Am letzten Schultag vor den Sommerferien versammelte sich die gesamte Schulgemeinschaft zu einem feierlichen Appell auf dem Schulhof. Schüler, Lehrer sowie Praxisberater, Hausmeister und die Leiterin des Schulclubs kamen zusammen, um das Schuljahr abzuschließen und sich auf die Ferien einzustimmen.

Frau Noltemeier eröffnete den Appell mit einer Ansprache, in der sie die Leistungen der Schüler und das Engagement der Lehrkräfte lobte. Besonders geehrt wurden die Klassenbesten und die Sieger verschiedener schulischer Wettbewerbe, deren Leistungen mit Applaus und kleinen Preisen gewürdigt wurden.

Ausgezeichnet wurden unter anderem die Mitglieder der Schülerfirma "Die Messegeister", welche den inzwischen weit bekannten "Tag der Ausbildung" der OSOO veranstalten. In besonderer Anerkennung erhielten die Messegeister von der Schulleitung einen schulfreien Tag, an dem der Schulförderverein der OSOO ihnen einen Ausflug finanzieren wird. Ebenfalls erwähnenswert ist der Sieg von Sarah O. beim Regionalausscheid der Englischolympiade. Zudem erhielt sie ein vom SMK vergebenes vierwöchiges Englisch-Stipendium auf Malta. Zum Schluss konnten sich noch die Siegerklassen des diesjährigen Schwimmfestes über eine Siegerprämie von 20 € freuen, welche ebenfalls der Schulförderverein der OSOO auslobte.

Mit Abschiedsworten von Frau Noltemeier endete der feierliche Appell, und die Schüler strömten voller Vorfreude auf die bevorstehenden freien Wochen aus dem Schulhof.

Die Oberschule Ottendorf-Okrilla bedankt sich herzlich bei allen Eltern, Schülern und Lehrern, sowie den vielen fleißigen Helfern und guten Geistern für die Zusammenarbeit und das Engagement im Schuljahr 2023/24 und wünscht Ihnen eine erholsame Ferienzeit.

„Fit in den Frühling“ hieß das Motto für über 100 Cross-Laufende der 6. und 7. Klassen am Dienstag, dem 07.05.2024. Im Stadion des FVO 05 starteten die Läuferinnen und Läufer der Oberschule Ottendorf-Okrilla auf eine knapp 3 km lange Strecke in das Birkigt. Die Besten waren in unter 12 Minuten wieder im Ziel und erhielten Urkunden. Die hochroten Gesichter zeugten bei allen von Anstrengung, Willensbereitschaft und Kampfgeist.

Den Helferinnen und Helfern, besonders der Klasse 9c, sowie den Sponsoren: Schulförderverein der Oberschule, Dresdner Laufsportladen und dem Fußballverein Ottendorf (FVO 05) sei gedankt.

Die Schnellsten Klasse 6:

Die Schnellsten Klasse 7:

Herzlichen Glückwunsch!

Ich bin stolz auf euch!

J. Gerold (Sportlehrer Oberschule)

Vom 9.4-10.4.2024 reiste die komplette Klassenstufe 9 der Oberschule Ottendorf-Okrilla nach Krakau.

Direkt nach unserer Ankunft besichtigten wir Schindlers Emaillewaren-Fabrik. Wir bekamen eine Führung und es gab viele Ausstellungsstücke zu sehen, unter anderen das Geschirr und die Kochutensilien, die dort damals hergestellt worden sind. Auch Oskar Schindlers Büro durften wir betreten. Trotz des ausführlichen Geschichtsunterrichtes gab es noch viele neue Informationen über den 2. Weltkrieg. Am Ende der Führung wurden Bilder der betroffenen Juden ausgestellt. Erst da konnte man so richtig realisieren, wie viele Menschen er eigentlich gerettet hat.

Am Abend hatten wir Freizeit und konnten uns in Krakau frei bewegen.

Nachdem der nächste Tag für uns sehr früh begann, fuhren wir mit dem Reisebus zum ehemaligen deutschen Konzentrationslager Auschwitz 1. Das Lager ist riesig und in den verschiedenen Gebäuden sind Ausstellungen eingerichtet, in denen uns unter anderem die Haare, Brillen, Taschen und Koffer der Juden gezeigt wurden. Auch durch die grausame Gaskammer liefen wir. 

Gleich im Anschluss ging es für uns nach Auschwitz-Birkenau, dem Vernichtungslager Auschwitz 2. Wir liefen die Rampe entlang und besichtigten einen alten Zugwagen, die Gedenktafeln, die Gaskammer und verschiedene Baracken. Am interessantesten - zugleich aber auch traurigsten - fand ich jedoch die Kinderbaracke, die wir am Ende betraten. In den Wänden der Kinderbaracken waren überall Schriftzüge und Initialen eingeritzt.

Ich finde es sehr gut, dass wir diese Reise gemacht haben. Es war sehr interessant und gut, das Ganze mal live gesehen zu haben, nachdem man schon so oft davon gehört hat. Allerdings war es auch traurig zu sehen, welche Ausmaße das alles damals angenommen hat und es ist unbegreiflich, wie es überhaupt so weit kommen konnte.

Bericht geschrieben von Alia Häberlein