Die Klasse 7b hat im Rahmen des Deutschunterrichts bei Frau Grämer Fabel-Explainitys erstellt.
Am 1./2.10.2018 waren die Schüler der Kl.7b zu dem Projekt "Trailer zum Zauberlehrling" in der Bibliothek-Neustadt. Die Kinder wählten sich ihre Gruppenmitglieder selbst aus und gemeinsam wurden der Trailer und die Requisiten besprochen. Am zweiten Tag wurde der Trailer mit viel Spaß und Freude gedreht. Für alle waren das wunderschöne Tage.
A. Krause
Fachlehrerin Deutsch
Der Künstler Gunter Demnig erinnert an die Opfer der N-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing in den Fußweg vor dem Haus einlässt. Inzwischen liegen STOLPERSTEINE in 1265 Kommunen Deutschlands und in 21 Ländern Europas. „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“(Zitat aus dem Talmud)
In Dresden gibt es derzeit mehr als 220 solcher Stolpersteine. In der Nähe unserer Schule haben wir seit 2013 die Pflege der Stolpersteine an drei Stellen übernommen:
- Albertstraße 29 für Berthold, Elise Berta und Hans Wronkow
- Melanchthonstraße 23 für Joseph und Ida Fränkel
- Oberer Kreuzweg 6 für Alfred und Herta Steinhart
Das bedeutet, dass wir regelmäßig an den Steinen vorbeigehen um zu sehen, dass alles in Ordnung ist. Glänzen sie nicht mehr, putzen wir sie, damit sie auch jeder wahrnehmen kann. Das ist über das Jahr ungefähr drei Mal notwendig. Einen festen Termin gibt es jedes Jahr. Im Gedenken an die schrecklichen Ereignisse der Reichpogromnacht am 9. November 1938, bereiten wir jedes Jahr am 9. November eine besondere Aktion vor. Neben des Putzens der Stolpersteine beschäftigen wir uns mit den historischen Hintergründen im Allgemeinen und mit den Biographien der Menschen an die diese Steine erinnern. Wir nehmen Kerzen und Blumen mit. In diesem Jahr haben wir die Windgläser für die Kerzen selbst gestaltet. Außerdem backen wir ein sehr leckeres, jüdisches Gebäck um es gemeinsam mit den Menschen, die wir vorher eingeladen haben, während unserer Gespräche, zu essen. Jedes Jahr findet auch ein wenig Kultur statt. In diesem Jahr haben wir von Theodor Kramer das Gedicht „Wer läutet draußen an der Tür?“ vorgetragen und von Mikis Theodorakis das Lied „Die ich liebe, die ist schön, unsagbar schön“ gesungen. Es war anstrengend, aber auch sehr bewegend und interessant. Es ist wichtig aus den schrecklichen historischen Ereignissen Lehren zu ziehen. Wir sind nicht verantwortlich für die Greultaten der Vergangenheit, aber wir tragen Verantwortung für die heutige Zeit und für die Zukunft.
Theodor Kramer
Wer läutet draußen an der Tür?
Wer läutet draußen an der Tür,
kaum dass es sich erhellt?
Ich geh schon, Schatz. Der Bub hat nur
die Semmeln hingestellt.
Wer läutet draußen an der Tür?
Bleib nur; ich geh, mein Kind.
Es war ein Mann; der fragte an
beim Nachbar, wer wir sind.
Wer läutet raußen an der Tür?
Lass, Schatz, die Wanne voll.
Die Post war da; der Brief ist nicht
dabei, der kommen soll.
Wer läutet draußen an der Tür?
Leg du die Betten aus.
Der Hausbesorger war`s; wir soll`n
am Ersten aus dem Haus.
Wer läutet draußen an der Tür?
Die Fuchsien blühn so nah.
Pack, Liebste, mir mein Waschzeug ein
und wein` nicht: sie sind da.