Aus dem Unterricht
Antike und moderne Weltwunder und die kleinen Wunder vor unserer Haustür und am Himmel
Ein Blick nach oben in den Himmel und wieder zurück auf die Erde warfen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 am letzten Schultag im Oktober, an dem sie den Minikosmos und die Miniwelt in Lichtenstein besuchten.
In einem multimedialen Erlebnis beschäftigten wir uns mit dem Universum und unserem Sonnensystem sowie unserem Mond und seine Mondphasen, begaben uns auf den Spuren der Apollo-11-Mission und orientierten uns am Sternenhimmel und in den Darstellungen der Sternbilder. Im Anschluss eroberten wir die großen und kleinen baulichen Wunder der Miniwelt Lichtenstein.
Schüler der Klasse 9c stellen hier ihr Lieblingsbauwerk kurz vor.
Julius schreibt zur Wuppertaler Schwebebahn:
Die Hochbahn wurde erstmals am 1. März 1901 in Betrieb genommen und ist das Wahrzeichen der Stadt Wuppertal. In der Geschichte der Bahn gab es viele Veränderungen. So wurden im 2. Weltkrieg alle Stationen komplett zerstört, doch es erfolgte der Wiederaufbau. Seit 1997 steht sie sogar unter Denkmalschutz. Auf 13,3 Kilometern ist sie alternativ zu Bus und Bahn im Stadtverkehr unterwegs. Ich finde dieses Bauwerk so interessant, weil es einzigartig in Deutschland ist und es auch einen sinnvollen Zweck hat. Menschen aus aller Welt kommen nach Wuppertal, um mit dieser außergewöhnlichen Bahn zu fahren.
Luca wählte das Taj Mahal:
Das Taj Mahal ist ein wunderschönes Mausoleum aus weißem Marmor in der Nähe des Flusses Yamuna in der indischen Stadt Agra. Es wurde 1632 vom Mogulkaiser Shah Jahan beauftragt, um das Grab seiner Lieblingsfrau Mumtaz Mahal und des eigenen zu beherbergen. Das Gebäude ist 73 Meter hoch und nimmt 17 Hektar ein. Es ändert mehrmals am Tag seine Farben, morgens rosa, abends weiß und golden. Das Taj Mahal hat jährlich über fünf Millionen Besucher. Ich habe mich für das Taj Mahal entschieden, weil mir das Aussehen wirklich gefällt und ich es gerne eines Tages besuchen würde.
Lelia entschied sich für die Pyramide des Kukulcán:
Die Pyramide des Kukulcán ist eines der bekanntesten Bauwerke der Mayakultur. Die Pyramide wurde um das Jahr 1000 als Teil eines größeren Zeremonialzentrums errichtet und diente sowohl religiösen als auch politischen Zwecken. Auf ihrer Spitze trägt sie einen Tempel zu Ehren des Schlangengottes Kukulcán. Der Kukulcán ist der gefiederte Schlangengott der Maya, der mit Wind, Regen und Fruchtbarkeit assoziiert wird, und oft als Schöpfergott verehrt wird. Die Tempelpyramide befindet sich in der Ruinenstadt Chichén Itzá im Norden der Halbinsel Yucatán (Mexiko). Die Pyramide diente als Kultstätte für ihren Gott Kukulcán. Ich habe mir die Pyramide des Kukulcán ausgesucht, weil ich finde, dass dieser Tempel ein wirklich schönes und ziemlich spektakuläres Gebäude ist und ich mich ebenfalls sehr für die Geschichte des Schlangengottes Kukulcán interessiere.
Arshiyaj recherchierte zum Eiffelturm:
Der Eiffelturm wurde 1889 in Paris gebaut und ist heute 135 Jahre alt. Er wurde für die Weltausstellung und zur Feier der Französischen Revolution errichtet. Entworfen hat ihn Gustave Eiffel, und eigentlich sollte der Turm nach 20 Jahren abgebaut werden. Doch er war so beliebt, dass er bis heute stehen blieb.
Der Turm steht im 7. Bezirk von Paris, am großen Park Champ de Mars. Er wurde damals als Ausstellungsstück gebaut und ist heute eine bekannte Sehenswürdigkeit. Der Eiffelturm ist 324 Meter hoch und bietet eine tolle Aussicht über die Stadt.
Malak interessierte sich für die die Chinesische Mauer:
Sie ist eines der bekanntesten Bauwerke der Welt und ein Symbol für die Geschichte und Kultur Chinas. Sie diente als Schutz vor den Invasionen und Überfällen von den nomadischen Völker aus dem Norden. Im 7. Jahrhundert v. Chr. Begann der Bau der Mauer und erreichte in der Ming-Dynastie (1368-1644) den Höhepunkt. Die Mauer erstreckt sich bis zu 21.169 Kilometer und besteht aus unterschiedlichen Materialien wie Erde, Holz, Stein und Ziegeln. Die Chinesische Mauer findet man natürlich in China also in Asien. Ich habe mich für dieses Bauwerk entschieden, da ich die Geschichte und Entstehung der Mauer sehr spannend finde. Außerdem finde ich es beeindruckend, wie alt und groß die Mauer ist, und würde mich freuen die Mauer mal in echt zu sehen.
Ksenia trug zur Frauenkirche in Dresden zusammen:
Der 91 Meter hohe Kuppelbau wurde zwischen 1726 und 1743 von George Baer für den Stadtrat erbaut. Nach ihrer Zerstörung im Jahr 1945 blieb die Frauenkirche eine Ruine, bevor sie zwischen 1993 und 2005 restauriert wurde. Es ist eines der berühmtesten Wahrzeichen der Stadt und eines der bedeutendsten Barockgebäude.Heute ist die Kirche nicht nur ein Symbol des Friedens und der Versöhnung, sondern auch ein beeindruckendes Zeugnis des handwerklichen Könnens und des Engagements der Dresdner Bürger
Anastasiia fand über den Roten Turm in Chemnitz heraus:
Der Rote Turm wurde Ende des 12. Jahrhunderts erbaut und ist damit das älteste Gebäude von Chemnitz. Der Turm existierte bereits vor dem Bau der Stadtmauer und wurde in diese eingebunden. Die rote Farbe (rötliches Gestein: Chemnitzer Porphyrtuff) gibt ihm seinen Namen. Er diente als Gefängnis, im Jahr 1570 gab es 13 Zellen für 19 Gefangene, zu denen z. B. Karl Stülpner gehörte. 1945 brannte er vollständig aus. In den 1950er Jahren wurde der Turm schließlich restauriert. Nach 1990 wurde der alte Wehrturm komplett renoviert und eröffnet. Die Form der Spülmittelflasche von Fit erinnert an den Roten Turm, da das Spülmittel hier hergestellt wurde.
Fatema beschäftigte sich mit dem Felsendom Jerusalem:
Der Felsendom ist ein wichtiger islamischer Schrein, der sich in Israel befindet. Er wurde im 7. Jahrhundert erbaut und hat eine beeindruckende goldene Kuppel. Der Felsendom steht auf dem Tempelberg, wo Gläubige glauben, dass der Prophet Mohammed von dort in den Himmel aufstieg. Der Ort ist auch für Juden bedeutend, da er an den Standort des alten Tempels erinnert.
Eddi fand Stonehenge spannend:
Ich habe mich für Stonehenge entschieden, da es mich sehr fasziniert hat. Stonehenge ist 4600 Jahre alt und wurde von Menschen der Jungsteinzeit errichtet. Stonehenge steht in Wiltshire, England. Der genaue Zweck von Stonehenge ist nicht bekannt, es wurde vermutlich für religiöse Anlässe genutzt. Am meisten fasziniert mich, dass einige Steine mehrere Tonnen wiegen! Wie haben die Menschen das ohne Maschinen damals geschafft? Stonehenge ist der architektonisch wertvollste prähistorische Steinkreis der Welt!
Book Slam-Ausstellung im 2. Obergeschoss
Bis zu den Herbstferien waren Jugendbücher das Thema im Deutschunterricht der Klasse 8a. Die Schüler wählten sich ein Buch aus der Schulbibliothek aus, lasen es und präsentierten es ihren Mitschülern im Rahmen eines Book Slams. Für eine kleine Ausstellung gestalteten sie zudem ein Quadrama. Dabei handelt es sich im 4 verbundene Triaramas (3-D-Dreiecke), die das Buch kurz vorstellen hinsichtlich den allgemeinen Informationen, der Hauptfiguren, dem roten Faden der Geschichte und der persönlichen Einschätzung. Natürlich wurde auch eine Buchkönigin und ein Buchkönig für die besten Präsentationen gekrönt. Alle sind nun herzlich eingeladen, diese Bücher im 2. OG neben dem Klassenzimmer der 8a zu entdecken und sich später in der Schulbibliothek auszuleihen.
Fußball-Europameisterschaft in Mathe & Ethik
Im Fach Mathematik hat die Klasse 8c einen Fußball genauer untersucht. Die Schüler haben ihn in Hinblick auf die EM mit ihren Favoriten gestaltet und gebastelt. Wer wollte, konnte auch den aktuellen EM-Ball aus 24 Drachenvierecken bauen. Über Austragungsorte und Ticketkarten sowie alle teilnehmenden Länder und Spieler haben sie sich ebenfalls informiert.
In der Klasse 6a wurden im Fach Ethik auch Fußbälle gebastelt. Thematisch beschäftigten sich die Schüler mit den Themen Rassismus im Fußball, Vorurteile und Klischees über anderen Ländern sowie Religionsfreiheit im Fußball. Dabei untersuchten wir die Vorurteile der teilnehmenden Länder und prüften, ob sie stimmen oder nicht. Natürlich kamen wir zu dem Fazit, dass jeder Mensch einzigartig ist und respektiert werden sollte, egal welche Nationalität er hat oder welcher Religion er angehört.
Nachhaltigkeit im Deutschunterricht
Ein Schuhkarton diente als Grundlage für das Schaffen eines kreativen Produktes: die Lesekiste zum Roman „Nathan und seine Kinder“ in der Klasse 9a. Auf gar keinen Fall wanderte die Schachtel der letzten Paar Sneakers in die Papiertonne, sondern wurde umgepinselt, beklebt und bestückt mit den Gegenständen, die zum Inhalt des Buches passten. Es entstanden viele unterschiedliche Ergebnisse, die das Auge des Betrachters in eine andere Welt abschweifen lassen.
"Kochprüfung" erfolgreich abgelegt
Die Klassen 8 legten im März ihre "Kochprüfung" im Fach WTH ab. Selbstgewählte Gerichte wurden dabei in der vorgegebenen Zeit unter Anwendung ihres Wissens aus den Vorstunden (z. B. Hygieneregeln, Schnitttechniken, Funktionsweise Backofen) gezaubert. Das bunte Buffet setzten sie in Beziehung zur Ernährungspyramide und den 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Laut dem jüdischen Sprichwort "Ist der Tisch erst mal gedeckt, finden sich auch Gäste" bekam auch der eine oder andere vorbeischnuppernde Schüler etwas ab.
Experiment "Nachweis für Sauerstoff mit Fleckenentferner"
Die Klassen 8 führten im Fach Chemie folgendes Experiment durch.
Nachweis für Sauerstoff mit Fleckenentferner
Aufgabenstellung: Führe die Glimmspanprobe durch, um Sauerstoff nachzuweisen.
Vorbereitung:
- Geräte: Reagenzglas, Reagenzglasständer, Glimmspan, Bunsenbrenner oder Kerze, Streichholz, Schutzbrille
- Chemikalien: Fleckenentferner
Durchführung:
- Erhitze vorsichtig den Fleckenentferner im Reagenzglas, bis dieser zu schmelzen beginnt.
- Führe zügig den glimmenden Holzspan in das Reagenzglas.
- Protokolliere deine Beobachtung und erkläre sie. Fertige eine Skizze an.
Beobachtung: Es ist eine Blasenbildung zu beobachten. Der Glimmspan entzündet sich wieder im Reagenzglas.
Erklärung: In Fleckensalz ist Sauerstoff gebunden, welcher bei der Erwärmung frei wird und mit dem Glimmspan nachgewiesen werden kann.
Gestaltung von individuellen Bilderrahmen aus Holz
Anfang des Jahres stellten die Schüler der Klasse 7 im Fach WTH individuelle Bilderrahmen her. Dazu schnitten sie Leisten verschiedener Länge auf Gehrung zu und verklebten diese mit der Rückwand. Anschließend färbten sie ihre Rahmen mit Tupftechniken und gestalteten diese mit dreidimensionalen Häuschen aus Restholz oder mit individuellen Malereien.