohn geht erst seit Februar diesen Jahres in die Klasse 9 an Ihrer Schule. Er war neu in der Klasse, als der Lockdown kam. Daher war er anfangs etwas orientierungslos. Manchmal wusste er mit den Aufgabenstellungen nichts anzufangen (wenn sie sich z. B. auf frühere Projekte im Unterricht bezogen). Er hatte auch nicht alle Materialien zu Hause. Ihm fehlten noch Lehrbücher und Arbeitshefte. Er hatte sich auch noch nicht mit anderen Jugendlichen in der Klasse angefreundet, sodass er sich dort keine Hilfe holen konnte. Eine ungünstige Ausgangssituation.
Schließlich hat er die Lehrer angeschrieben und um Hilfe gebeten. Er hat von ausnahmslos allen Lehrern, und von den allermeisten innerhalb kürzester Zeit, hilfreiche und freundliche Antworten erhalten. Ausführliche Erklärungen wurden geliefert, Bewertungsmaßstäbe wurden erläutert, Lehrbuchseiten wurden für ihn eingescannt und verschickt. Gelöste Aufgaben, die er den Lehrern zugeschickt hat, wurden kommentiert.
Mein Sohn hat die Schule gewechselt hat, um eine Chance für einen Neustart zu bekommen. Als der Lockdown kam, hatten wir starke Zweifel, ob der Schulwechsel eine gute Idee war. Er hatte Angst, sich nicht mehr verbessern zu können (und das in den abgewählten Fächern sogar permanent). Seine Lehrerinnen und Lehrer haben ihm jedoch Möglichkeiten gegeben, sich zu beweisen, obwohl dies sicherlich auch mit zusätzlichem Aufwand für die Lehrer verbunden war. Als Ergebnis ist er so motiviert wie schon seit langem nicht mehr.
Ich bin sehr zufrieden und bin sehr dankbar für die gute Betreuung, die mein Sohn an Ihrer Schule erfahren hat. Ich schreibe das auch deshalb, weil sich Eltern oft nur melden, wenn Probleme auftreten, ich mich an dieser Stelle aber auch mal ausdrücklich für Ihre gute Arbeit bedanken wollte." -- Mutter eines Schülers aus der Klassenstufe 9, 22.06.2020
"Ich habe sehr großen Respekt, wie die Schulen diese logistische Herausforderung versuchen zu meistern, die ab kommenden Montag umgesetzt sein soll. Den Lehrern der 107., allen voran Herrn Müller, mein persönliches Dankeschön und meinen Respekt!" -- Frau M., 13.05.2020
"Als Feedback möchten wir ihnen, für das Schuljahr, das nun schon Großteils hinter uns liegt sagen, dass wir positiv überrascht von Ihrer Schule sind. Das Engagement & die Motivation vieler Lehrer muss man an anderen Schulen suchen, auch an privaten. Die Schwierigkeit, Migrationshintergrund auf der einen & nationalistisches Gedankengut auf der anderen Seite bei Eltern & Schülern miteinander unter einen Hut zu bringen & dabei für ein friedvolles Miteinander zu sorgen meistern Sie zumindest aus unserer Sicht mit Bravour." -- Fam. L., 29.04.2020
"Ich habe gerade den Offenen Brief der Kreiselternräte gelesen und bin doch etwas "entsetzt" über die Einstellung bzw. Wahrnehmung vieler Elternhäuser. Mir ist es jetzt einfach ein Anliegen, Ihnen sehr zu danken, für Alles, was Sie und Ihre Lehrerkollegen momentan leisten. Ich hätte gerne sogar noch mehr Aufgaben für das "homeschooling"...
Über einzelne Wahrnehmungen kann man nicht streiten, die sind eben unterschiedlich, ich hoffe nur einfach, Ihnen Mut machen zu können und wollte diesem doch ziemlich negativen Elternbrief die Spitze nehmen." -- Frau N., 01.04.2020