Die jugendlichen Peermoderatoren sind meist etwas älter als die Zielgruppe. Sie sprechen in der gleichen Sprache und in der gleichen Denkweise wie ihre Adressaten und sind deshalb besonders glaubwürdig. Das, was die Peers vermitteln, wird daher in der Regel sehr ernst genommen, es hat Vorbildcharakter. Auf der anderen Seite erleben sich die Peermoderatoren in der Rolle eines Lehrers und können sich z.B. in ihren kommunikativen Fertigkeiten, in der Gruppenführung und in ihrem eigenen Wissenstand gut erproben.

Diesen Herausforderungen stellten sich Ronja und Helene aus der Klasse 8. Für ihre medienpädagogische Tätigkeit bereiteten sie sich mit der Teilnahme an einer dreitägigen Online Schulung der Aktion Zivilcourage vor.

Ende November 2020 bewiesen sich beide Peermoderatorinnen vor einer Klasse 5. Ronja und Helene gaben mutig ihr Wissen zu Hate Speech an die Schüler weiter, regten erfolgreich zum Gespräch an und gaben eigene Verhaltensweisen als Empfehlung weiter. Sie unterstützten aktiv die Präventionsarbeit im Umgang mit Handy und Klassenchat, die zur Erarbeitung von selbstverpflichteten Regeln in der Klasse 5 führte. Den Applaus der fünften Klasse nahmen sie stolz entgegen.

Lucy, Sarina und Kalvin aus der Klasse 10 hatten sich im Januar 2020 ausbilden lassen als  Moderatoren des Mitmach- Parcours. Leider musste Corona bedingt die beiden geplanten Termine für den Präventionstag an der Oberschule für Klasse 8 und 9 und somit ihr Einsatz ausfallen.

Ein Dankeschön geht an die engagierten Schüler und auch an die Oberschule, die diese Form der Bildungsarbeit als Bereicherung und Chance nutzen und unterstützen.

Wer als Schüler der Klassenstufen 8 und 9 mehr erfahren möchte zu Peermoderation und Lust hat sich auszuprobieren, vielleicht in Vorbereitung eines sozialen Berufes, kann sich gerne an mich wenden!